„Unbeugsames Deutschland“

#fairLand Die LINKE-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht arbeitet nicht an einer sozialen Bewegung, sondern an einer Unterschriftenliste für ihre links-nationale Agenda
Exklusiv für Abonnent:innen
Auf dem Weg zur One-Woman-Party? Sahra Wagenknecht
Auf dem Weg zur One-Woman-Party? Sahra Wagenknecht

Foto: Rene Traut/Imago

Wer wünscht sich in diesen Zeiten keine linke Sammlungsbewegung? Die Bestandsaufnahme im Aufruf von Wagenknechts Initiative #fairLand stimmt ja: Es gibt in der Bevölkerung Mehrheiten für eine andere Politik der sozialen Gerechtigkeit und der Abrüstung. Die soziale Ungleichheit ist so groß wie seit Kaisers Zeiten nicht mehr. Aber die SPD macht wieder Groko und bricht noch immer nicht mit der Agenda 2010. Ja, wir brauchen eine linke Bewegung, dringend. Aber: eine Bewegung kann man nicht gründen.

Yanis Varoufakis versuchte das mit Diem25 – und bekam bislang einen europäischen linksliberalen Thinktank zusammen, immerhin. Jetzt versuchen es Wagenknecht und Lafontaine mit #fairLand. Auch sie werden keine Bewegung los stoßen. Denn eine Bewegung entsteh