Nostalgie nach Postmodernem

Im Kino In "Matrix Revolutions" weiß man zeitweise kaum, ob man sich noch im Science-Fiction oder schon im Kriegsfilm befindet
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Als 1999 der Kinofilm Matrix herauskam, war noch nicht abzusehen, dass sich die Geschichte des Hackers Neo, der sich dem politischen Widerstand gegen die Herrschaft der Maschinen anschließt, zu einem dreiteiligen Epos auswachsen sollte. Der Cyber-Underground, wie er vor allem in den USA in den achtziger Jahren bestand, war ein guter Stoff für Thriller, die von Verschwörungen und subversiver Unterwanderung handelten, von der Macht der großen Corporations und den Möglichkeiten individuellen Handelns. Die Cyberpunktrilogie Matrix macht daraus eine welthistorische Schlacht, aber welche Generation stilisiert in ihren Geschichten die sozialen Auseinandersetzungen nicht zu epochalen Kämpfen?

Die Cyberpunker um William Gibson waren cool genug, ihre Visionen sozial konk