Gespräch über das Haus Hacks

Inneneinrichtung I Vierzig Jahre, bis zu seinem Tod am 28. August 2003, hat Peter Hacks in einer riesigen Wohnung in der Berliner Schönhauser Allee gelebt. Eine vielstimmige Rekonstruktion
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Nein, ich war nie in der Schönhauser Allee 129, sondern habe nur einige Male andächtig vor der Haustür gestanden und das Klingelschild „Dr. Hacks“ betrachtet. Auch ging ich einmal in den Hof und blickte scheu von hinten hoch. Wie Verehrer das halt so tun. Wenn ich durch die Schönhauser Allee ging, meistens hungrig, durstig oder traurig, musste ich oft daran denken, dass hier irgendwo der Dichter wohnte. Schon während der Studienzeit wussten wir, wo „Gott“ wohnt, und wenn man mit der U-Bahn fuhr, konnte man sehen, ob Licht brannte in diesem Erker. Dann wusste man, er ist zu Hause.

Von außen ist das eher so ein unscheinbares, geducktes Mietshaus. Dieses Turmzimmer, das sieht man ja schon von außen an dem Haus. Das ist, glaube ich, ein