Die Bundeswehr muss sich ein zweites Mal geschlagen fühlen. Erst gibt es den fluchtartigen Rückzug im Frühsommer, nun erobern die Taliban mit Kundus eine Stadt, durch die vor nicht allzu langer Zeit noch deutsche Schützenpanzer patrouillierten. Einmal mehr wird plausibel, weshalb Regierungspolitiker wie Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer oder Außenminister Maas auf Distanz gingen, als am 30. Juni die letzten 264 Bundeswehrangehörigen vom Hindukusch kommend in Wunstorf bei Hannover landeten. Abstand halten verhieß aussitzen können, wie prekär und peinlich das Afghanistan-Abenteuer für Deutschland und den Westen insgesamt endet.
Erst wurden deutsche Sicherheit und Wohlergehen mutmaßlich am Hindukusch verteidigt, heute ist Afghanistan weit genug entfernt, um sich von der Kausalität – eigener Rückzug - Vormarsch der anderen – übermäßig behelligen zu lassen. Norbert Röttgen (CDU) allerdings will schleunigst weiterkämpfen. Natürlich nicht er selbst, vielmehr sollen die Amerikaner es richten, durch Luftangriffe auf die Vormarschrouten der Taliban vor allem. „Ich glaube, man darf dem einfach nicht zuschauen, sondern man muss sich dem entgegensetzen“, so Röttgen im DLF, der wolkig bleibt, wenn es um den Part geht, den die Bundeswehr in diesem Fall zu übernehmen hätte. Deren Führung lässt keinen Zweifel: Abzug ist Abzug, das war eine Demission ohne Wiederkehr.
Kurzsichtig oder blind
Was Fackelträger des Durchhaltewillens wie Röttgen vermutlich umtreibt, das ist die nachhaltige Delegitimierung des westlichen Bündnisses, das ja Afghanistan zum Referenzprojekt eines „Krieges gegen den Terror“ auserkoren hatte. Der endet nun, indem „Mudjaheddin“ oder eben „Terroristen“ so ungehindert auftrumpfen, wie das gerade den Anschein hat. Nur, wer konnte allen Ernstes so kurzsichtig oder blind sein und daran glauben, dass der afghanische Widerstand das von den USA hinterlassene Vakuum nicht nutzen würde?
Die Taliban wollen das Land beherrschen, weil es – nicht allein, aber auch – ihr Land ist. Sie wollen regieren und ihrer Agenda dienen. Ob dies wie zwischen 1996 und 2001 auf ein Kalifat hinausläuft, wird man sehen. Wie gesagt: Derzeit „erobern“ sie nichts, es ist ihr Land, in dem sie kämpfen. Es wird vorrangig vom Volk der Paschtunen besiedelt, seit jeher das ethnische Rückgrat von Aufständen und Aufständischen. Bereits im 19. Jahrhundert war das so, als mehrfach britische Expeditionskorps von Indien kommend am Hindukusch Fuß fassen wollten und daran zu zerbrechen drohten.
Vietnam der Sowjets
Als Ende der 1980er Jahre eine dschihadistische Guerilla gegen die sowjetischen Besatzung aufstand und Herr im eigenen Land sein wollte, fanden das westliche Beobachter absolut legitim. Die USA unter Präsident Ronald Reagan rüsteten diese Verbände mit modernen Waffen aus, ob es sich nun um die wahrlich radikalislamische Partei Hezb-i-Islami des Gulbuddin Hekmatyar handelte oder die seinerzeit erst im Aufbau begriffenen Taliban. Entscheidend war, das diese mehrheitlich islamistischen Rebellen der Sowjetarmee schwere Verluste zufügten, sodass deren Abzug bei fast 13.500 Gefallenen im Februar 1989 unausweichlich wurde. Der damit verbundene internationale Prestigeverlust, nicht zuletzt im eigenen Lager, war enorm und half Gorbatschow bei der Demontage des Ostblocks.
Momentan ist das Vorankommen der Taliban wohl auch deshalb kaum aufzuhalten, weil eine zurückweichende, nicht unbedingt kampfstarke, eher kampfunwillige Nationalarmee (ANA) dem wenig entgegensetzen kann oder will. Womit eine weitere, hierzulande stets bereitwillig kolportierte Meta-Erzählung über die westliche Afghanistan-Präsenz zur Legende schrumpft. Wurden diese Streitkräfte nicht jahrzehntelang u.a. von der Bundeswehr ausgebildet und mit NATO-Equipment ausgerüstet? Hatten sie nicht die besten Voraussetzungen Kampfstärke zu tanken?
