China stärkt mit der Staaten-Union SOZ seine internationale Position

Gipfel Mit der Aufnahme des Iran als neues Mitglied verschiebt sich der Einfluss der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) Richtung Westen. Davon profitiert China, das beginnt, das Machtvakuum in Mittelasien zu füllen
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Auch zwei, die sich in Samarkand auf dem SCO-Gipfel getroffen haben: Xi Jinping und Wladimir Putin
Auch zwei, die sich in Samarkand auf dem SCO-Gipfel getroffen haben: Xi Jinping und Wladimir Putin

Foto: Sergei Bobylyov/Sputnik/Afp via Getty Images

Es sollte in westlichem Interesse sein, den Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Samarkand in all seinen Facetten zu erfassen. Nur so wird es möglich, ihm gerecht zu werden. Die Begegnung zwischen den Präsidenten Xi Jinping und Wladimir Putin war gewiss das überragende Ereignis. Die strategische Partnerschaft China – Russland hat durch den Ukraine-Krieg offenkundig keinen Schaden genommen, sie gewinnt eher an Wert für beide Seiten, ohne dass die sich durch identische Positionen gegenseitig schaden und behindern.

Aber es sollte eben zugleich registriert werden, wie es momentan um einen Staatenbund bestellt ist, der global gesehen kein Schattendasein fristet, eher an weltpolitischer Geltung gewinnt, dabei eine Assoziation oder ein Forum