Als vor 32 Jahren der erste McDonald's in Moskau aufmachte, war die Schlange der draußen wartenden Russen hunderte Meter lang. Diese Woche standen wieder viele an, für ein letztes Happy Meal und ein Scheibchen Geschichte, als bekannt wurde, dass der Fast-Food-Gigantseine Restaurants zumacht.
Die Schließung der 850 McDonald's-Filialen im ganzen Land soll nur vorübergehend sein, aber nichts an dem Krieg in der Ukraine und der daraus resultierenden Abwanderung westlicher Unternehmen deutet darauf hin, dass die Kluft in absehbarer Zeit zu überwinden ist.
Genau wie bei seinem Einzug in Russland geht es bei McDonald’s Rückzug um mehr als um Burger. Die goldenen Bögen der Geschichte, die einst vorwärts zu drängen schienen, haben ein Kehrtwende gemacht und drohen, Russland in die Vergangenheit zurückzudrängen.
Eine urbane Verbraucherkultur, die auf Visa und Mastercard, Ikea, Nike, Apple, Zara und Netflix aufbaute, hat sich innerhalb weniger Tage in Luft aufgelöst. „Man hat einfach das mulmige Gefühl, dass es keine Rückkehr in die 1990er, sondern in die 1970er Jahre ist, als man keinen Zugang zu diesen Dingen hatte und isoliert vom Rest der Welt lebte“, erklärte die Außenpolitik- und Russlandexpertin Angela Stent, Professorin an der US-Universität Georgetown.
McDonald's schmeckt nach Freiheit
Die Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte wurde von vielen verschiedenen Kräften innerhalb und außerhalb Russlands angetrieben, von wirtschaftlichen und politischen und nicht zuletzt sehr persönlichen Kräften: den Ambitionen, Ängsten und Impulsen Wladimir Putins.
Bei der Eröffnung des ersten McDonald’s in Russland gab es die Sowjetunion noch. „Wir wussten nicht, was Fastfood war“, beschreibt der Fotograf Mitja Kuchelewitsch seine Erinnerung im Guardian. „Wir dachten, es schmeckt wahrscheinlich nach Freiheit und wir wollten es probieren.”
Für viele Leute schmeckte es nach dem Ende des Kalten Krieges, wenn nicht dem Ende der Geschichte. Aber während die Russen Kapitalismus konsumieren wollten, waren sie von Anfang an vorsichtig, dass er sie nicht vereinnahmen würde. „Viele Leute verstanden das falsch: Russen wollten keine Amerikaner sein und sie wollten auch nicht wie Amerika sein, sondern sie wollten die gleichen Sachen haben: die Jeans, die Zigaretten, den Kaugummi, die Burger“, erklärte Fiona Hill, die Ende der 1980er als Austauschstudentin in Russland, später Geheimdienstanalystin zu Russland und leitende Direktorin für Europa und Russland im Weißen Haus war.
Vom Kommunismus in die Marktwirtschaft
Die russische Rockgruppe Nautilus Pompilius hatte damals einen Hit mit dem Titel "Goodbye America", dessen Text diese Skepsis widerspiegelt. Dass man „so lange gelehrt wurde, deine verbotenen Früchte zu lieben", heißt es da, aber feststellen muss, dass „deine zerrissenen Jeans zu klein für mich geworden sind.“
Die Flitterwochen mit der Westorientierung waren von kurzer Dauer. Der abrupte Übergang vom Kommunismus zu einer Marktwirtschaft, geführt von einer liberalen Regierung mit westlichen Beratern war ein Desaster, das Oligarchen, Gesetzlosigkeit und Armut produzierte.
Als Putin 2000 erstmals zum Präsidenten gewählt wurde, erhofften die Russen sich von ihm, dass er wieder Ordnung herstellen würde. Aber selbst da hatte der frühere KGB-Offizier noch das Ziel, Russland zu einer starken Marktwirtschaft zu machen, wenn auch unter autoritärer Regierungsführung. „Putin sagte: ,Ich bringe euch Brot und Spiele. Ich bringe euch Big Macs, Ikea und Reality-TV, wie es alle anderen haben. Dafür überlasst ihr mir die Politik und die nationale Sicherheit, und alles wird großartig‘“, erklärte Hill, Co-Autorin einer Biographie des russischen Präsidenten.
