Stimmt so!

Tipflation Selbst beim Späti fragt das Bezahlgerät jetzt häufig nach Trinkgeld. Was ist angemessen – und wofür geben wir es eigentlich?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2024
Wie das Gegenüber es mit dem Trinkgeld hält, half schon mal bei der Entscheidung, ob man sich nach dem ersten Date wiedersehen will
Wie das Gegenüber es mit dem Trinkgeld hält, half schon mal bei der Entscheidung, ob man sich nach dem ersten Date wiedersehen will

Foto: Emmanuel Pierrot/Agence Vu/Laif

Diese schönen kleinen Momente der Konfusion gehören bald ganz der Vergangenheit an. Man hat sich geeinigt, wer die Rechnung bezahlt. 28,50 steht auf dem Bon. Das Essen war okay, das Bier auch, die Kellnerin hat nie vergessen zu lächeln, wenn sie an den Tisch kam. Zehn Prozent Trinkgeld sollen drauf. So ist es einer beigebracht worden, so ist es Brauch. Hat man überhaupt Kleingeld? Zehn Prozent sind … 2,85. Oh Gott, 28,50 plus 2,85. Sagen wir drei, so schnell rechnet sich das nicht. 31,50. Klingt doch krumm, oder? Sagen wir 32. Hast du noch Münzen?

Die Höhe des gegebenen Trinkgeldes half bei der Entscheidung, ob man den oder die Gegenüber noch mal wiedersehen wollte. Rundete der Typ von 9,80 auf 10 auf, war die Sache entschieden. Knausrigkeit ist syst