Andreas Pflügers „Wie Sterben geht“: Die Glienicker Brücke fliegt gleich in die Luft

Moskau/Pullach Virtuos und actionreich nimmt uns der Autor Andreas Pflüger mit seinem neuen Krimi „Wie Sterben geht“ mit in die alte Welt der Spionage – mit erstaunlichen Parallelen zu heute
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2023
Agententausch bei Nacht – und die Glienicker Brücke fliegt in die Luft
Agententausch bei Nacht – und die Glienicker Brücke fliegt in die Luft

Foto: Imago/Shotshop

Spektakulär beginnt es: In einer kalten Winternacht des Jahres 1983 fliegt bei einem Agentenaustausch die Glienicker Brücke in Berlin in die Luft und mit ihr Nina Winter, alias Anja Gabriel, die Protagonistin des Romans. Katastrophaler kann der geplante Austausch zweier hochrangiger Spione aus Ost und West nicht enden. Die Welt taumelt am Rand einer atomaren Auseinandersetzung dahin. In der Geschichte, die sich nun anschließt, werden die Vorgeschichte wie auch die Folgen des Attentats aufgerollt – und bis zum Ende hin wird es nicht weniger spektakulär.

Jung und ziemlich naiv ist Nina Winter, als sie wenige Jahre zuvor mit hervorragenden Russischkenntnissen aus dem Nichts von der Analystin beim BND zur Agentenführerin eines „Pink Stars“ – so d