„Mann ist ein Schimpfwort“

Interview Der Schriftsteller und Musiker Thomas Meinecke bezeichnet sich als Feminist. Frauen hält er ohnehin für die besseren Intellektuellen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 31/2015

Wie Geschlechterbilder die eigene Biografie färben: Damit setzten sich Autorinnen und Autoren im Hausblog des Suhrkamp-Verlags (logbuch-suhrkamp.de) auseinander. Feminismen: Wie wir wurden, wie wir leben, was wir sind heißt das spannende Projekt. Den Anfang machten die Schriftstellerin Antje Rávic Strubel und Thomas Meinecke, der sich in seinen Romanen und Essays stark mit Geschlechterzuschreibungen beschäftigt. Seine eigene Arbeit ordne er dem „weiblichen Schreiben“ zu, sagt Meinecke. In unserem Gespräch erklärt er, warum. Und auch, warum es heute – leider – noch immer so wichtig ist, über Feminismus zu diskutieren, erst recht auch aus männlicher Perspektive.

der Freitag: Das Wort Feminismus ruft heute ganz unterschiedliche Re