Alles für die Republik

Medien Auch in der Schweiz verschärft der Sparkurs der Großverlage die Zeitungskrise. Das „Project R“ will künftig enttäuschte Leser auffangen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 20/2017

Mit jedem Tag, ja mit jeder Stunde wächst der Druck. Die Erwartungen von über 11.000 Menschen lasten auf der noch jungen Republik. Und täglich werden es mehr. Seit dem 26. April reißt der Strom von Zahlungswilligen nicht ab, die jeweils 240 Franken (umgerechnet 220 Euro) zu einem Projekt beisteuern, von dem bislang nicht viel mehr bekannt ist als ein paar kernige Versprechen. Und die Köpfe, die dahinterstecken – hinter der Genossenschaft „Project R“, die jetzt mit dem Magazin Republik den schweizerischen Medienmarkt aufmischen will. Oder, wie es einer der Gründer formuliert: „Wir wollen das Mediensystem verändern. Dafür sind wir angetreten, daran arbeiten wir.“

Ab 2018 soll mit der Republik ein neues Online-Magazin den kl