Die Macht der Fernbedienung

Medienkompetenz Dieser Artikel behandelt die Macht des Medienkonsum.

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In der Bundesrepublik Deutschland existieren viele Fernsehsender. Zwischen diesen Kanälen gibt es markante Unterschiede. Auf der einen Seite sind die öffentlich - rechtlichen Fernsehsender, welche bundesweit ausgestrahlt werden, die Medien der Sendegebiete wie dem WDR, NDR oder SWR. Diese Sender sind von der Öffentlichkeit finanziert. Für die Beiträge darf die Öffentlichkeit erwarten das die Medienräte, Redaktionen einen Bildungsauftrag erfüllen als auch verantwortlich mit ihren Sendungen, darunter Nachrichten umgehen. Von solchen öffentlich - rechtlichen Sendern stammen lobenswerte Sendungen. Als positive Beispiele sind der NDR mit Panorama, Extra 3. Der WDR hat Monitor. Beim ZDF gibt es Frontal 21, Die Anstalt, die Heute Show oder Mann Sieber.

Dem Gegenüber stehen Fernsehkanäle des Konzern Bertelsmann. Diese haben andere Ziele. Sie wirken wie Sender der Privatwirtschaft. Als erstes Geld bezahlen, um rund um die Uhr Werbung zu sehen. Sendungen bei denen nicht angezeigt wird, das es sich um Dauerwerbesendungen handelt. Deren Maß an Pietät, wie der Umgang mit der Sprache, hat ein niedrigeres Niveau. Häufig haben deren Nachrichten einen Hang zur manipulativen Stimmungsmache. Auch Kritik an der Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika, wie Kriege und deren Auswirkungen in Folge wie Rüstungsgeschäfte, Flucht und Vertreibung finden nicht statt.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind in ihrer Pluralität souveräne Menschen. Es obliegt Ihnen verantwortlich zu entscheiden, welche Sender nicht angesehen werden. Darüber welche Sender über die Fernbedienung nicht einprogrammiert werden. Welche Fernsehsender in welcher Reihenfolge auf der Fernbedienung belegt werden.

Eine demokratische Zivilgesellschaft bedarf eine best mögliche Bildung. Mitunter im Konsum von Medien. Die der Zuschauerschaft, deren bewusste Entscheidungen ist zu keinem Zeitpunkt zu unterschätzen. Die bezeichneten mächtigen wissen um die Macht der öffentlichen Meinung.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Jimmy Bulanik

Jimmy Bulanik ist ein international langjährig erfahrener Experte gegen Rechtsextremismus, Rechtsterrorismus sowie dem innerstaatlichen Handelns.

Jimmy Bulanik

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