Fannie und Freddie brauchen Billionen

Angeschlagene Hypothekenbanken In den Vereinigten Staaten stehen 18 Millionen Häuser leer und sind wegen weiter fallender Immobilienpreise nahezu wertlos
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Die Chefs der fünf größten US-Banken verkünden im Chor, das Schlimmste an der Finanzkrise sei vorbei. Das freilich hörte man von ihnen schon im September 2007, als das Schlimmste, wie es inzwischen stattgefunden hat, noch kaum vorstellbar schien. Merkwürdig ist auch, dass die Banker trotz aller Beschwichtigungen im gleichen Atemzug horrende Verluste eingestehen.

Die JP Morgan Chase, bisher einer der großen Krisengewinnler unter den US-Banken, hat seit Februar über 5,1 Milliarden Dollar verloren. Über die Hälfte dieser Ausfälle verdankt das Institut der Immobilienkrise, den Rest Konsumentenkrediten und Investitionskrediten für Unternehmen, die ebenfalls in rasantem Tempo fällig und faul werden.

Kein Wunder, denn in den Monaten