Leander F. Badura

Redakteur Kultur (Freier Mitarbeiter)

Leander F. Badura kam 2017 als Praktikant im Rahmen seines Studiums der Angewandten Politikwissenschaft in Freiburg und Aix-en-Provence zum Freitag, wo er bis 2019 blieb. Nach einem Studium der Lateinamerikastudien in Berlin und in den letzten Zügen des Studiums der Europäischen Literaturen übernahm er 2022 im Kultur-Ressort die Verantwortung für alle Themen rund ums Theater. Des Weiteren beschäftigt er sich mit Literatur, Theorie, Antisemitismus und Lateinamerika. Er schreibt außerdem regelmäßig für die Jungle World.

Leander F. Badura
Ronya Othmanns Roman „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den Êzîden: Ein notwendiges Buch

Ronya Othmanns Roman „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den Êzîden: Ein notwendiges Buch

Völkermord Im August 2014 verüben Kämpfer des sogenannten Islamischen Staats schwere Verbrechen an den Êzîden im Nordirak. Ronya Othmann, Tochter eines Êzîden, stellt sich in „Vierundsiebzig“ dem Unbegreiflichen. Ein erschütterndes, notwendiges Buch


Ken Merten über Befreiungskampf in Kurdistan: Ein Dresdner in Rojava

Ken Merten über Befreiungskampf in Kurdistan: Ein Dresdner in Rojava

Roman Naiv und verliebt in den Befreiungskampf in Kurdistan – Ken Mertens Debütroman „Ich glaube jetzt, dass das die Lösung ist“ klingt wie cooler Rap und unterläuft jeden Heroismus


Angriff auf jüdischen Studenten in Berlin: Der Krieg als Gewaltbeschleuniger

Angriff auf jüdischen Studenten in Berlin: Der Krieg als Gewaltbeschleuniger

Meinung Ein jüdischer Student wird in Berlin von einem propalästinensischen Kommilitonen erkannt und so heftig verprügelt, dass er ins Krankenhaus muss. Der Vorfall zeigt, wie der Krieg zwischen Israel und der Hamas Gewalt gegen Juden befeuert


„Postkarten aus dem Osten“ an der Schaubühne: Leitartikel mit anderen Mitteln

„Postkarten aus dem Osten“ an der Schaubühne: Leitartikel mit anderen Mitteln

Bühne Stas Zhyrkov inszeniert an der Schaubühne in Berlin ein Treffen von vier Freunden vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine. Die Figuren in „Postkarten aus dem Osten“ dienen jedoch eher als Gerüst, an das der Diskurs gehängt wird


Theatertreffen 2024: Warum sich die Kehrtwende gelohnt hat

Theatertreffen 2024: Warum sich die Kehrtwende gelohnt hat

Festival Vor anderthalb Jahren sah es so aus, als sei das Berliner Theatertreffen in seiner Einzigartigkeit bedroht. Doch nun besinnt es sich auf seine Kernkompetenz und präsentiert eine tatsächlich bemerkenswerte Auswahl von zehn Inszenierungen


„Erdling“ von Emma Braslavsky: Außerirdische haben Sahra Wagenknecht entführt

„Erdling“ von Emma Braslavsky: Außerirdische haben Sahra Wagenknecht entführt

Sci-Fi Emma Braslavskys Science-Fiction-Roman „Erdling“ jagt mit Sahra Wagenknecht und Aliens durch die Geschichte. Ein urkomischer, schonungsloser Blick in die „deutsche Seele“


Dana Vowinckel über ihr Buch „Gewässer im Ziplock“: „Gehörige Portion ‚I told you so‘“

Dana Vowinckel über ihr Buch „Gewässer im Ziplock“: „Gehörige Portion ‚I told you so‘“

Im Gespräch Ihr Debütroman „Gewässer im Ziplock“ erzählt von jüdischem Leben zwischen Gebet und Pubertät. Schriftstellerin Dana Vowinckel über den Schock des 7. Oktober 2023, ihr Verhältnis zu Religion und warum sie trotz Zweifeln Interviews gibt


Dialektik: (K)ein Ausweg aus der Krise?

Dialektik: (K)ein Ausweg aus der Krise?

Revolution Was bleiben könnte, wie es ist, müsste nicht gerettet werden. Rettung bedeutet also: Negation, Bewahrung, Erhöhung. Was folgt daraus für linke Politik?


„Bucket List“ an der Schaubühne: Stolpern in fremden Erinnerungsfetzen

„Bucket List“ an der Schaubühne: Stolpern in fremden Erinnerungsfetzen

Bühne Zwischen Broadway-Schlagern und düsterer Melancholie: Yael Ronen und Shlomi Shaban suchen an der Schaubühne in Berlin Wege, den Zumutungen der Realität zu entkommen


Javier Milei wird Präsident Argentiniens: Mit der Kettensäge gegen die Demokratie

Javier Milei wird Präsident Argentiniens: Mit der Kettensäge gegen die Demokratie

Meinung Vor lauter Wut über die Wirtschaftskrise haben die Argentinier den Rechtspopulisten Javier Milei zum Präsidenten gewählt. Es ist unklar, ob er sein ultraliberales Programm umsetzen kann, doch der Demokratie droht schwerer Schaden