Kein Vertreter des Berliner Senats bei der Veranstaltung zum Gedenken an die Befreiung des KZ Sachsenhausen; in Halle steht ein Geschichtslehrer vor Gericht, weil er eine SA-Parole skandiert haben soll; Gedenkstättenleiter protestieren gegen einen Entwurf für ein neues Rahmenkonzept für Erinnerungspolitik aus dem Haus der Bundeskulturbeauftragten Claudia Roth – sie fürchten nichts Geringeres als eine „Verharmlosung der NS-Verbrechen“. Das sind nur drei Meldungen der jüngsten Zeit aus dem Land der vermeintlichen Erinnerungsweltmeister. Die zahlreichen Vorwürfe von linker Seite, die deutsche Gedenkkultur sei autoritär und provinziell – deren Revisionismus die Parole „Free Palestine from German guilt“ präzise auf den
In Deutschland gibt es keinen Konsens
Erinnerungspolitik Bei der Gedenkveranstaltung an die Befreiung des KZ Sachsenhausen war niemand aus dem Berliner Senat zugegen. Gedenkstättenleiter befürchten eine „Verharmlosung der Erinnerungspolitik“ – auch unser Autor sorgt sich um die Gedenkkultur
Foto: Imago/Photothek
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