Einst 200.000 NATO-Militärs
Und war nicht ab Januar 2015 die (ISAF-)Nachfolgemission „Resolute Support“ offiziell dem Ziel gewidmet, afghanische Militärs zu beraten, zu trainieren und zu führen. Wer dachte an ein solch desaströses Ergebnis, wie es jetzt offenbart wird? Schließlich war stets die Rede von 350.000 afghanischen Soldaten, Polizisten und Sicherheitsdiensten, die man unter Waffen halte, u.a. bezahlt mit ausländischen Hilfsgeldern, von einer permanenten logistischen Unterstützung durch die NATO ganz zu schweigen. Sind diese Formationen den Taliban, die bisher nie über mehr als 60.000 Kombattanten verfügten, nicht überlegen, sondern klar unterlegen, würde das die militärische Niederlage des Westens, der USA und der NATO, potenzieren.
Zwischen 2010 und 2014, nicht zuletzt durch Präsident Obamas Truppenaufstockungen, befanden sich gut 200.000 NATO-Militärs auf diesem Kriegsschauplatz. Sollte das die Taliban eher gestärkt als geschwächt haben, kann es dafür nur eine Erklärung geben: Sie zehren vom Beistand oder zumindest der Billigung durch die Bevölkerung, zumindest im ländlichen Raum. Wenn das so ist, sollte man das Land nicht leichtfertig verlorengeben, sondern den Anspruch auf Selbstbestimmung auch dann gelten lassen, wenn er sich unter den derzeitigen Umständen Geltung verschafft.
Kommentare 55
Nicht mal der Bundesrechnungshof kann die Kosten der deutschen Kriegsführung in Afghanistan auch nur annähernd einschätzen, wie dessen Antwortschreiben an den Kreisrat der Grünen, Axel Mayer, Endingen, belegt:
>>Wie Sie in Ihrem Schreiben zutreffend feststellen, ist die Ermittlung der Kosten des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan seit seinem Beginn im Jahr 2001 komplex. Eine allgemeingültige Definition von „Einsatzkosten“ besteht nicht. Die Kosten sind abhängig von der Bewertung, welche Ausgaben aus dem Bundeshaushalt der Afghanistan-Einsatz unmittelbar oder auch nur mittelbar verursacht hat.
Vor diesem Hintergrund kann ich Ihnen keine allgemein akzeptierte Zahl zu den Kosten des Afghanistan-Einsatzes nennen.<<
Schätzungen liegen zwischen 12 und 47 Milliarden Euro, die die Bundesregierungen in den letzten 20 Jahren verpulvert haben. Und dies trotz der im Grundgesetz festgeschriebenen Schwarzen Null. Gekürzt wurde vornehmlich dort, wo es den Prekären wehtut. Aber auch die Mittelschicht kam nicht ungeschoren davon: Kitas, Schulen, eigentlich die gesamte Vorsorge, die ein Staat zu leisten hat, wurde wegen deutscher Kriegsführung, die mit einer Niederlage endete, in Mitleidenschaft gezogen.
"Sie zehren vom Beistand oder zumindest der Billigung durch die Bevölkerung, zumindest im ländlichen Raum."
Sie zehren auch vom Rückzug und der kompletten Aufgabe der offiziellen Armee. Die Meldungen sind recht eindeutig. Es wird dort demnächst jede Menge Tote geben.
"Der" Westen hat dort überhaupt nichts zu sagen, gelten zu lassen oder zu fordern. Das ist eine totale Niederlage, die allerdings durch die westlichen Medien sehr solide totgeschwiegen wird. Und wie so oft:Alles vorhersehbar.
Die Bundeswehr im richtigen Kampf gegen die Taliban? Da lachen ja nicht mal die Hühner! Das sollte mal jemand dem Röttgen sagen.
Christoph Reuter hat da einen ganz guten Punkt gebracht:
..."Die kamen wegen 9/11"...
Was ist das?
..."Ja die Flugzeuge"...
Was ist ein Flugzeug?
..."Ja die Flugzeuge die in das Hochhaus geflogen sind"...
Was ist ein Hochhaus?
Ab Minute 36
https://www.spiegel.de/ausland/afghanistan-warum-nato-usa-und-deutschland-am-hindukusch-scheiterten-podcast-a-ba8707ad-a82b-4c32-83b1-3b8950bf6a38
Herr Herden, hoeren Sie sich mal bitte den ganzen Podcast an. Auch die Warlords waren meiner Meinung schon ab 2005 bekannt mit denen die "westlichen Maechte" gedealt haben.
Ein rumgepfusche war das, von Anfang an. Und den kann man sich auch noch mal anschauen:
Der Krieg des Charlie Wilson
»Derzeit „erobern“ sie nichts, es ist ihr Land, in dem sie kämpfen. Es wird vorrangig vom Volk der Paschtunen besiedelt, seit jeher das ethnische Rückgrat von Aufständen und Aufständischen.«
Das ist doch wohl deutlich. Danke für diese eindeutige Stellungnahme.