Vor dem deutschen Bundestag sprach Putin 2001 davon, dass beide Nationen „ein gemeinsames europäisches Zuhause aufbauen“. „Was die europäische Integration angeht“, sagte er, „unterstützen wir diese Prozesse nicht nur, sondern blicken mit Hoffnung darauf.“
Der Westen als Vorbild steht zur Debatte
Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg wetteiferte Russland darum, eine der größten Industriemächte der Welt zu werden. Gleichzeitig leistete Putins Regierung den USA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 logistische Hilfe in Afghanistan.
Doch in den folgenden Jahren setzte Desillusionierung ein und das hatte mehrere Ursachen gleichzeitig. Putin versuchte, einer modernen Wirtschaft zu verordnen, sich weniger abhängig von Öl und Gas zu machen. Das scheiterte zum großen Teil daran, dass er nicht bereit war, die starke zentrale Kontrolle aufzugeben. Zudem wurden kleinere Unternehmen nicht vor den Oligarchen geschützt. Und dann ließ der globale Finanzcrash von 2007/8 Zweifel aufkommen, ob der Westen überhaupt ein Modell hat, dem es sich zu folgen lohnt. „Als die Finanzkrise zuschlug, dachten die Russen: So schlau sind diese Leute offenbar nicht“, erklärte Hill. „Sie haben gerade nicht nur ihre eigene Wirtschaft, sondern auch die Weltwirtschaft völlig aus dem Ruder gebracht.“
Zur gleichen Zeit begannen Putin und sein engerer Kreis, die Nato als ein offensives Bündnis und eine Bedrohung zu betrachten. Als 1999 Nato-Flugzeuge Russlands Verbündeten Jugoslawien bombardierten, war das in Moskaus Augen kein Verteidigungsakt, da kein Nato-Mitglied angegriffen worden war.
Russlands Einfluss schwindet
2002 traten die USA unter US-Präsident George Bush einseitig vom ABM-Vertrag mit Russland zurück, der die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen zum Inhalt hatte. Das verstärkte die Zweifel an den Motiven der USA. Zudem war der Kreml davon überzeugt, dass die Rosenrevolution in Georgien 2003 und die Orangene Revolution in der Ukraine ein Jahr danach von westlicher Seite inszeniert wurden. Jedenfalls schwächten die Revolutionen Moskaus Einfluss in der ehemaligen Sowjetunion weiter.
Die Überzeugung, dass es sich um westliche Komplotts gehandelt habe, wurde durch die Nato-Entscheidung während ihres Gipfels in Bukarest 2008 verstärkt, die Tür für die Mitgliedschaft der Ukraine und Georgiens zu öffnen.
„Putin dachte, die USA werde Russland im Gegenzug für seine Zusammenarbeit in Afghanistan als Großmacht mit einem Recht auf einen Einflussbereich im postsowjetischen Raum anerkennen. Stattdessen bekam er den Rücktritt aus dem ABM-Vertrag, die Farbrevolutionen und den Irakkrieg“, zählte Stent auf. „Ich glaube bis 2007 war er durch seine Erfahrungen mit dem Westen gründlich angefressen. Und das war auch der Zeitpunkt, an dem er anfing, diese territorialen Pläne zu verfolgen.“
Die von der Nato angeführte Intervention in Libyen im Jahr 2011 verstärkte Russlands Abstieg in die Isolation dann drastisch. Moskau hatte das Gefühl, getäuscht worden zu sein, als es für eine UN-Resolution stimmte, die „alle notwendigen Maßnahmen“ zum Schutz libyscher Zivilisten abgesegnet hatte, ein Schritt, den die USA und ihre europäischen Verbündeten sehr weit als Mandat für einen Regimewandel interpretierten. Putin soll sich wiederholt Videomaterial von der Ermordung des lybischen Staatschefs Muammar Gaddafi durch einen rachedurstigen Mob angesehen haben.
Demütigung folgt auf Demütigung
Putins Weg, die Bedeutung Russlands aus einer Position der Schwäche zurückzufordern, war bisher, globale Normen zu zerreißen, indem er Überläufer in Großbritannien mit Hilfe von radioaktiven Substanzen und Nervenkampfstoffen töten ließ und 2014 kurzerhand die Krim-Halbinsel annektierte. Die darauf folgenden Sanktionen führten dazu, dass Putins Russland sich noch weiter in sich zurückzog.
