Im Markenrahmen

Grüne Bei der Bundesdelegiertenkonferenz versuchte die Partei, ihr Verhältnis zur Wirtschaft neu zu definieren
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2014

Immer wieder fragen sich die Grünen, ob der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann mehr das Parteiprogramm oder die berühmte Mitte der Gesellschaft repräsentiert – so auch bei der Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) am vergangenen Wochenende in Hamburg. Sie müssen manchmal zweifeln, ob er noch ein gut sichtbares grünes Etikett ist, bei dem „draufsteht, was drin ist“. Es war deshalb eine spannende Frage, wie die BDK mit Kretschmanns Asylpolitik, seiner Ablehnung der rot-rot-grünen Koalition in Thüringen und – das war besonders interessant – seinem Postulat, die Grünen müssten sich als Wirtschaftspartei aufstellen, umgehen würde.

Die ersten beiden Punkte wurden routiniert abgearbeitet