Wir könnten zusammen sein

Lob des Handwerks Drei Shakespeare-Premieren an drei Berliner Bühnen
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Eine wundersame Fügung wollte es, dass innerhalb von drei Tagen drei verschiedene Shakespeare-Stücke an drei Berliner Bühnen Premiere hatten. Was Gelegenheit gibt, im direkten Vergleich etwas über den Umgang mit dem Monolithen der dramatischen Literatur und darin etwas über das künstlerische Selbstverständis der Häuser zu erfahren - und sich auf die ein oder andere Weise zu wundern.
Die Bühne von Alex Harb wird aus einem schier endlos langen metallenen Steg gebildet, der das Publikum der Schaubühne am Lehniner Platz der Länge nach durchtrennt. Was die Regisseurin des Abends (Christina Paulhofer) förmlich dazu zwingt, die Schauspieler statt in Ruhe ziel- und planlos auf- und ablaufen zu lassen, wobei sie - die Entfernung will ü