„Laut Leuten, die die Gespräche Putins mit seinen Mitarbeitern in den vergangenen zwei Jahren kennen, hat der Präsident alles Interesse an der Gegenwart verloren“, schrieb der russische Journalist Mikhail Zygar, Autor von All the Kremlin’s Men: Inside the Court of Vladimir Putin, in der New York Times. „Die Wirtschaft, soziale Fragen, die Corona-Pandemie, das alles nervt ihn... In seiner Vorstellung befindet sich Putin in einer einzigartigen historischen Situation, in der er endlich die vorherigen Jahre der Demütigung abstreifen kann.”
Das Versagen, die Ukraine mit der von ihm erwarteten Leichtigkeit zu erobern, ist eine weitere Demütigung, auf die Putin mit noch größerer Gewalt zu reagieren scheint, so dass kein Ende des mörderischen Kreislaufs in Sicht ist. McDonald's Schließung und alles, was das bedeutet, scheint nur ein kleiner Teil der Lawine zu sein, die durch Russlands Abstieg ausgelöst wurde.
Kommentare 53
so sind die zeiten: eine kelle aus der borschtsch-kanone statt burger...
Das Schöne bei Franchise-Unternehmen ist, daß vielleicht das Unternehmen verschwinden kann, nicht aber die Kenntnisse. Man macht als Ex-Franchisenehmer einfach als "McUljanow" weiter.
Es ist wie bei Corona: meine Frau hat jetzt auch entdeckt, daß ich kochen kann. Und garnicht schlecht...
PS: bin gerade am Nachdenken, am Morgen des 1.Mai den an meinem Haus vorbeimarschierenden SPÖ-Gemeinderäten und Funktionären eine UdSSR-Fahne vor mein Haus zu hängen.
Euer
Lew Davidowitsch Trotzdem
Ja, das ist doch ein Grund zur Hoffnung: Putin und sein Volk trotzen den "faschistischen Sanktionen" und überfallen fröhlich weiter ihre Nachbarn.
Aber ganz so einfach wird es nicht sein: bei Fast-Food wird es sich nicht anders verhalten als bei anderen Dingen: Pumma vom Basar um die Ecke wird nie so cool sein, wie das rund 1000% teurere Original.
Die Idee zum 01. Mai ist gut und nachahmenswert.
Mit einer Einschränkung: Fenster vorher aushängen - oder gut sichern.
Glück auf!
UdSSR-Fahne finde ich keine gute Idee, genausowenig wie etwa Kaiser Wilhelms Reichskriegsflagge. Die UdSSR steht für mich für ein weitreichendes System von Tyrannei, Unmenschlichkeit und Imperalismus. Exakt das Pendant zum westlichen Imperialismus, der zwar nicht im europäisch- nordamerikannischen Kernland, an seiner "Peripherie in Südamerika, Afrika und Asien seine genauso hässliche Fratze zeigt.
Es ging und geht doch immer nur um "westlichen" und "Russischen" Imperialismus, zu dem sich jetzt noch ein paar mehr Mitspieler gesellen.
Ich bin für Frieden, Freiheit und Menschenrechte! Respekt vor allen Menschen und vor dere Natur! Freie Fahrt für alle Menschen im "Ost-West-Express" bzw. "West-Ost-Express", der in den 80er Jahren als D 240 / 241 über alle Systemgrenzen hinweg zwischen Moskau und Paris pendelte.
Fefe, am 09.03.:
"So, Freund. Jetzt ist Schluss mit lustig. Jetzt ziehen wir hier aber mal andere Saiten auf.
PwC, Deloitte, KPMG und EY ziehen sich aus Russland zurück.
Das sollte alle negativen Auswirkungen der Sanktionen deutlich überkompensieren. Es wird Russland also wirtschaftlich gut gehen.
Coca Cola, McDonald's und Starbucks ziehen sich auch aus Russland zurück. Es wird den Russen also auch gesundheitlich besser gehen.
Finde ich gut, dass die Amerikaner es doch nochmal auf diplomatischem Wege versuchen wollen. Dafür musst du halt erstmal zeigen, dass du freundlich gesinnt bist!"
Die Geschichte der Russen und ihrer Bekanntschaft mit amerikanischen Konsumartikeln kann man auch etwas anders erzählen.
Der Übergang vom Kommunismus zur Marktwirtschaft wird von Naomi Klein in ihrem Buch über den Katastrophen-Kapitalismus ziemlich genau beschrieben. (Ab s. 303 in 'Die Schock-Strategie'). Zu Desaster führte es vielleicht aus russischer, volkswirtschaftlicher Sicht, aus amerikanisch-imperialistischer war es der erste Versuch einer feindlichen Übernahme.