...
Hamid Karzai, von 2001 bis 2014 Präsident von Afghanistan, vertrat vor Kurzem folgenden Standpunkt:
»Die USA haben Afghanistan nicht erst kürzlich verloren, vor ihrem jetzigen Abzug von dort: Vielmehr sei dies im Rahmen ihres rücksichtslos geführten sogenannten "Krieges gegen den Terror" geschehen, mit dem sie die Taliban zu aktiveren Handlungen provozierten. Diese Ansicht gab Hamid Karzai, ehemals Präsident Afghanistans, in einem Interview mit RT preis. Nicht klar ist auch, ob dies ein Versagen oder durchaus gewollt war, wenn man bedenkt, dass sich erst während ihres Einsatzes die Terrormiliz Islamischer Staat in Afghanistan einnisten konnte. Nun sei Russlands Einsatz bei der Vermittlung innerafghanischer Verhandlungen von "grundlegender" Bedeutung beim Lösen dieses Problems.«
»Als seine eigene Regierung an der Macht war, habe sein Kabinett viele ehemalige Taliban-Kämpfer begnadigt und sie so davon überzeugt, sich zu einem neuen, friedlichen Leben niederzulassen.
Doch
"dann begannen die USA plötzlich, die Häuser der Taliban anzugreifen, Dörfer anzugreifen – und sie zwangen [viele Taliban somit], aus dem Land zu fliehen. Diese Gewalt gegen das afghanische Volk im Namen des Kampfes gegen die Taliban war es, die mich dazu bewog, die Taliban als unsere Brüder zu bezeichnen. Denn sie sind unsere Landsleute, und dies ist auch ihr Land. Da lief alles schief. [Die Taliban] begannen, [als Milizkämpfer] wieder aufzutauchen – und ein Teil der Bevölkerung ging mit ihnen mit." «
Guter Artikel! Verstanden werden müsste eben endlich einmal, dass eine Befriedung Afghanistans kein militärisch zu lösendes Problem ist. Es sind diese nicht einfach nur Fragen der Truppenstärke und Ausrüstung der Taliban oder des Ausbildungsgrades der afghanischen Regierungstruppen. Afghanistan ist nicht einfach nur die Taliban und die Anderen. Und warum hält man solchen Simpels wie Röttgen eigentlich immer noch ein Mikrofon hin?
Im von dir verlinkten Spiegel-Artikel steht u.a. im Vorspann:
>>20 Jahre Afghanistan-Mission zeigen: Der Westen muss noch einiges lernen, wenn er Diktaturen stürzen und Staaten retten will.<<
Warum soll "der Westen" Diktaturen stürzen? Was geht die Nato an, wie andere Staaten sich organisieren? Hat die Nato jemals einen Staat gerettet? Wo Nato-Staaten eingefallen sind, gab es Verwüstungen und Chaos.
Außerdem: Diktaturen zu stürzen als Ziel auszugeben, ist Camouflage. Niemals ging es der Nato darum. Es sind ausschließlich Wirtschaftsinteressen und geostrategische Gesichtspunkte, die eine Rolle spielen.
Bundespräsident Horst Köhler hatte auf der Rückkehr von einer China-Reise und einem Besuch bei der Bundeswehr in Afghanistan 2010 in einem Interview geäußert, es könne sein, dass
>>im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen - negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.<<
Soviel Klarheit war der herrschenden Meinung in Politik und Wirtschaft zu viel. Er sah sich einem Shitstorm durch das Establishment ausgesetzt und warf das Handtuch.
Hoer dir mal den Christoph Reuter komplett an, dann wird evtl. aus Schatten Licht...
Der redet gar nicht gut ueber die ehemahligen Besatzungsmaechte, hat aber genug Erfahrung die Lokals aufs Korn zu nehmen.
Danke
P.S.
Das sind nur 46 Minuten, aber ich dachte dass es evtl. nur der TikTok - Generation zuviel ist, ich meine, der hat noch in Krisengebieten studiert als es noch keine Krisengebiete waren, der hat evtl. eine etwas fachlichere Meinung als die ganzen 3 - 5 Zeiler - Schreiber in den "Mainstreammedien", aber Fachkompetenz zaehlt halt heute nicht mehr, Hauptsache "KLICK KLICk KLICK" und so steigt der Umsatz...
https://www.n-tv.de/politik/Da-sind-CIA-Teams-mit-Geldkoffern-eingeflogen-article22734946.html
Hier gibts ein Interview mit Thomas Ruttig, der über 13 Jahre dort gelebt hat.
Klare militärische Niederlage. Aber wie hätte eigentlich ein "Sieg" aussehen sollen?
EBEN, ich kenne den Ruttig jetzt nicht, passt aber absolut zu Reuter.
