Binnenwirtschaft, Baby!

Handelsbilanz Statt über Trump zu schimpfen, sollte Deutschland die Transformation seines ökonomischen Modells angehen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 15/2018
Deutsches Qualitätsprodukt, sich verrucht räkelnd im Sonnenschein der Konjunktur
Deutsches Qualitätsprodukt, sich verrucht räkelnd im Sonnenschein der Konjunktur

Foto: Daniel Seiffert

Plötzlich und scheinbar unerwartet ist ein internationaler Handelskrieg entbrannt. Ein Urgestein der marktwirtschaftlichen Ordnung – die USA – wendet sich vordergründig vom internationalen Freihandel ab und stellt damit die Globalisierung zumindest teilweise in Frage. Andere Handelsmächte wie China ziehen nach oder waren bereits im Vorfeld tätig. Akteure wie US-Präsident Donald Trump stellen in der aktuellen Globalisierungsdebatte nationalstaatliche Interessen über die globalen Gewinne aus internationaler Arbeitsteilung: Es geht darum, Profite heimischer Unternehmen, aber auch Beschäftigung in den Heimatländern zu sichern. Die wettbewerbsorientierte Globalisierung scheint sich selbst auszubremsen.

Auf die ausufernden, internationalen Werts