Putin erscheint darin nur als jemand, der versucht zu retten, was noch zu retten ist.
Dass nun Franchise-Ketten wie McDonalds den Geschäftsbetrieb aussetzen, hat wohl eher mit der Unsicherheit bei der Gewinnübermittlung zu tun, also mit den Finanzsanktionen, als mit irgendwie hineingelesener Moral. Gefühle gegenüber den Kunden dürften die geringste Rolle in der Geschätspolitik spielen, also halte ich die Gefühlsduselei alá 'wo ist meine Levis abgeblieben?' eher für daneben.
Apropos Esskultur:
Für a Schäufela mit Blaukraut & Knödel schau i goa koan Bürger o ...
... mer sog i ned
Zitat: "Exakt das Pendant zum westlichen Imperialismus, der zwar nicht im europäisch-nordamerikanischen Kernland, an seiner Peripherie in Südamerika, Afrika und Asien seine genauso hässliche Fratze zeigt."
Pfui! So etwas sagen anständige Bürger im christlichen Wertewesten nicht! Den westlichen Imperialismus nennt man "demokratische Freiheit" und wer gegen Freiheit und Demokratie ist, ist ein Querdenker und Ketzer. Fragen Sie die Mainstream-Journalisten oder einen der vielen Lobbyisten in Berlin und Brüssel.
Sie können sich glücklich schätzen. Noch vor wenigen Jahren wurden Ketzer vom Pastor Gauck auf dem Scheiterhaufen einer geistigen und geistlichen Läuterung unterzogen.
"ich bin leider ein badisches und kein frängisches Schäufele, aber trotzdem lecker :)"
Wir sind ne frängisch badische (Bodensee/Frankenalb) Family und von daher kulinarisch verwöhnt, auf Mc Fress kann locker verzichtet werden. Die Leute ernähren sich ja mehr und mehr bewusst regional wie ich das sehe.
der "völkische beobachter"/kriegs-berichts-erstatter @linksman in seinem metier:
news-schnipsel mit gaga-kommentaren...
und die meute lacht sich schlapp....
- das, was für russen an "amerikanismus" zu erleben war,
nicht der appell zur selbst-tätigkeit und freien entfaltung,
waren kost-proben von prosperität, als "luxus" betrachtet.
- der rück-zug von ikea und anderen: ist kriegs-bedingt.
und entspricht putins reaktionärer, völkischer ideologie.
Den gesundheitlichen Aspekt sollte man nicht vernachlässigen ... Weniger Adipositas unter den Slawen.
Keine Angst, Kamera läuft mit. Und dann gäbs was auf dem Du-Rohr!
Andrerseits würde ich mich freuen, wenn die Genuß-Genossen marschieren würden, wenn das Lokal vom Fischereifreunde-Verein nach dem Tod des freiwilligen Hobbybetreibers wieder frequentiert würde.
An der Zonegrenze bei Enns standen ein amerikanischer und ein russischer Posten auf der Brücke und überwachten den nicht vorhandenen innerösterreichischen Verkehr. Ergo wurde zum Zeitvertreib gefischt.
Der Russe fängt einen Fisch und schlägt ihn am Brückengeländer tot. Ein brutaler Mensch!
Der Amerikaner fängt einen Fisch, hält ihn am Schwanz fest, legt ihn so aufs Brückengeländer, daß der Fisch sogar das Wasser sehen kann und streichelt ihn. Ein ganz, ganz lieber Amerikaner.
In beiden Fällen wurde der Fisch am Ende gegessen.
Was auch deutlich gesünder ist, als diese Papp-Burger. Besser schmecken kann es auch nur.
1. Dümmlicher Whataboutism, nur etwas eloquenter formuliert.
2. Empfehle ich, den geneigten Blick auf Städte wie Kharkiv, Mariupol und andere zu werfen - bzw., was davon noch übrig geblieben ist.
Und die US-Flagge steht für Freiheit und Menschenrechte. Vor allem die Flagge in Abu Ghraib, Guantanamo oder Vietnam. Sie steht nicht für Krieg und Drohnenmorde. Auch nicht für Rassismus, Völkermord und Ausbeutung. Ach ja, Atombomben auf Zivilisten... ebenfalls eine demokratische Spezialität.
Kein Mensch braucht die amerikanischen Produkte von: Apple, Facebook, Instagram, Mcdonalds, Tesla, Amazon, Netflix ..........oder IKEA, Samsung.
