Eine Zeitreise via Geschichtsbücher

Sachlich richtig Vom Nachlass Strindbergs über die Rußlandsfeldzüge Napoleons und die 68-er in der BRD bis zur Solingener Scherengeschichte
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Und ehrfurchtsvoll zu memorieren: August Strindberg, der einmal die Urgroßeltern mit seinen Stücken in Rage versetzte, hat am 14. Mai sein 100. Todesjubiläum. Sagt man das so? Jedenfalls wird man inzwischen den allermeisten er­klären müssen, wer Strindberg war. Aber selbst auf die, die ihn noch von gelegentlichen Aufführungen oder dem noch immer beeindruckenden Roman Das rote Zimmer her schätzen, dürfte das, was da nun von ihm erschienen ist, eher befremdlich wirken. Andererseits sind Blicke durchs Küchen- oder Hobbykellerfenster oft erhellend. Was hier vorliegt, sind Auszüge aus 69 Kisten voller Schnipsel seines Nachlasses. Manches liegt schlichterdings jenseits von Verständlichkeit. Vieles trägt einen geradezu zwanghaften H