30 Jahre im Kessel sitzen, Schulen bauen und dafuer Sorgen das alle was zu beissen haben, das ist etwas billiger als jeden Tag 10 Raketen a 1 Million US $ gegen den Berg zu schiessen:
Der Krieg des Charlie Wilson
Das bringt aber der Waffenindustrie mal null Umsatz, DA liegt das Problem...
Bin mir sicher, das wissen wirklich alle. Erst recht die, die da die Profite mit einfahren.
Aber hätte Merkel eine Möglichkeit gehabt, die Gefolgschaft zu verweigern? Sich öffentlich gegen die Amis in ihrem Rachewahn oder was immer das war zu stellen? Welche Konsequenzen mag solche Haltung dann haben? Sanktionen? Die Polen würden sich sofort als Ersatz anbieten. Also Kasernen, Stützpunkte, Stationierungen, Rammstein-Ersatz usw. Jede Wette.
Das ist schon alles "gut" verknotet.
Das wissen ganz sicher fast Alle, nur der Wähler nicht, komisch, gelle?
Wieviele sind das? 60 Millionen?
:-D
Wer versorgt eigentlich die Taliban mit Waffen und Munition ?
Kann auf der USBotschaft in Kabul ein Hubschrauber landen ?
Was ist mit Somalia, Libyen, Mali ...... ?
Gibt es was schrecklicheres als "westliche Werte" ?
Wieviel Vorsatz, wieviel geopolitische Raffinesse liegt im überstürzten Abzug jetzt? Das frage ich mich die ganze Zeit.
Denn natürlich hätte die NATO den Krieg gegen Afghanistan noch auf Jahre fortsetzen können. Deswegen ist es irgendwie verfehlt, von einer Niederlage zu sprechen.
Aber jetzt, wo das Land in Trümmern liegt wie Syrien und schlimmer als Libyen, jetzt, wo die Nato Maschinerie China ins Visier nimmt, wirkt der Abzug wie eine Frontbegradigung. Auf das Cina und der Iran, direkte Nachbarn, nach Möglichkeit in Mitleidenschaft gezogen werden.
Was, wenn sich die Taliban im Vollrausch des Sieges aufmachen, auch die Uiguren zu befreien? Was, wenn sie zu Wegelagerern auf der Neuen Seidenstraße werden? Würde das nicht sogar einem Durchhalte-Röttgen gefallen, der jetzt noch einen auf Endsieg macht?
ach , das land ist befreit von "interventionistischen mördern"
und gehört nun den einheimischen mördern?
wo nennen Sie hier "halunken" halunken ?
die US-präsidenten haben gemeint, in afghanistan wie im irak:
den terrorismus von al qaida zu bekämpfen und haben pakistan beiseite gelassen.
jetzt hinterlassen Sie ein vakuum, daß sich schnell füllen wird.
libanon lybien syrien somalia jemen irak und afghanistan:
benutzte geo-politische land-striche, die das interesse der US-präsidenten
verloren haben:
aus kosten-gründen und weil Sie vor allem militärisch,
zum geringeren teil politisch agiert haben,
wie jemand, der einen hammer hat, seinen hammer für alle zwecke einsetzen will.
sie hinterlassen: verlassene.
Afghanistan’s government is arming local groups as part of a three-phase plan to push back the Taliban offensive, the Afghan interior minister tells Al Jazeera in an exclusive interview.
https://www.aljazeera.com/news/2021/8/11/afghanistans-interior-minister-reveals-plan-to-push-back-taliban
Die Taliban sind keine stehende Armee mit festen Stützpunkten. Eher sind sie hochgradig motivierte, bewegliche ‚Teilzeitkrieger‘.
Auf dem Land sind sie 90% identisch mit der kulturellen und zivilen Lebenswelt der Bevölkerung, insbesondere der Paschtunen.
Sie können 100 Jahre wie gehabt weiterkämpfen, denn ‚sie sind das Land‘.
Das hat der Westen nie verstanden.
Bei den lokalen, ansässigen Afghanen finden sie leicht Unterstützung.
Wenn sie nicht diese bizarre Anti-Frauen-Politik durchgeführt hätten, ständen die normalen Bewohner/innen des Landes fast vollkommen hinter ihnen.
Auf der westlichen politischen Seite verhandelt ein emigrierter amerikanischer Paschtune, Zalmay Khalilzad, mit einem anderen ehemals emigrierten amerikanischen Paschtunen, Ashraf Ghani Ahmadzai, der durch seine Weltbank-Funktion in die Präsidenten-Rolle schlüpften konnte.
... Power Games in Kabul.
In der afghanischen Landbevölkerung ist der Rückhalt für diese beiden Herren nahe Null.
Eine Rückkehr der ISAF, ein neuer militärischer Einsatz des Westens, brächte wahrscheinlich nur die Verlängerung des Altbekannten.
