Experten arbeiten seit mehr als 20 Jahren am Nordhang Alaskas und verwalten zwei Anlagen des Foschungsinstituts Sandia National Laboratories, welches im Rahmen des Programms zur Messung der atmosphärischen Strahlung, das vom Office of Science Biological and Environmental Research Program des US-amerikanischen Energieministeriums gefördert wird.
Mit Hilfe von Drohnen und unbemannten Ballons sammeln die Forscher Messungen der atmosphärischen Bedingungen; die Daten helfen Wettervorhersagen zu verbessern und Klimamodelle zu schärfen, um die beobachteten Veränderungen zu erfassen.
Ein weiterer Schwerpunkt von Sandia's Arbeit in der Arktis ist den Fokus auf Fragen die nationalen Sicherheit zu lenken. Schmelzende Eisschilde in der Arktis zeigen neue Erdgasressourcen auf und einen unerforschten Ozean, der ein zukünftiger militärischer Schauplatz sein könnte. Auftauender Permafrost zerbröckelt das bestehende Straßenbett zum Beispiel in Alaska und bedroht die physische Stabilität der Küsteninfrastruktur.
Eine genaue Analyse von Umweltveränderungen, wie zum Beispiel eine Verfeinerung von Modellen der Küstenerosion bis hin zur Vorhersage der Bedingungen am Meeresboden liefert Umweltinformationen, die verbunden mit ihren sozialen Auswirkungen den Schlüssel zur Sicherheit der Arktis darstellen.