Ursprung der Politik

Perspektivwechsel Nate Parker erzählt in „The Birth of a Nation“ vom Ende der Sklaverei aus dem Geiste der Bildung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2017

Am Ende der Berliner Pressevorführung von Nate Parkers Film The Birth of a Nation geschah etwas, das ich bei solchen Screenings noch nicht erlebt habe. Ein nervöser Lärm machte sich breit, zur, besser: über die Abspannmusik des Films unterhielten sich Besucher aus den ersten Reihen in solcher Lautstärke, dass die Sinne merkwürdig gereizt wurden. Musik und Stimmen wirkten kombiniert mit den eigenen Eindrücken wie eine kakofonische Attacke auf unruhige Gefühle.

Die Unterhaltung in den vorderen Reihen in dieser Lautstärke mag Zufall gewesen sein. Man kann in der Konkurrenz der Geräusche, dem unbedingten Übertönen-Müssen des Leinwandsounds, etwas Kompensatorisches erkennen – den Auslauf von sehr anstrengenden Emotionen, die