-
Was kann westliche progressive Politik im Augenblick unterstuetzen:
O Keine weiteren Abschiebungen in das Land vornehmen,
O Aufrechterhalten eines ‚Fluchtweges’ für diejenigen, die mit der ISAF zusammenarbeiteten,
O Zukünftige Flüchtlinge / Migranten großzügig behandeln,
O Partnerschaften mit den Afghanen/Afghaninnen in der Diaspora erhalten,
O Genau beobachten, wie sich die Frauenpolitik der Taliban entwickelt,
O Aufpassen, dass keine ideologische Verschiebung ähnlicher Einsätze durch die US nach SEA stattfindet.
Ansonsten:
Die Flammen erlöschen lassen.
Keine neuen Benzinkanister ins Land bringen.
Ein Phoenix aus der Asche, vielleicht.
-
Bitte keine weiteren westlichen Fehleinschätzungen mehr.
Gut dass Sie alles von mir da oben gelesen haben ;-)
Sie haben vergessen:
Einstellung aller Schutzgeldzahlungen an die Taliban
Kooperieren mit China und dem Iran, um Anschläge dort und Übergriffe auf die Nachbarländer zu verhindern
Nur leider wird das Gegenteil passieren.
Interesting video. And what a shame.
It always comes back to the same.
...Greetings.
Danke M.Strogow
Schutzgeldzahlungen in Afghanistan werden schwer einzustellen sein. ...jeder mit einem Pickup, 2 Maschinengewehren und 4 maennlichen Verwandten kann sich leicht zum 'Warlord' entwickeln, der die lokale Steuer eintreibt..
Stimmt, diese Kooperation ist sehr, sehr wichtig, Auch im Norden, inklusive Russland. Auch irgendwie mit Pakistan, da ein weiter Teil der Paschtunen nun mal auf diesem Staatsgebiet lebt.
Ein falsch eingeschaetzter US Militaereinsatz trifft eine falsch eingeschaetzte US Aussenpolitik... further trouble in the making...
DAMIT ES AUCH DER LETZTE IDIOT VERSTEHT: Mein Thema ist der Dreck am eigenen Stecken, der fehlende Part. Danke in diesem Zusammenhang für das neue Stichwort.
Thanx for the video, @Biene ...
... this is about Politrics ...
Bundesaußenminister Heiko Maas strickt sich seine eigene Wahrheit.
»Der Rückzug der Bundeswehr aus dem Land sei eine Folge des Abzugs der USA gewesen, betonte Maas. Ohne die US-Streitkräfte und außerhalb der Nato habe ein militärisches Engagement dort keinen Sinn. Er verteidigte aber die Fortschritte, die durch den Einsatz der Bundeswehr und ihrer internationalen Partner in Afghanistan erzielt worden seien, zum Beispiel bei Lebenserwartung, Kindersterblichkeit und Durchschnittseinkommen. „Dies gilt es zu erhalten“, sagte der Außenminister.«
na dann:
jetze hab ich es wohl doch kapiert.
wenn Sie sich auf den dreck am eigenen stecken begrenzen:
wünsch ich ungetrübtes weitermachen bei der kritik
der einfluß-losigkeit von "linken", pazifisten
und heuchlern in den eigenen reihen....
Welch ein Narrenhaus. Der Kampf archaischer gegen moderne Barbaren. Da führte das kapitalistische Imperium einen weiteren Krieg mit dem Ziel, ein Land zum Vasallen in der kapitalistischen Staatengemeinschaft zu machen oder zumindest das Land so zu zerstören, daß von ihm keine Gefahr mehr für das eigene System ausgeht. Das erste Ziel wurde nicht erreicht, das zweite wahrscheinlich auch nicht. Ich will hier nicht die Bemerkung unterschlagen, daß das erste objektiv für die Menschen ein kleiner Gewinn gewesen wäre. Aber das Bedürfnis der archaischen Barbaren, nicht fremdbestimmt zu werden, war stärker, und irgendwie ja auch nachvollziehbar. (Ungewollt verändern sich in dem Konflikt auch die religiösen Fanatiker, die Waffen-hightech und Kommunikationstechnik machen den Archaismus löchrig.) Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die Menschenrechtsaktivisten, denen ich gar nicht ihren Idealismus absprechen möchte, so naiv und fragwürdig er ist, aber es ist schon unfreiwillig komisch, wie sie sich jeweils von Bellizisten funktionalisieren lassen. An der Schnittstelle von Menschenrechtlern und Bellizisten solche Deppen wie Röttgen, der vermutlich glaubt, was er faselt.
