
Der Westen und die Ukraine: Großzügig verproviantiert
Meinung Wird die Offensive der Ukraine kein Erfolg, ist der Verlust für das globale Ranking des Westens einschneidend. Möglicherweise noch schlimmer, als beim Abzug aus Afghanistan, nach 20 Jahren Besatzung – und dem enormen Einsatz von Ressourcen
Feldpost-Briefe aus Frankreich: Hans Fallada und die Nazis
Zeitgeschichte 1943 bereist Hans Fallada, Autor des Romans „Kleiner Mann – was nun?“, im Auftrag des Reichsarbeitsdienstes ein besetztes Land. Er nimmt sich in Frankreich eine Auszeit vom Schreiben – nicht vom NS-Regime, das Loyalität von ihm erwartet
Türkei-Wahl: Auf einen Machtwechsel zu setzen, war westliches Wunschdenken
Meinung Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat viel für die internationale Statur und ein störrisches Nationalbewusstsein der Türkei getan. Zum Leidwesen des Westens. Sollte er sich am 28. Mai durchsetzen, dürfte sich daran wenig ändern
Syrien kehrt in Arabische Liga zurück: Zeichen der Zeit
Meinung Mit der Entscheidung der Arabischen Liga, das 2011 suspendierte Mitglied Syrien wieder aufzunehmen, werden die Auswirkungen eines multipolaren Politikverständnisses im Nahen Osten deutlich. Über Realpolitik im Umgang mit Syrien
Der Westen muss mit sich selbst verhandeln oder die Diplomatie China überlassen
Meinung China hätte als Parlamentär im Ukraine-Krieg den Vorteil, gegenüber der Kiewer Führung keine Verpflichtungen und auf die russische Führung Einfluss zu haben
Braunbuch: Ein Dossier unterläuft die NS-Propaganda
Zeitgeschichte 1933: Die Dokumentensammlung des Kommunisten Willi Münzenberg erregt international Aufsehen. Das legendäre Dossier aus dem Pariser Exil zeigt, wie die Nazis den Reichstagsbrand auch zur Entmachtung eng verbündeter Deutschnationaler nutzten
Chinas Militärmanöver: Pokern mit Taiwan
China Peking hat gezeigt, worin eine chinesische Antwort auf das amerikanische Pokern mit Taiwan bestehen kann: In einer Blockade der Insel. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat in Peking die große Chance einer Deeskalation verpasst
Baerbock in Peking: Notfalls müssen die Fakten dran glauben
Meinung Die Auftritte der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in China beschwören eine EU der Einheit, die außer ihr niemand kennt. Der Schatten des gerade abgereisten Emmanuel Macron ist zu groß
Emmanuel Macron lässt die EU vielstimmiger sein, als sie angenommen hat
Meinung Die China-Reise von Emmanuel Macron, teils an der Seite von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von Leyen bestritten, lässt Primärtugenden der französischen Außenpolitik aufleben. Die Vorstellung von westlicher Geschlossenheit wird zur Fiktion
Irak 2003: Den Krieg so nah wie nötig, aber so gefiltert wie möglich
Zeitgeschichte Exklusiver Zugang zur Armee im Austausch für geschönte Berichterstattung über den Krieg im Irak. Warum die Idee des Embedded Journalism erfolglos blieb