Berge versetzen

China Vor 40 Jahren bewirkt ein KP-Plenum, dass die Volksrepublik die Irrgärten des Maoismus verlässt. Deng Xiaoping setzt sich mit marktwirtschaftlichen Reformen durch
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Deng, als Background unschlagbar und beliebt
Deng, als Background unschlagbar und beliebt

Foto: Nicolas Asfouri / AFP - Getty Images

Sinnbilder und Sagen, Metaphern und Allegorien prägen seit jeher die Sprache der Politik in China. Ihren verschlüsselten Botschaften können Mentalitäten und Philosophien entnommen werden, der sich abzeichnende Aufstieg oder Fall von Politikern, die Konjunktur einer Idee oder deren Konkurs.

So erzählte Staatsgründer Mao Zedong zu seinen Lebzeiten gern die Geschichte vom Bauern Yú Gōng, der sich vor sehr langer Zeit darüber ärgerte, dass der Weg, der von seiner Haustür nach Süden führte, von zwei großen Bergen versperrt war. Deshalb habe er sich entschlossen, teilte er dem Oberhaupt seines Dorfes mit, gemeinsam mit den Söhnen diese Berge abzutragen. Was auch geschah, viele Jahre dauerte und zum Abschluss kam, so die Le