Das geringere Übel

Netzpolitik Obama hat fast keines seiner Versprechen in Bezug auf Bürgerrechte im und außerhalb des Netzes gehalten. Mit Romney könnte es allerdings noch schlimmer kommen
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Mit seiner Netzpolitik macht sich Obama nicht nur Freunde
Mit seiner Netzpolitik macht sich Obama nicht nur Freunde

Foto: Mario Tama/Getty Images

Präsident Obama leitet eine der intransparentesten Administrationen, die es in der Geschichte der USA je gegeben hat. Sein Engagement für die Presse- und Redefreiheit im digitalen Zeitalter ist – gelinde gesagt – begrenzt. Verglichen mit den Vorstellungen und der Bilanz Mitt Romneys wirkt Obama allerdings immer noch wie der Inbegriff der Offenheit.

Fangen wir mit Obama an, der auf diesem Gebiet nur knapp an der Beurteilung „miserabel“ vorbeischrammt. Er kann allerdings auch etwas auf der Habenseite verbuchen: Seine "Open Government Initiative" war der in der Bush-Ära quasi vorprogrammierten Geheimhaltung diametral entgegengesetzt. Auch wenn sie bei Weitem nicht das Versprechen Obamas von 2009 eingelöst hat, „ein nie dagewesenes Maß an O