OHNE den Kram lebt's sich besser, günstiger, nachhaltiger und gesünder. Von daher sind die Russen eigentlich zu beglückwünschen, diesen zivilisatorischen Müll hinter sich lassen zu können.
»Von daher sind die Russen eigentlich zu beglückwünschen, diesen zivilisatorischen Müll hinter sich lassen zu können.«
Ich fürchte, diese Sicht werden die Russen nicht teilen. Ich habe eher exakt die gegenteilige Erfahrung gemacht. Wer sich den Mist im Original leisten kann, tut das auch, und das ist dann auch immens wichtig. Der Schmerz ist nicht zu unterschätzen.
Aber auch hier ist wieder schön zu beobachten, wie jemand, der - das vermute ich hier einfach mal - im Westen lebt, wo Meinungsfreiheit, Demokratie, McDonald's und Apple irgendwie quasi zum täglichen Leben gehören, ganz großzügig anderen, für die das nie selbstverständlich war, erklärt, worauf man doch prima verzichten könne.
Kannste Dir nicht ausdenken.
"Ich sehe auf meinem täglichen Heimweg leider noch immer Schlangen von PKW vor der örtlichen Burger Ausgabestelle. Wobei so ein home made burger ab und an... Kann man auch mit Schäufele machen."
Die Amis kochen ja kaum selber, bzw wissen nicht wie kochen funktioniert. Die Armen kriegen Marken und holen sich Fast Food. Ein Glas Mineralwasser ist viermal so teuer wie Coca Cola! Ein Apfel kostet mehr als ein Mc Fress Burger. In Restaurants geht nur, wer sich es leisten kann. Die Amis die ich hier kenne (halbe Family von mir sind Amis) lieben deutsches Essen und wünschten sich es gäbe eine Esskultur in Gods own Country. Okay ein Barbecue mit gutem Fleisch und gegrilltem Gemüse ist als Kompromiss zwischen Schäufela und Burgern auch nicht zu verachten.
Burger King
"Die Muttergesellschaft von Burger King sagte am Donnerstag, dass sie ihre 800 Restaurants in Russland nicht schließen könne, weil ihr unabhängiger Betreiber dort dies verweigere.
Restaurant Brands International sagte, dass es die Hilfe der russischen Regierung benötigen würde, um seine Verträge mit dem Franchisenehmer Alexander Kolobov durchzusetzen, aber wir wissen, dass dies in absehbarer Zeit praktisch nicht passieren wird, heißt es in einem Brief an die Mitarbeiter von David Shear, Präsident, international, des Unternehmens."
https://www.bangkokpost.com/business/2281619/burger-king-russia-partner-refuses-to-shut-800-shops
Von Mariupol bleibt genau soviel übrig wie damals von Berlin, nachdem Führer Selenskyj aus Bauch und Bunker heraus den Volkssturm mobilisiert hatte und ultrarechte Nationalisten mit irgendwelchen Runen an der Uniform den Kampf bis zum letzten Zivilisten organisierten.
Daß vor Mariupol Tschetschenen zum Einsatz kommen, habe ich "mit klammheimlicher Freude" gelesen.
Tolle Kommentare wieder, nein, nicht die von mbert und denkzone z.B.. Übrigens das "Fast food" in der Ukraine und in Russland bei "Domaschnaja kuchnja" schmeckt 1000x besser als der Fraß bei McDoof!!
»nachdem Führer Selenskyj aus Bauch und Bunker heraus den Volkssturm mobilisiert hatte«
Hier verwechseln Sie etwas. Selenskyj ist kein "Führer", sondern ganz einfach ein demokratisch gewählter Präsident in seiner ersten Amtszeit, der keine diktatorischen Vollmachten hat und sich die Macht mit dem Parlament teilt.
Er mobilisiert auch keinen "Volkssturm". Die Ukraine hat seit vielen Jahren mit einem offenen Angriff Russlands gerechnet, entsprechend hoch sind auch Motivation und Vorbereitung.
Der Begriff "Volkssturm" ist hier überhaupt nicht nur unangebracht, sondern reine Demagogie, denn wir haben hier die Aggression einer imperialistischen Macht gegen einen Nachbarn, der ganz einfach die "Frechheit" besitzt, sich zu wehren.
