Auf der Couch mit der First Lady

Hillary Clinton Ein Blick hinter die rätselhafte Fassade einer Frau, die erste Präsidentin der USA werden will
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2015

Am Thanksgiving Day 1996 führte Hillary Clinton, damals First Lady der USA, ein langes Gespräch mit Diane Blair, ihrer engsten Vertrauten. Seit den 70er Jahren, als beide an der University of Arkansas in Fayetteville unterrichteten, waren sie beste Freundinnen und blieben es, bis Diane Blair an Krebs starb. In jenem Gespräch ging Blair unverblümt Clintons Hauptproblem an: ihren ruppigen Umgang mit der Presse. Könnte sie sich nicht viel Kummer ersparen, würden die Medienleute wenigstens zum Schein etwas freundlicher behandelt? Und wie wäre es, nicht ganz so oft die Frisur zu wechseln?

Die Freundin hatte einen Nerv getroffen. Entsprechend trotzig fiel die Antwort aus. Heute, da sich Hillary Clinton einmal mehr von skeptischen Journalisten bedrängt sieht