Katarzyna Kobro wollte Kunst stets neu interpretieren und durch Massenproduktion auch einem alltäglichen Publikum präsentieren. Sie vertrat damit eine Haltung, die als polnische Avantgarde bekannt ist. 1936 unterzeichnete sie das Pariser "Manifeste Dimensioniste", welches die Integration wissenschaftlicher Fortschritte in der Kunst fördern sollte.
Zu Kobros bekanntesten Werken zählen ihre erste Skulptrue "Tos 75 – Struktura" – eine Verschmelzuung aus Metall, Holz, Glas und Kork – sowie die Skulpturenserie "Kompozycja Przestrzenna". Ihr Fachgebiet lag allerdings in der konstruktivistischen Raumkonzeption. Die Stilrichtung der russischen Moderne stellt Geometrie und Grundformen in den Vordergrund. Menschen, Tiere, Landschaften oder Gegenstände sind dagegen nicht zu sehen.
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