Krank durch Kunst

Medizin Mona Lisa hatte zu viel Cholestorin, Michelangelo Nierensteine ­– ein Forscher sieht es ihren Gemälden an
Exklusiv für Abonnent:innen

Mag sein, dass die Mona Lisa geheimnisvoll lächelt. Doch Mona Lisa – oder genau genommen Leonardo da Vincis Modell – hatte vor allem einen besorgniserregenden Cholesterinspiegel. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt der italienische Wissenschaftler Vito Franco, der die Schnittstelle zwischen Kunstgeschichte und Medizin aus einem ganz neuen Blickwinkel erforscht. Er hat sich da Vincis Meisterwerk mit den Augen eines Mediziners angesehen und neben dem linken Auge der Mona Lisa ein sogenanntes Xanthom, eine gelbliche Cholesterinablagerung unter der Haut, diagnostiziert. An der einen Hand der Schönen entdeckte er außerdem ein verräterisches Liptom, einen gutartigen Fettgewebe-Tumor.

„Den Künstlern mag das gar nicht aufgefallen sein, aber ihre Modelle geb