»Daß vor Mariupol Tschetschenen zum Einsatz kommen, habe ich "mit klammheimlicher Freude" gelesen.«
Das passt zu zu dem, was Sie bisher so abgelassen haben. Die ganz offensichtlichen Defizite in Ihrem Charakter werden damit für jeden sichtbar. Danke dafür. Keine weiteren Fragen.
eine ersehnte wort-meldung aus mampfendem munde !
statt "M" gibts bald "B"- onkel wanja !
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kreml-will-Onkel-Wanja-statt-McDonald-s-article23202314.html
Ja ja. Deutsche bejubeln gerne Angriffs- und Vernichtungskriege. Wenn Deutschland schon keinen Anlass mehr zum Jubeln gibt, nehmen halt einige mit dem russischen Voshd (Führer) Vorlieb, um die Kriegsbegeisterung zu frönen. Am Ende des Angriffs- und Vernichtungskrieg steht aber oft genug die totale Niederlage. Auch beim Voshd.
also bitte: charakter-defizite, persönliche schäbig-keiten,
dauer-black-outs:
sollten wir hier nicht thematisieren !
wo kämen wir da hin ?
Naja - solche Schäden an Gebäuden, die von Mitforisten bejubelt werden, sind keine Blackouts. Vor und hinter dem Gebäude war gut sichtbar von oben "Kinder" angebracht worden. Zum Glück hielt der Bunker. Dann noch Kadyrovs Tschetschenen zu bejubeln, die keine Gefangenen machen - so etwas nenne ich eine menschenverachtende Einstellung eines Fanatikers. Schäbigkeit ist ein zu harmloser Begriff dafür.
Ich gebe ja zu, daß ich gegen die Regeln der Reichsschrifttumskammer verstoße. Von der Regierung bewaffnete "Freiheitskämpfer" sind deswegen noch lange keine Helden sondern bleiben schlicht "Volkssturm". Dabei habe ich Ihnen noch garnicht mitgeteilt, daß man das in Mariupol die Bevölkerung als Schutzschild in Geiselhaft nehmende Asow-Bataillon ohne Weiters mit der Waffen-SS vergleichen könnte. Was ich hiemit nachhole. Es untersteht ja ebenfalls nicht dem Militär sondern einem anderen Reichsführer. "Ein Sommer wie damals..."
Herrn Selenskyj als "Führer" zu titulieren ist vielleicht wirklich übertrieben. Aber er reiht sich so herrlich in die durch bewegte Bilder immer wichtiger werdende Schar schauspielerisch begabter Polit-Darsteller. Wir kennen das seit Reagan. Vielleicht gibt es bald einen Film "Ein Clown macht ernst", wer weiß?
Daß Ihnen meine "klammheimliche Freude" nicht gefällt, bestärkt mich in meiner Annahme, richtig zu liegen. Was mich garnicht klammheimlich freut. Sondern ganz offen.
Der MacDonald-Fraß ist ungesund und macht dick, wie ein Blick in die US zeigt, zuviele dicke Menschen!
Für Russland sollte es sich als positiv erweisen diesen Fraß durch gesundes Essen zu ersetzen, z. B. asiatische Küche!
Wenn Konzerne sich zum Spielball imperialer Interessen machen lassen, werden zu zu Recht enteignet. Aber das tut Russland gar nicht, es verwaltet die Konzerne nur bis die alten Eigentümer wieder zurück sind...zu großzügig für diese Burschen!
»bestärkt mich in meiner Annahme, richtig zu liegen.«
Ja, bei Leuten, deren Denken sich nur um sich selbst dreht, kommt so etwas vor. Nehmen Sie es leicht. Sowas kommt vor. Bildung kann dagegen helfen.
ach, erzählen Sie ! wie genau betreibt das "asow-bataillon"
die "geiselhaft" ?
und veröffentlichen Sie die bilder,
die die zur abschreckung gehängten mit ihnen umgehängten
schildern "volks-verräter" und "schäbige kapitulanten"
zeigen !
oder geben Sie hier nur den polit-clown,
der sich um den oscar fürs dumm-stellen in der kategorie
"bös-artig" bewirbt ?
