Offen ist besser

Interview Dunja Hayali schlägt auf Twitter und Facebook oft Hass entgegen. Die Journalistin sucht trotzdem den Austausch, gerade mit Rechtsextremen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2018
„Religion oder Hautfarbe spielten zuhause keine Rolle“
„Religion oder Hautfarbe spielten zuhause keine Rolle“

Foto: Philipp Plum für der Freitag

Die Journlistin Dunja Hayali lebt neben ihrem realen Leben ein weiteres im Netz. Die Folge: unzählige rassistische und sexistische Hassattacken gegen sie. Wie geht sie damit um? Dazu befragte Freitag-Verleger die Moderatorin des ZDF-Morgenmagazins.

der Freitag: Frau Hayali, Sie haben 387.049 Follower bei Twitter und 239.393 Follower bei Facebook. Wie haben Sie das gemacht?

Dunja Hayali: Ich hab mir einen Hund besorgt und poste einfach permanent etwas über Emma. Das läuft … So muss ich mich wenigstens nicht nackt ausziehen, der Hund funktioniert mit und ohne Fell.

Sind Sie sehr mächtig? Könnten Sie zum Beispiel die US-Wahlen beeinflussen, oder die Bundestagswahlen?

Wenn Sie den Usern von Twitter und Facebook Glauben schenken wollen, dann könnte ich das. Ich k