Das Beste für Sachsen

BIEDENKOPF AUF DEM WEG ZUR ZWEIDRITTELMEHRHEIT Die SPD-Opposition bittet den Kanzler fast flehentlich um ein Wort zur sozialen Gerechtigkeit noch in dieser Woche
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Es scheint, als müsse Kurt Biedenkopf erst an seine Stimmabgabe am kommenden Sonntag im Ortsamt Loschwitz erinnert werden. Die offizielle Terminvorschau seiner Staatskanzlei zählt nur Routineangelegenheiten in dichter Folge auf. Während die Konkurrenz von der sächsischen Opposition sich mit einem halben Dutzend Wahlkampfterminen täglich abstrampelt, sitzt der Ministerpräsident im Fußballstadion beim Dresdner Lokalderby. Wahlkampf heißt für Biedenkopf, vorwiegend von Plakaten herabzulächeln: »Das Beste für Sachsen!« Wie schon vor fünf Jahren meidet er die sogenannten Elefantenrunden im Mitteldeutschen Rundfunk oder beim privaten Sachsen-Fernsehen. Vertreten läßt sich die Nummer eins der CDU-Landesliste durch den