Hoovers Baby

100 Jahre FBI Spionageangst, Kommunistenhysterie und Terrorismus - es gibt viele Gründe, warum sich das amerikanische "Bundesamt für Ermittlungen" halten konnte
Exklusiv für Abonnent:innen

Am 26. Juli war FBI-Tag in den USA, auf Weisung des Weißen Hauses. Man feierte den 100. Geburtstag der am 26. Juli 1908 gegründeten Behörde. Damals hatte das "Bundesamt für Ermittlungen" gerade einmal 34 Mitarbeiter. Inzwischen sind es mehr als 30.000 - und niemand weiß, wie viele Inoffizielle durch die Nation geistern. Wegen des "Krieges gegen den Terrorismus" wurden die Befugnisse des FBI zuletzt sogar noch erweitert. Knifflig für Kritiker: Einerseits wirft man der Behörde vor, sie habe vor den Anschlägen des 11. September 2001 geschlafen, warnt aber andererseits vor überzogener Bespitzelung.

Bei der Feierstunde erinnerte ein 101-jähriger FBI-Pensionär an die wilden dreißiger Jahre, als man im Clinch lag mit "Creepy" Al Karpis vo