Natürlich haben Kommentatoren hier recht, daß es einige clevere moderne Barbaren gibt, die begriffen haben, daß man in diesem närrischen Treiben gute Geschäfte machen kann.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die USA und die NATO von den Ereignissen in Afghanistan und der Übernahme der Macht an so vo vielen Orten im Land durch die Talibans überrascht sind. Die militärische Aufklärung, die Geheimdienste und die Stäbe haben die Situation vor Ort vermutlich genau gekannt ebenso den Einfluss der Talibans und die Hoffnungslosigkeit der "Afghanisierung" des Krieges. Die Regierungen haben wie im Vietnamkrieg bis zum Schluss ihre Bevölkerungen belogen.
Eine besonders unrühmliche Rolle spielt beim Afghanistankrieg Angela Merkel, welche schon vor ihrer ersten Wahl als Bundeskanzlerin auf der Münchner Sicherheitskonferenz für den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan warb.
ach ja, die merkel, sprach damals wie immer klar-text:
es geht nicht um eine befriedungs-aktion/friedens-mission,
sondern um einen mörderischen "kriegs-einsatz" der
bundeswehr.
gut erinnert qbz !
Interessierte können es nachlesen, mit welchen Worten Angelika Merkel den Kriegseinsatz 2006 auf der Münchener Sicherheitskonferenz beschönigte.
"Ich möchte die Vielzahl von Krisenherden, mit denen wir es zu tun haben, noch einmal anhand von vier Beispielen deutlich machen. Im ersten Fall möchte ich über Afghanistan sprechen. Ich denke, Afghanistan ist ein hochinteressantes Beispiel dafür, wie wir es aus der zentralen Bedrohung des 21. Jahrhunderts heraus, nämlich den Gefahren des Terrorismus, und aus der Situation eines quasi nicht aktionsfähigen Staates heraus schaffen können, Schritt für Schritt stabile politische Strukturen aufzubauen. Für mich hat Vorbildcharakter das Zusammenwirken von Operationen wie Enduring Freedom, die einen klar militärischen Charakter haben, mit Operationen wie ISAF, die stabilitätsbildend sind und von militärischen Aufgaben über polizeiliche Aufgaben bis hin zu politische Strukturen aufbauenden Aufgaben reichen, und die auch Tätigkeiten von Nicht-Regierungsorganisationen, von Entwicklungshilfe und Wiederaufbauarbeit mit einbeziehen. Sie umfassen das gesamte Spektrum, wie man quasi von einer völlig instabilen Struktur zu einem politisch stabilen Land hinkommen könnte. Das muss das Ziel sein."t
Dass die Situation in Afghanistan eine etwas andere war, erfuhren die Soldaten schon damals vor Ort ziemlich schnell.
Angelika Merkel formulierte damals den Bundeswehr- und Natokrieg in Afghanistan quasi als Modell für die Nato und Bundeswehr für andere Konfliktherde auf der Welt.
Da gerade die Bundestagswahlen stattfinden, kann ich nur allen empfehlen, mal nachzuschauen, wie die Grünen jeweils über die Beteiligung der Bundeswehr am Afghanistankrieg der Nato abgestimmt haben im Unterschied zur PdL.
"Angelika Merkel": Sorry, Schreibfehler, Angela Merkel natürlich.
Live updates:
https://www.aljazeera.com/news/2021/8/13/afghanistan-taliban-herat-kandahar-kabul-cities-live-updates
Die sofortige Evakuierung aller Deutschen, Europäer und ihrer lokalen Hilfskräfte aus Kabul ist sinnvoll.
Das Beste für Kabul ist wohl eine ausgehandelte Kapitulation der Ashraf-Ghani Regierung, unterstützt von der UN, m.E.
Large number of Afghans will want to leave the country.
https://www.thedailystar.net/news/asia/south-asia/news/taliban-close-kabul-2151026
https://www.wsj.com/articles/afghans-despair-over-long-visa-process-as-taliban-close-in-on-kabul-11628890085
https://qz.com/2047198/china-russia-turkey-react-to-the-us-withdrawal-from-afghanistan/
Selbst wenn Röttgen wollte, könnte er in Afghanistan nicht kämpfend die Afghanen und die "dt. Interessen am Hindukusch" verteidigen: Es würde seine Frisur in Gefahr bringen ...
Warum konnte schon 2001 der damalige Chef der Taliban, Omar, gegenüber der brachialen militärischen Übermacht der USA und seiner "Verbündeten" (d.h. Vasallen) so leicht entkommen? Er tat dies nicht in James Bond Manier mit Nachtsichtgeräten und sonstigem "High-Tech" Equipment, sondern auf einem Mofa. So ist es jetzt auch. Die mit alten Kalaschnikows und Eseln bewaffneten Taliban haben den höchst gerüsteten "modernen" Westen und deren Verbündete im Land besiegt. Dafür gibt es nur eine vernünftige Erklärung: Die Taliban "zehren vom Beistand oder zumindest der Billigung durch die Bevölkerung." Die Taliban werden von der Mehrheit der Afghanen nicht als Terroristen sondern als Unabhängigkeitskämpfer betrachtet. DESHALB gilt hier das berühmte Mao-Wort von den Fischen im Wasser. Die US-Army, die BW oder die afghanische Armee waren bzw. sind schwere Stahlklumpen, die das Wasser nicht trägt, nicht tragen WILL ...
die richtige erklärung ist: die überlegenheit der taliban kommt nicht
von geschickterem mofa-fahren: es sind die massenhaft-vorhandenen
kalaschnikows, die vielen un-produktiven männern in bettler-uniform
die macht geben, zu rauben und zu erpressen.
