Lesung am Montag, 11.09.2023 um 19:00 Uhr von Elisabeth Voß
Durch ein absurdes Zusammentreffen, durch eine Laune des Windes, ist die Geschichte auf ein Dorf gestoßen, das mit dem ›Virus der Menschlichkeit‹ infiziert war, einen Ort, an dem es möglich war, sich vorzustellen, dass wir alle Menschen sind. Das hat eine tiefe Spur hinterlassen, das ist das Erbe, das wir weitergeben, der Traum, dessen Verwirklichung noch aussteht.“ Mimmo Lucano
Das von Abwanderung betroffene kalabrische Bergdorf Riace hat seit Ende der 1990er Jahre solidarisch Geflüchtete aufgenommen und ist dadurch selbst zu neuem Leben erwacht. Sein ehemaliger Bürgermeister Domenico (Mimmo) Lucano und seine Mitstreiter*innen werden jedoch mit repressiven juristischen Maßnahmen verfolgt. In seinem Buch beschreibt Lucano, wie Riace zum Willkommensdorf wurde und gibt Einblicke in seine Grundüberzeugungen und seine Motivation zu unerschütterlichem solidarischem Handeln, gegen alle Widerstände.
Mimmo Lucano beschreibt in seinem Buch "Das Dorf des Willkommens" wie Riace zum Willkommensdorf wurde und gibt Einblick in solidarisches Handeln.
Ort:
Robert-Havemann-Saal
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
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