Bloß keinen Altweibersommer

Kino „Ohne Dich“ ist das Regiedebüt von Alexandre Powelz. Und ein Anlass darüber nachzudenken, worauf ein deutscher Fernsehfilm auf großer Leinwand heute hoffen kann
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 36/2014
Wenn nicht Krebs ist oder Arbeit, ist auch mal voll gut drauf sein: Charly Hübner und Katja Riemann
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Bild: Camino Filmverleih

In einem Interview zum Start seines Films Diplomatie (Freitag von vergangener Woche) hat der Regisseur Volker Schlöndorff gesagt: „Es werden so viele Filme gemacht, und kaum einer findet überhaupt Zuschauer oder gar den Weg ins Ausland.“

Um rauszufinden, warum das so ist, soll hier ein gewöhnlicher deutscher Kinofilm auf die Sorge Schlöndorffs hin betrachtet werden. Ohne Dich, der Film kommt in dieser Woche in die Kinos, ist von SWR, Arte, HR, MDR, der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF) finanziert worden. Regie: Alexandre Powelz, der mit Alexandra Umminger auch das Buch geschrieben hat.

Die äußeren Umstände des Starts sind nicht schlecht. Am 4. September kommen – das ist heuer nicht