US-Wahl

A–Z Am 8. November entscheidet sich, wer neue US-Präsidentin wird. Aber was sind Swing States noch mal und wieso dürfen fast sechs Millionen US-Bürger gar nicht abstimmen?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 44/2016

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Außenseiter Die diesjährige US-Wahl wird aus vielen Gründen in die Geschichte eingehen. Auch deshalb, weil viele Amerikaner mit beiden Kandidaten so unzufrieden sind wie noch nie. Knapp ein Drittel der jungen Wähler zieht laut ➝ Umfragen ein Votum für einen Drittkandidaten in Betracht. Diese sind in der Regel chancenlos. Noch nie in der über zweihundertjährigen Geschichte der USA hat eine Drittpartei den Präsidenten gestellt.

Dennoch stehen sie 2016 zur Wahl: Etwa der libertäre Gary Johnson, der Aleppo für ein Akronym hielt, oder die grüne Jill Stein, die einen Schuldenschnitt für Studienkredite und die Legalisierung von Cannabis fordert. Der konservative Ex-CIA-Agent Evan McMullin könnte indes nicht nur in Utah gewinn