Mit der westlichen Niederlage zeigt sich noch etwas anderes: Die Taliban vertreten eine rigorose anti-modernistische Ideologie. Die traditionelle Volkskultur der Afghanen ist nichts anderes als die Jahrhunderte alte Art, in diesem kargen Land langfristig zu überleben. Die westliche Geld- und Konsumgesellschaft ist in Afghanistan nur mit massiver westlicher "Hilfe" möglich. Das gibt auch "unser" Außenminister zu. Was wenn die ganze Erde sich letztlich als zu "karg" erweist, die westliche "Kultur" nachhaltig zu tragen? Genau das zeichtet sich aber mit Phänomen wie Klimawandel, Artenschwund, Vergiftung der Biosphäre, etc. schon jetzt ab. Sind die Gotteskrieger vielleicht moderner und weitsichtiger als der globale kapitalistische Westen (zu dem ideologisch freilich auch China, Russland, etc. gehören)?
Würden Sie die BW mit diesen Kalaschnikows ausrüsten wollen? Es würde uns einen sagenhaft niedrigen Wehretat bescheren. Die Bewaffnung der Taliban gegenüber derjenigen der afghanischen Armee und der NATO ist geradezu lächerlich! Der "überlegene" "Westen" hatte 20 Gott verdammte Jahre, um den Taliban diese alten Schießgewehre abzunehmen? Warum ist ihnen das nicht gelungen?
Danke für dieses Zitat und volle Zustimmung! Die "instabile Struktur" kennzeichnet zudem nicht traditionelle Gesellschaften wie diejenigen in Afghanistan oder andren "unterentwickelten" Weltgegenden, sondern den globalen kapitalistischen Westen, dessen (Un-)Kultur die Erde nicht tragen kann! Instabil ist eine Kultur, wenn sie sich gegenüber der relativen Stabilität der natürlichen Prozesse ständig verändert. Genau das ist aber in extremer Weise der Fall für "unsere" europäische Kultur des Geldes, des Konsums und des Profits. Ein Deutscher von vor 200 Jahren würde sich im heutigen Deutschland wie auf einem fremden Stern fühlen. Nicht so ein Afghane von vor 200 Jahren im heutigen überwiegend ruralen Afghanistan.
Aber es hieß doch, man wolle in Afghanistan auch ökonomisch stabile Strukturen schaffen. Der "Westen" hatte 20 Jahre Zeit dazu. Nichts dergleichen ist ERNSTHAFT passiert. Oder war es doch ein ganz anderer Grund, warum der "Westen" in dieses bitterarme Land gegangen ist und es total kaputt gemacht hat?
ich hab schon darauf hingewiesen, daß US-präsidenten die lage
primär als militärische interpretiert haben.
eine solche eng-führung ist für die fehl-schläge der US-außen-politik
zumeist entscheidend.
wer den hammer schwingt, statt nach-haltige einkommens-quellen
für die masse der bevölkerung zu schaffen: scheitert.
Die eigentliche Stärke der ‚wahren Taliban‘ kommt nicht aus den vielen Kalashnikows.
Im Alltag ist die Kalashnikow eher so etwas wie der mittelalterliche Hirschfänger in Europa, oder der Speer bei den indigenen Amerikas.
Auch die von einem Schreiber so genannte ‚Bettleruniform‘ ist eine absichtsvoll ausgewählte Variation des Shalwar Kamiz (inklusive Schuhe, Kopfbedeckung und Schultertuch), der eine bestimmte Geisteshaltung und regionale oder ethnische Zugehörigkeit signalisiert.
Oft wird darin auch eine Stufe der Hierarchie, auch der religiösen Vergeistigung, widergespiegelt.
Wird dieser ungefähre 'Kleidungscode' befolgt, wissen die Talibs untereinander schnell, mit wem sie es zu tun haben.
Die Bevölkerung erkennt das oft auch, sobald die Talibangruppe auftaucht, and reagiert entsprechend.
