Russische Streitkräfte haben auf Befehl von Wladimir Putin einen Angriff auf die Ukraine gestartet. Führende Politiker aus aller Welt warnen, dass dies den größten Krieg in Europa seit 1945 auslösen könnte.
Nur wenige Minuten nach Putins kurzer Fernsehansprache im Morgengrauen um etwa 5 Uhr ukrainischer Zeit, in der er eine „spezielle Militäroperation“ ankündigte, waren in der Nähe ukrainischer Großstädte, darunter die Hauptstadt Kiew, Explosionen zu hören. Das Ausmaß des russischen Angriffs scheint gewaltig zu sein. Das ukrainische Innenministerium meldete, dass das Land von Marschflugkörpern und ballistischen Raketen angegriffen wurde. Dabei nahm Russland offenbar die Infrastruktur in der Nähe von Großstädten wie Kiew, Charkiw, Mariupol und Dnipro ins Visier.
Ein Video zeigt, wie Explosionen von Artillerieraketen den Nachthimmel erhellten, als der Beschuss in der Nähe von Mariupol begann. Ein hochrangiger Berater des ukrainischen Innenministeriums erklärte es habe den Anschein, dass russische Truppen bald auf das 30 Kilometer von der Grenze entfernte Charkiw vorrücken würden. Einwohner von Kiew suchten Schutz in den Luftschutzkellern, als außerhalb der Stadt Explosionen zu hören waren. Über der Hauptstadt ertönten Luftangriffssirenen, und die Einwohner von Charkiw suchten Schutz in der U-Bahn – Szenen, die es in diesen Städten seit 1941 nicht mehr gegeben hat.
„Dies ist ein Angriffskrieg“
„Putin hat soeben eine umfassende Invasion der Ukraine gestartet“, sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. „Friedliche ukrainische Städte stehen unter Beschuss. Dies ist ein Angriffskrieg. Die Ukraine wird sich verteidigen und wird gewinnen. Die Welt kann und muss Putin stoppen. Die Zeit zum Handeln ist jetzt.“
In einem Versuch, den Angriff zu rechtfertigen, behauptete Putin: „Auf historisch zu uns gehörenden Gebieten wird ein feindliches Anti-Russland geschaffen.“ – „Wir haben die Entscheidung getroffen, eine spezielle Militäroperation durchzuführen“, sagte er, was einer Kriegserklärung gleichkam. Er behauptete, sie diene der „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine und griff damit ein Thema der Kreml-Propaganda auf, nämlich die falsche Behauptung, die Kiewer Regierung werde von der extremen Rechten kontrolliert. „Wir haben nicht die Absicht, die Ukraine zu besetzen“, sagte er, und er hatte eine abschreckende Warnung für andere Nationen. „An alle, die eine Einmischung von außen in Erwägung ziehen: Wenn ihr das tut, werdet ihr mit Konsequenzen konfrontiert, die größer sind als alle anderen in der Geschichte. Alle relevanten Entscheidungen sind getroffen worden. Ich hoffe, Sie hören mich“, sagte er.
Russische Medien berichteten, dass die Kriegserklärung möglicherweise im Voraus aufgezeichnet wurde. Der russische Präsident trug dieselbe Krawatte und saß an demselben Schreibtisch, als er am Montag seine Anerkennung der von Russland kontrollierten Gebiete verkündete.
Als Putins Worte ausgestrahlt und die ersten Detonationen gemeldet wurden, hielt der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung ab, die von Russland selbst geleitet wurde, das den rotierenden Vorsitz innehat. Eröffnet wurde die Sitzung vom UN-Generalsekretär António Guterres, der einen direkten Appell richtete: „Präsident Putin – stoppen Sie Ihre Truppen, die Ukraine anzugreifen. Geben Sie dem Frieden eine Chance. Zu viele Menschen sind bereits gestorben.“
Wie Joe Biden reagiert
Joe Biden gab eine schriftliche Erklärung ab: „Die Gebete der ganzen Welt sind heute Abend mit dem ukrainischen Volk, das unter einem unprovozierten und ungerechtfertigten Angriff der russischen Streitkräfte zu leiden hat. Präsident Putin hat sich für einen vorsätzlichen Krieg entschieden, der zu katastrophalen Verlusten an Menschenleben und menschlichem Leid führen wird“, so Biden. „Russland allein ist für den Tod und die Zerstörung verantwortlich, die dieser Angriff mit sich bringen wird, und die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten und Partner werden geschlossen und entschlossen darauf reagieren. Die Welt wird Russland zur Rechenschaft ziehen“.
