Es gibt sie noch!

Serie Carrie Bradshaw und ihre Gefährtinnen aus „Sex and the City“ sind in „And Just Like That...“ älter, grauer und diverser. Alles andere bleibt – trotz etwas weniger Sex – genauso wie es war. Denn eins ist sicher, es ist immer noch kompliziert
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 50/2021

Es heißt, das Leben würde einem passieren, während man gerade andere Pläne macht. Aber die Hauptsache ist, dass etwas passiert. Und weil sich aus Saturiertheit schlecht dringliche Geschichten entwickeln lassen, beginnt das Sequel zur Serie Sex and the City – die mit der relativen Zufriedenheit der Protagonistinnen endete (verheiratet mit Kindern beziehungsweise glücklicher Single, liebender Mann, erfolgreicher Job, umfassende Schuhkollektion) – nun mit einem Paukenschlag: „And just like that … Big died“. Der Ehemann von Carrie (Sarah Jessica Parker) sackt nach einer Runde auf dem Pelletonbike mit Herzinfarkt zusammen. Und hinterlässt Carrie am Ende der ersten Folge als Witwe Mitte 50 und am Boden (ihrer Riesenbude) zerstört.

D