Die eigentliche Stärke der Taliban kommt aus der Verschmelzung von Stammesgeschichte, modifiziertem Islam und tief verinnerlichten kulturellen Normen, die praktisch identisch sind mit der Landbevölkerung. (Das gilt wohl auch für weite Teile Pakistans, insbesondere dem ‚Niemandsland‘ der Tribal Areas).
Die direkte Begegnung / den Austausch mit einer gut Islam-gebildeten Schura von alten weißbärtigen Männern vergisst man nicht so leicht, weder zeremoniell, noch optisch, noch was den möglichen Tiefgang des Gespräches angeht.
Die meisten Westler, die mit einer solchen Schura verhandeln sollen, können damit nicht richtig umgehen. Nach ein paar Stunden haben sie bei den Talibs ‚ihr Gesicht verloren‘. Das bedeutet zugleich ein Ende des Dialogs, auch wenn noch lange von beiden Seiten weitergeredet wird.
Es würde mich wundern, wenn es auf Seiten der ISAF, oder des US-Militärs, jemals mehr als eine Handvoll von Leuten gab, die das 'Konzept Taliban' verstanden.
die "religiöse vergeistigung" in einer angestammten hierarchie
soll das erfolgs-rezept der taliban sein?
wer aus "tief-veinnerlichten normen der land-bevölkerung"
zum taliban wird, braucht eine kalaschnikow,
das habit und das gesteigerte bewußtsein eines gottes-kriegers.
.. der das patriarchat mit neuen waffen(gegen alte flinten ausgetauscht)
re-stituieren will.
Guten Morgen, 你好 (nǐ hǎo), Teacher WuMing
Danke für den Kommentar.
Oh, wenn es um Traditionen, Philosophien, Weltanschauungen und Interpretation, Diversität etc. geht, muss sich Europa nicht verstecken. Auch wissenschaftlich, handwerklich-technisch und kulturell haben wir in Europa da einiges auf dem Kasten.
Unser Problem ist, dass wir den Inhalt dieses Kastens in den letzten Jahrhunderten der schrittweisen Ausplünderung durch die Ideologien des ‚militärisch-industriellen Komplexes‘ überlassen haben.
Aber keine Sorge, wir kriegen das wieder auf die Reihe, wenn auch anders, als man sich das heute vielleicht vorzustellen mag.
Wollen wir hoffen, dass die großen asiatischen und europäischen Kulturräume ihre gegenseitige Befruchtung harmonisch fortsetzen können …
Helfen Sie mit, Teacher WuMing.
ja, roger, verstanden, capito, gelber troll!
- besser Sie hätten nicht geantwortet.
- viele mit einem kritischen xi jinping-bild kommen nicht
mehr nach china hinein, obwohl sie auch im westen
menschenrechts-verletzungen skandalös finden.
- aber Sie haben darin recht:
die position der "kriegerischsten nation" ist vakant
und xi jinping-china ist ein aussichts-reicher aspirant.
- und das mit der aussicht auf eine ordens-verleihung ist
bizarr: wo schon Sie mir nicht antworten mögen!
Wie war das? Peter Struck: "Die Freiheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt?" Dort ist weder unsere Freiheit noch die der afghanischen Bevölkerung verteidigt worden, sondern Unmengen Geld versenkt worden (zum Nutzen der USA), das dann fehlte, um z.B. die Entwicklungsziele der UN voranzutreiben und vor allen Dingen ALLES wofür wir uns im aufgeklärten Westen loben: Menschenrechte, Freiheit, Menschlichkeit ... und wir machen weiter. Wann wachen wir endlich auf?
Taliban enters Afghanistan’s capital
Taliban leader says group’s fighters were ordered to allow safe passage to anyone looking to leave Kabul.
https://www.aljazeera.com/news/2021/8/15/taliban-continues-advances-captures-key-city-of-jalalabad
Nachdem die Russen dort ihre Niederlage besiegeln mussten, ist die Sowjetunion zusammengebrochen. Was passiert denn jetzt mit dem Nato-Imperium?
Es gibt da einige sehr wirre Gestalten unter den Talibs. Die sind im Augenblick noch unter Kontrolle des 'Mainstreams'.
Das kann sich aber lokal und situationsbedingt schnell aendern.
https://www.nzherald.co.nz/world/fall-of-kabul-afghan-president-ashraf-ghani-flees-taliban-declares-islamic-emirate/URS74WHMNB3WMVHUXULQUBFAEU/
In Taiwan, Ukraine oder Südkorea geht die Angst um - wie schnell die Amerikaner ihre Schutzbefohlenen doch im Stich lassen - wird auf CNN gerade berichtet ...
... die US Geheimdienste und Regierung Biden erlagen einer absoluten Fehleinschätzung und sind von der Realität ernüchtert.
Mit dem Verlust des Flughafens hat sich Seehofers Abschiebebahnhof Kabul verabschiedet! Das ist nämlich die andere Seite der Medaille.
Goodn8