Wie aus dem Leben

Porträt Franziska Giffey wird Bundesfamilienministerin und ist die einzige interessante Personalie im neuen Kabinett
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 11/2018
Fordert sie harte Strafen für Kriminelle, geht es darum, die BMWs von Clan-Chefs zu beschlagnahmen
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Foto: Sean Gallup/Getty Images

Andrea Nahles hat das Rückkehrrecht in Vollzeit als allererstes Regierungsprojekt ausgerufen, Katarina Barley der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern den Kampf angesagt, da ist Franziska Giffey an der Reihe – und spricht sogleich von Zwangsheirat: „Wir dürfen nicht so tun, als wären das Einzelfälle“, sagt sie. Eine Wahl zwischen drei Cousins sei auch keine freie Wahl.

Es ist der 8. März, die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen hat zum Politischen Frauensalon ins Ballhaus Rixdorf nach Berlin-Neukölln geladen, Giffey weiß: Es ist einer ihrer letzten Tage als Bürgermeisterin des Bezirks. Tags darauf wird die SPD sie als neue Bundesfamilienministerin vorstellen.

Im Ballhaus startet das Buffet, ein Dutzend Fernsehka