Der PKK droht ein Fäulnisprozess

Im Gespräch Der Öcalan-Kritiker Selahattin Celik über einsame Beschlüsse auf der
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Vor genau einem Jahr - am 16. Februar 1999 - wurde der PKK-Vorsitzende Abdullah Öcalan vom türkischen Geheimdienst in Nairobi gekidnappt und auf die Gefängnisinsel Imrali verschleppt. Zwölf Monate später hat sich die Kurdische Arbeiterpartei auf ihrem VII. Kongress, der drei Wochen lang an einem geheim gehaltenen Ort im Iran stattfand, endgültig vom bewaffneten Kampf distanziert. Doch der neue Kurs ist sowohl in der Türkei als auch im Exil umstritten. Zu den bekanntesten Kritikern zählt der in Köln lebende Publizist und Buchautor Selahattin Celik. Das langjährige Mitglied des Zentralkomitees der PKK wurde im Sommer 1999 in seiner Wohnung überfallen und vor weiterer Kritik an der Partei gewarnt.

FREITAG: Seit Abdullah Öcalan in Haft