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Gewerkschaften Der wirtschaftspolitische Rahmen muss sich ändern
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Die Demonstranten vom 3. April - so war in den letzten Wochen zu hören - hätten sich zwar deutlich gegen die Sozialpolitik der Regierung gewandt, bessere Konzepte hätte allerdings keiner von ihnen. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer rückte das mit der Bemerkung zurecht, Demonstrationen mit mehr als einer halben Million Menschen auf der Straße seien keine Fachtagung und keine Expertenrunde.

Was die Gewerkschaften wollen, erläutert in dem folgenden Interview der Chefvolkswirt beim Bundesvorstand der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Michael Schlecht.

FREITAG: Angesichts der konjunkturellen Situation und der Lage auf dem Arbeitsmarkt ist der Kernpunkt der gewerkschaftlichen Forderungen eine Stärkung der Binnennachfrage. Sie muss, sagen