Auch andere Staats- und Regierungschefs verurteilten die Invasion. „Ich bin entsetzt über die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine und habe mit Präsident Zelenskyy gesprochen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Präsident Putin hat sich mit diesem unprovozierten Angriff auf die Ukraine für einen Weg des Blutvergießens und der Zerstörung entschieden. Das Vereinigte Königreich und unsere Verbündeten werden entschlossen darauf reagieren“, sagte Boris Johnson.
„Wir werden den Kreml zur Rechenschaft ziehen“, schrieb Ursula von der Leyen, die Chefin der EU-Kommission, die wenige Stunden vor dem Angriff neue Sanktionen gegen Moskau angekündigt hatte.
Wolodymyr Zelenskij appelliert
Die Weichen für die Offensive wurden am Donnerstagabend gestellt, nachdem die Führer der beiden russisch kontrollierten Gebiete in der Ostukraine ein offizielles Ersuchen um militärische Hilfe an Moskau gerichtet hatten, um „die Aggression der ukrainischen Streitkräfte abzuwehren und zivile Opfer und eine humanitäre Katastrophe im Donbas zu vermeiden“.
Daraufhin appellierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij in einer Videoansprache an die russische Öffentlichkeit, ihm zu helfen, nachdem ein Versuch, mit Putin zu sprechen, gescheitert war. „Wollen die Russen Kriege? Ich würde diese Frage sehr gerne beantworten. Aber die Antwort liegt bei Ihnen“, sagte er. Er versprach auch, das Land zu verteidigen: „Wenn jemand versucht, uns unser Land, unsere Freiheit, unser Leben, das Leben unserer Kinder wegzunehmen, werden wir uns verteidigen. Wenn ihr angreift, werdet ihr unsere Gesichter sehen, nicht unsere Rücken, sondern unsere Gesichter“.
Militäranalysten gehen davon aus, dass Putin seine Truppen entsenden wird, um die Hauptstadt Kiew einzunehmen oder zu umzingeln. Am Donnerstagabend berichteten russische Staatsmedien, dass Luftlandetruppen den Flughafen von Boryspil bei Kiew eingenommen hätten. Das russische Militär behauptete, alle ukrainischen Luftstützpunkte seien durch den Raketenbeschuss, mit dem die russische Invasion begann, ausgeschaltet worden. In der Nähe größerer Flugplätze außerhalb von Charkiw und anderen Städten im Osten der Ukraine wurde Rauch gesichtet. Russland scheint aber auch Flugplätze in Cherson und westlich von Iwano-Frankiwsk, das näher an der Grenze zu Polen liegt, getroffen zu haben.
Russland hat auch angedeutet, dass seine Streitkräfte in die Ukraine eingedrungen sind, und behauptet, die ukrainischen Grenztruppen leisteten „keinen Widerstand gegen russische Einheiten“. Einige der ersten Explosionen nach der Ankündigung der Operation durch Putin waren in der Nähe von Kramatorsk zu hören, dem Hauptquartier des Operationszentrums der ukrainischen Armee in der Nähe der von Russland kontrollierten Gebiete im Südosten der Ukraine. Russland schien bei seinen Angriffen am frühen Donnerstagmorgen militärische Infrastrukturen ins Visier zu nehmen. Es wurden auch Explosionen in militärischen Hauptquartieren und in Militärlagern gemeldet.