Sie haben wohl während des Geschichtsunterrichts permanent geschwänzt oder was anderes gemacht? Ist es nicht ein wenig kurios, den Angegriffenen für die Folgen des Angriffskrieges verantwortlich zu machen? Stichwort Volkssturm. Ist es nicht Russland, welches grad in China und Syrien nach Soldaten sucht, um die drohende Niederlage im Vernichtungskrieg zu verhindern? Hätten Sie im Geschichtsunterricht nicht gefehlt, hätten Sie vielleicht gewußt, vor Leningrad und in Stalingrad wurde auch gekämpft. Wie auch in allen anderen sowjetischen Städten. Die Zivilbevölkerung wurde nicht evakuiert. Der Angreifer wurde 1941/42 ebenso wenig als Befreier begrüßt wie der Angreifer 2022. Ach ja - wieso vermint der Angreifer eigentlich Fluchtwege und beschießt Flüchtlinge? Sie verstoßen nicht gegen die Regeln der Reichsschriftumskammer. Sie befolgen diese. Sie haben nicht einmal das Wort "Krieg" verwendet...
Es ist das alte Problem. Manche Leute jagen lieber Hexen und Häretiker, als sich detailliert mit einem Thema auseinanderzusetzen und es in seiner Komplexität zu verstehen.
Gogol wird das Zitat zugeschrieben, Russland leide unter schlechten Straßen und Idioten. Bei uns sind es Leute wie der hier mit seiner "offen klammheimlichen Freude" .
Ich danke für die Bestätigung meiner Annahme.
Na, kleiner? Immer noch nichts zum Thema beizutragen?
Sie merken, hier gibt es eine Gruppe von "ukrainischen Patrioten", die Krieg nicht kennen, aber gerne ruhmreich sterben möchten. Warum lernen diese Herrschaften nicht den Umgang mit einer deutschen P 3 Panzerfaust - die BRD liefert gerade 500 dieser Dinger in die Ukraine - dann werden sie schnell merken, daß jeder Schuß ich nach hinten losgeht, nennt man Rückstoß.
Die Idee MacDonald in Russland zu enteignen finde ich klasse. Dann können die Russinen und Russen endlich die Vielfalt der asiatischen Küche kennenlernen, die außerdem sehr gesund ist, mit viel Gemüse.
Soziologisch kann man hier studieren, wie unerträglich sich der junge ukrainische Nationlismus sich für Unbeteiligte anhört. Von allen Nationalismen ist derzeit wohl der ukrainische der widerlichste!
Ach ja da fällt mir noch ein, früher war Deutschland wahlweise Weltmeister oder der Papst. Heute und die Deutschen alle Ukrainer!
Wie man die Geiselhaft betreibt? Ganz einfach: für die Nutzung humanitärer Korridore müßte ein zumindest zeitweiliger Waffenstillstand vereinbart werden. Dem wurde aber nicht zugestimmt, weil man ja dadurch die Deckung durch Zivilisten verlöre.
Die Bilder mit den Gehenkten werden wir nur zu sehen bekommen, wenn sie von der Reichsschrifttumskammer freigegeben werden. Die Bilder aus dem letzten Weltkrieg haben wir ja auch nur, weil ihn die anderen gewonnen haben.
<<Dem wurde aber nicht zugestimmt, weil man ja dadurch die Deckung durch Zivilisten verlöre.>>
Also im ukrainischen Fernsehen kommen regelmäßig Aufrufe, dass die Zivilbevölkerung umkämpfte oder auch nur bedrohte Städte verlassen soll, weil diese die Arbeit der ukrainischen Streitkräfte nur erschweren.
Sie sollten wohl nicht immer von sich selbst auf andere schließen.
Danke, aber Mäcki zu enteignen ist nicht notwendig. Das funktioniert auf Franchise-Basis, hat also nur Namen und Firmenlogo aus den USA. Der Rest ist russisch. Man könnte also einfach nur das Logo und den Namen wechseln und mit den selben Franchise-Nehmern und Produkten weitermachen. Namensvorschlag: "Onkel Wanja"
Ihre Vorliebe für asiatische Kost teile ich nicht ganz. Ist gut, gibts bei uns zu Hause zu besonderen Anlässen, wenn ich meiner Frau Kochen und Abwasch ersparen will (Weihnachten, Geburtstage....). Wir sollten uns ohnehin dran gewöhnen, Erdäpfel, Kraut und Rüben auf dem bernhardschen "deutschen Mittagstisch" vorzufinden, wenn das ukrainische Getreide für die Viehfütterung ausfällt. Und Soja für die Sojasauce bauen wir ja schon längst an.
<<Dann können die Russinen und Russen endlich die Vielfalt der asiatischen Küche kennenlernen, die außerdem sehr gesund ist, mit viel Gemüse.>>
War das etwa bisher verboten? Ach, Moment mal, liegt Russland nicht auch auf dem asiatischen Kontinent? Welche Belehrung gibt es hierfür?
