Schlechtere Beziehungen als im Kalten Krieg

Funkstille Die NATO und Russland meiden von nun an den direkten Kontakt. Was bedeutet es für die internationale Sicherheit, wenn Missverständnisse nicht mehr ausgeräumt werden können?
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Auch in den vergangenen Jahren (hier ein Bild von 2015) waren NATO-Schiffe im Schwarzen Meer unterwegs. Damals herrschte allerdings noch keine Funkstille zwischen NATO und Russland
Auch in den vergangenen Jahren (hier ein Bild von 2015) waren NATO-Schiffe im Schwarzen Meer unterwegs. Damals herrschte allerdings noch keine Funkstille zwischen NATO und Russland

Foto: Daniel Mihalescu/AFP via Getty Image

In diesen Tagen ist wieder ein amerikanisches Kriegsschiff ins Schwarze Meer eingelaufen, das russischen Marineeinheiten aus dem Weg gehen oder ihnen gefährlich nahekommen kann. Beides hat es in den vergangenen Jahren gegeben. Diesmal äußerte sich sogar Präsident Putin und erklärte, man könne dieses Gefährt wie einen Gast durch das Fernglas beobachten oder ins Fadenkreuz eines Verteidigungssystems nehmen. Auf einer zwischen der NATO und Russland mittlerweile nach oben offenen Eskalationsskala sind, wie es scheint, jederzeit Worst-Case-Szenarien denkbar. Inwieweit und ob sie rechtzeitig verhindert werden, kann eine Frage der Kommunikation sein. Es ließe sich klären, wie lange bleibt das Schiff in einem Gewässer, für das allein wegen des