„Russlands Luftstreitkräfte versuchen, die Kontrolle über den Flughafen in #Kyiv zu übernehmen, um... Truppen einzufliegen und die Stadt zu besetzen“, schrieb US-Senator Marco Rubio, Mitglied des Geheimdienstausschusses des Senats. „Ein amphibischer Angriff auf die wichtige Hafenstadt #Mariupol ist jetzt im Gange Bodentruppen rücken jetzt aus Weißrussland, der Krim und aus #Russland ein.“
Hybride Kriegsführung
Die dramatische Eskalation ist das zweite Mal, dass Moskau einen bedeutenden militärischen Vorstoß in die Ukraine unternommen hat, seit das Land 1991 seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangte. Im Jahr 2014 befahl Putin verdeckten russischen Soldaten, die Halbinsel Krim zu besetzen, die Moskau dann annektierte. Dem Angriff vom Donnerstag ging ein massiver, kontinuierlicher Cyberangriff voraus, der sich gegen ukrainische Ministerien und Banken richtete – eine Form der hybriden Kriegsführung, um Verwirrung zu stiften. In den vergangenen Wochen hatte Putin schätzungsweise 190.000 Soldaten in der Nähe der ukrainischen Grenzen zusammengezogen, während die europäischen Staats- und Regierungschefs zwischen Kiew und Moskau hin und her pendelten, um eine diplomatische Lösung zu finden.
Das russische Militär behauptete, es ziele nicht auf Bevölkerungszentren. „Hochpräzisionswaffen schalten die militärische Infrastruktur, Luftverteidigungsanlagen, Militärflugplätze und die Luftfahrt der ukrainischen Armee aus“, erklärte das russische Verteidigungsministerium in einer von Ria Novosti übernommenen Erklärung. Militäranalysten bezweifelten jedoch, dass Russland dem Bombardement standhalten könne und hielten eine Bodeninvasion für wahrscheinlich.
„Russland verfügt über sehr wirksame Luft-, See- und Bodenfeuerungskapazitäten, hat aber keine großen Vorräte an präzisionsgelenkter Munition, weshalb eine Bodenoffensive schon bald nach den ersten Angriffen begonnen zu haben scheint. Russland hat jeden Anreiz, so schnell wie möglich zu handeln“, schrieb Rob Lee, Senior Fellow im Eurasia Program des Foreign Policy Research Institute.
Der russische Rubel fiel auf ein Rekordtief seit 2016, als Putin die Militäroperation ankündigte. Der Handel auf dem russischen Aktienmarkt wurde eingestellt.
Die USA werden wahrscheinlich am Montag neue Sanktionen gegen Russland ankündigen und dabei Instrumente zur Bestrafung russischer Banken und des gesamten Finanzsystems einsetzen, die Washington bisher zurückgehalten hatte. Biden sagte: „Ich werde mich am Morgen mit meinen G7-Kollegen treffen und dann zum amerikanischen Volk sprechen, um die weiteren Konsequenzen anzukündigen, die die Vereinigten Staaten und unsere Verbündeten und Partner gegen Russland für diesen unnötigen Akt der Aggression gegen die Ukraine und den globalen Frieden und die Sicherheit verhängen werden.“
Kommentare 554
Putin scheint leider halbwegs ins irrationale abgedriftet zu sein, denn ein Angriff auf die gesamte Ukraine wird den Nationalkismus und den Russenhass innerhalb maximal fördern. Der Westen kan sich ans Revers heften, mit jahrelanger Unterstützung völkischer und nationaler Kräfte in der Ukraine diese Situation heraufbeschworen zu haben. Die Lösung kann nur sein, dass sich Russland umgehend zurückzieht und im gegenzug die beiden Volksrepubliken unabhängig werden. Damit hätte Putin zwar sein Ziel erreicht aber es gilt hier in erster Linie um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Jetzt heißt es, einen kühlen Kopf im "Westen" behalten.
Bloß keine Macht den Falken!
Ein dritter Weltkrieg, atomar geführt, wäre für die Menschheit das vorzeitige AUS!
Unglaublich was dieser Putin riskiert für verschissene Ideologie, wobei der "Westen" ,insbesondere die Falken, lange diese beschissene Situation heraufbeschworen haben.
