Warum der Beacon nicht leuchtet

Manchester Manchester, die Wiege der Creative Industries, kreiselt um ihren eigenen Mythos. Statt nach vorne zu blicken.
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Unweit von Manchesters Zentrum, im Stadtviertel Northern Quarter, ragt ein schmaler Turm von einem Parkhaus auf. Er sieht ein wenig aus wie die Spitze des Empire State Buildings, nur bunter. Auf drei Neon-Leuchtelementen in rot, blau und gelb steht eine lange Nadel – ebenfalls in den Primärfarben. Der Turm ist nur etwa 20 Meter hoch, aber so aufgestellt, dass man ihn aus zahlreichen Ecken des Stadtzentrums und noch aus kilometerweiter Entfernung sehen kann.

Würde er noch dazu leuchten, wäre der Effekt noch schöner. Aber das Personal des Parkhauses wechselt oft, und offenbar weiß keiner so recht, wie man ihn entzündet. Wenn er leuchten würde, gäbe das seinem Namen, Beacon – Lichtsignal, einen Sinn.

Liam Curtin, ein Künstler, der daf