Aufruf zur Klima-Revolution

Klimawandel Obschon fortschreitender Entwicklungen - heftigste Klimafolgen können nur mit einem systematischen Wandel umgangen werden.

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Statt Kohle durch Solarzellen zu ersetzen, bedarf es einer richtigen Klima-Revolution. Außerdem müssen wieder einmal nicht angenehme Wahrheiten ausgesprochen werden, was sich schon längere Zeit angekündigt hat. Die Arbeit an Klima-Berichten ist gewiss streng vertraulich. Dennoch hat die Gruppe Scientist Rebellion bereits im September einen Teil eines Entwurfs eines Klima-Berichts veröffentlicht. Dazu kam es zum Einen, da Beauftragte von Regierungen die Nachrichten der Klima-Berichte nach Auffassung der Klimaaktivisten schon sehr in vergangener Zeit geschwächt hatten. Zum anderen Teil wollten sie auch zeigen, dass sogar Personen im wissenschaftlichen Bereich einen zivilen Ungehorsam verursachen können. Dabei sind sie bereit, persönliche Gefahren einzugehen, nur um der Öffentlichkeit die Wahrheit zu zeigen.

Ein wohl wichtiger Teilbericht für 2022 ist damit draußen. Darin geht es um die Begrenzung des Klimawandels. Welche Möglichkeiten bleiben den Ländern auf der Erde noch übrig? Wie können sie die Erderwärmung mit ihren zerstörerischen Folgen vermeiden? Dabei ist der Aufruf deutlich. Nach diesem muss jetzt gehandelt werden. Maßnahmen zum Klimaschutz und Klimaziele sind schnellstens zu verbessern. So wird es in dem Klimabericht gefordert. Es müsse sich zudem um eine wirtschaftsweite und weltweite Strukturwandlung handeln. Auch sind Verhaltensveränderungen notwendig. Nach einer Überschrift zu urteilen, wird ebenso eine systematische Transformation verlangt. Im Bericht ist nichts weniger als ein Aufruf für eine Klima-Revolution zu lesen.

Jeder Bürger kann etwas gegen den Klimawandel tun. Beispielsweise kann er weniger mit dem Fahrzeug fahren, weniger Wasser verbrauchen und Strom sparen. Klimaschützer sparen vor allem Strom, indem sie zum Beispiel moderne Lampen von Getlight erwerben. Diese sparen aufgrund ihrer zeitgemäßen Struktur oftmals Strom und da diese Modelle besonders hochwertig sind, können Personen mit einem Hang zur Nachhaltigkeit die Lampen lange Jahre nutzen, wodurch sie auch die Umwelt schonen.

Lange Überlegungen um die Endformulierungen

Die Erkenntnisse über den Klimawandel stoßen nicht bei allen Regierungen auf große Beliebtheit. Dennoch wurde gerade deswegen bis in die Nacht darüber verhandelt, wie die Endformulierung aussehen soll. Auch wurde die Vorstellung des Klimaberichtes einige Stunden nach hinten geschoben. Da die Klimaberichte über einige Jahre hinweg entstehen und es einen reichlichen Begutachtungsprozess der Entwürfe bedarf, ist das nichts Besonderes. Am Ende kommt es zu einer Sitzung, die mehrere Tage umfasst. In ihr verfassen Regierungsvertreter und Forschende eine Zusammenfassung. Sie gehen dabei jedes Wort durch. Streit ist ebenso möglich.

Für Ottmar E., dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung, steht dies sogar für eine Stärke. Durch die langen Verhandlungen der Regierungs-Vertretenden kennen sie die Berichte eigentlich sehr genau. Schon dies sei ein unschätzbarer Beitrag hin zu internationalen Klimaschutz. Zudem ist der aktuelle Bericht der dritte und letzte Teil des 6. Sachstand-berichtes. Zum Abschluss wird vermutlich im September ein Synthesebericht erscheinen. Er fasst alle drei Kapitel zusammen. In den ersten Teilen ging um die Grundlagen der Erderwärmung aus naturwissenschaftlicher Sicht. Des Weiteren wurde erneut klargestellt und belegt, dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist. Auch wird im zweiten Teil darauf hingewiesen, wie die Klimakriese-Folgen sich schon jetzt zeigen. Schon bei den nun herrschenden 1,5 Grad Erwärmung sind sie verheerender als einst angenommen.

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Geschrieben von

Katja Schreuder

Als Philosophiestudentin bin ich nicht nur am Weltgeschehen und internationaler Politik interessiert, sondern auch an den philosophischen Konsequenzen

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