Wird bald Wirklichkeit. Wenn 20 Mio ukrainische Staatsbürger dort bleiben, weil sie entdecken, daß sie doch Russen sind, dann werden die übrigen wohl nach Deutschland gehen.
Aber die meisten flüchten doch nach Polen! Ja, schon. Aber nur, um dort deutsch zu lernen. Am korrekten Deutsch sollt ihr sie erkennen...
»Sie merken, hier gibt es eine Gruppe von "ukrainischen Patrioten", die Krieg nicht kennen, aber gerne ruhmreich sterben möchten.«
Noch jemand, der nicht lesen kann oder will.
Natürlich werden Sie diese Behauptung nicht belegen können. Müssen Sie ja auch nicht, denn Sie sind ja unter Gleichgesinnten, die das auch nicht können, aber für die halt jemand, der die eigene Analyse nicht teilt, ein Kriegstreiber sein muss.
Es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, wie nach dem Beginn des brutalen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine nur wenige Tage später, nachdem der Schock überwunden war, die gleiche Hybris zu Tage tritt.
Der eine glaubt, die Faschisten seien nur die Ukrainer und wünscht Putins Armee und rechtsradikalen Hilfstruppen Glück, der andere erklärt mal kurz, dass die Kriegstreiber ja die Angegriffenen seien und so weiter.
Meine Analyse von vor ein paar Monaten bestätigt sich: für manche geht es längst nicht mehr um Frieden oder auch nur einen Austausch, nein, nur der "Sieg" zählt, und da ist - wie bei Putins Kriegsverbrechen - jedes Mittel recht.
Schön, dass das langsam für keinen mehr zu übersehen ist.
alle deutsche ukrainer ?
das müßten schon ein menge raketen in asia-imbisse einschlagen...
jetzt passts :
übler zynismus, der dem stärkeren zuneigt:
ist ihr eigentliches metier !
Wenn ich Sie richtig verstehe, besteht für Sie die USA aus McDonalds. Daher sind Sie für Putin, weil in Russland McDonalds enteignet wird und Sie unterstützen Angriffskriege mit zivilen Opfern. Wer nicht Ihre Ansichten teilt, ist ukrainischer Patriot. Gibts irgendetwas an Ihren Überzeugungen, was man ernst nehmen kann?
Ich schieße nicht und schließe nicht auf andere. Ich hatte bei mir zu Hause 2 Wochen Kontaktpersonen-Familien-Knockdown. Da gabs bei den Sohnemännern jede Menge Infos aus dem Internet, denn sie waren nicht immer einer Meinung und jeder versuchte mich zu überzeugen. Ukrainisches Fernsehen gibts bei mir nicht, auch kein russisches. Dafür habe ich einen Neffen mit Dienstort St.Petersburg und den Enkel meines ältesten Cousins väterlicherseits, der seinen Besitz in St.Petersburg, Moskau und auch Kiew jetzt von Wien aus dirigieren muß. Und so komme ich eben zu dem von mir als für richtig erachteten.
Außerdem - es geht ja hauptsächlich um Mariupol - bestünde ja für die Bewohner die Möglichkeit, zwischen 2 Optionen zu wählen, wollten sie die Stadt verlassen: auf der Karte links und rechts die russische, im Norden oben die ukrainische Option zur Flucht. Tun sie aber nicht oder nur selten. Also muß sie jemand hindern, der vor Ort ist. Na, wer könnte das sein?
"Der eine glaubt, die Faschisten seien nur die Ukrainer ..."
Nein, glaub ich nicht. Ich hab sogar ein gutes Beispiel für einen russischen rechtsrechten Recken: Nawalny.
Im Übrigen erinnern Sie mich an unseren Herrn Vizekanzler Kogler, der bezüglich der Corona-Demos alles, was nicht seiner Meinung ist, als rechts und rechtsextrem bezeichnete. Was mich dazu veranlaßte, eine UdSSR-Fahne mit "Koglers rechter Mob" zu verzieren und entgegen ursprünglicher Absicht doch zu einer Demo zu gehen.
tja, wer hindert die mariupoler
an einem frühlings-spaziergang vor die ruinierten mauern ?
<<Na, wer könnte das sein?>>
Spucken Sie schon aus, was Sie da für Informationen aus St. Petersburg bekommen haben? Was verschweigt uns denn The Guardien in seinem Bericht "Drei Evakuierungsfahrten in die Hölle von Mariupol "?