Wille zur Zukunft

Ein Autor ist selten ein Medienkonzern Gedanken zum Copyright und zur kreativen Arbeit
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Im Frühsommer diskutierten Autoren und Wissenschafter an der Technischen Hochschule Zürich über die Literatur im digitalen Zeitalter. Zum Symposion "Schreiben am Netz" hatte das Collegium Helveticum eingeladen, ein von Adolf Muschg und Helga Nowotny mitgegründetes Institut, das Dialoge zwischen den Wissenschaften und Künsten fördert. Ein Vorhaben mit langer Tradition: An eben dieser Technischen Hochschule Zürich hatte 1836 der steckbrieflich gesuchte Revolutionär Georg Büchner Zuflucht gefunden, anatomische Vorlesungen gehalten und philosophische Studien betrieben. In der frühkapitalistischen Schweiz hatte Büchner an die Idee der Freiheit der Dichtung wie an den sozialen Standard von wissenschaftlicher Forschung anknüpfen kön