Wer entwickelt hier wen?

Weltwärts Seit zehn Jahren schickt die Bundesregierung Freiwillige in Sozialprojekte im globalen Süden. Das Ganze ist ein Subventionsprogramm für Mittelschichtskids auf Sinnsuche
Exklusiv für Abonnent:innen
Eine echte Erfolgsgeschichte?
Eine echte Erfolgsgeschichte?

Foto: imago/Phototek

Jubiläen sind Momente der Selbstbeweihräucherung, das ist klar. Nach Jahren der Arbeit kann man innehalten, zurückblicken, sich freuen, über Fehler lachen – und dann weitermachen wie bisher. Dieses Wochenende ist das den Beteiligten eines vor zehn Jahren ins Leben gerufenen Programms vergönnt: „weltwärts – der entwicklungspolitische Freiwilligendienst“ wurde im Januar 2008 von der damaligen Ministerin für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Heidemarie Wieczorek-Zeul ins Leben gerufen. Die SPD-Politikerin entsandte die ersten 50 Freiwilligen mit folgenden Worten in die Welt: „Mit Ihrer Entscheidung für weltwärts tragen Sie dazu bei, dass es in der Welt ein Stück gerechter zugeht.“

Nun, zehn Jahr