"...mit jahrelanger Unterstützung völkischer und nationaler Kräfte in der Ukraine diese Situation heraufbeschworen zu haben"
naja, in der ukraine gibt es nicht mehr faschisten als in swchland oder f-reich, bei den wahlen haben deren parteien keine bedeutenden punkte machen können.
in russland gibt es deutlich mehr völkische nationalisten als in den meisten ost- und westeuropäischen ländern.
es geht jetzt nicht darum, die nato zu unterstützen, diese ist zu kritisieren. nur leider sind imperialistische, quasidiktatorische länder, die gegen die nato stehen, auch nicht besser. russland agiert seit jahrhunderten imperialistisch, ebenso wie die usa, uk, f-reich und in kleinerem umfang auch schland. saudi-arabien, demnächst auch china. usw.
was ihren lösungsvorschlag angeht, zustimmung. große anteile der ukrainischen bevölkerung haben eh keine lust auf die donbas und luhansk-homies. allerdings wird die russische regierung wohl wie angekündigt die gesamte ukraine besetzen. was dann kommt wissen wir nicht.
Anfangs erzeugt die Klapperschlange ein Rasseln mit niedriger, allmählich anschwellender Frequenz. Unterschreitet die sich nähernde Bedrohung aber einen bestimmten Abstand, schaltet die Klapperschlange einen Gang höher: Ihr Rasseln wechselt nun abrupt in eine höhere, fast gleichbleibende Frequenz, Mit diesem Hochfrequenzrasseln signalisiert sie die nächste Warnstufe. Wird die Warnung weiter missachtet, beißt sie zu.
Was die NATO angeht, sie hört zur Zeit die höchste Frequenz.
Erschreckend insgesamt in welch primitiven Zeiten von Gewalt und Gegengewalt wir noch immer leben. So eine flache Lernkurve!
Aus Imperialismus und Nationalismus kommt nichts Gutes. Das gilt weltweit. Hier muss klug angesetzt werden, um dauerhaft Frieden zu ermöglichen.
(Knapper werdende) Ressourcen müssen international gerecht verteilt werden. Das sind die großen heißen Eisen, an denen geschmiedet werden muss.
So tragisch das ist ... wer die Situation bisher verfolgt hat, wundert sich nicht. Russland hat nicht vor, sich hinter den Ural zurückzuziehen ... Die sogenannte "Rote Linie" war schon lange erreicht. Und dass der Westen nach dem russ. Papier zu "Sicherheitsgarantien" nur ein "Lächeln" übrig hatte, wurde als letzter Wink in Moskau verstanden.
Kiew wird nicht brennen ... wie einst Belgrad.
"naja, in der ukraine gibt es nicht mehr faschisten als in swchland oder f-reich"
Das kann sein oder auch nicht, mir ist keine Auszähling bekannt. Was aber bekannt ist, dass die Faschisten in der Ukraine Uniformen tragen und den Bürgerkrieg im Donbass befeuern.
Ansonsten alles richtig was Sie schreiben. Wir sehen gerade, wohin es führt, wenn man sich in eine propagandagetriebene Spirale des Hasses begibt. Realpolitik bdeutet, auch die Ziele misliebiger Ideologien zu berücksichtigen und in einen Ausgleich einzubeziehen.
An dieser Gemengelage, was wir gerade in Europa erleben, ist der Westen nicht ganz unschuldig. Man fragt sich nur, Warum muss die Ukraine unbedingt in NATO aufgenommen werden?. Warum könnte Ukraine nicht erstmal wie der Schweiz ein neutraler Land/Staat sein?. Warum muss man die Russen dermaßen provozieren, in dem man sich immer mehr an ihre Grenzen nähert?. Nun haben wir den Salat hier und wie geht es jetzt weiter?
"Was aber bekannt ist, dass die Faschisten in der Ukraine Uniformen tragen und den Bürgerkrieg im Donbass befeuern."
das stimmt, in jeder armee sind faschisten, auch i.d. deutschen. diese struktur zieht solche menschen an. logisch. leider.
Da ist zwar etwas wahres dran aber im Konkreten stimmt es auch nicht: ich glaube nicht, dass D im Afghanistan-Konflikt ausgesprochene Afghanen-Hasser ins Land geschickt hat. Genau das ist aber in der Ukraine geschehen und es ist nicht zufällig passiert ...
Sie geben hier immer den naiven ! und hauen sachen raus !
wer wollte rußland hinter den ural vertreiben ? nicht mal putin sollte ins exil!
er sollte nur verträg-lich, zumindest gegen nachbar-länder auf gewalt verzichten !
und Ihre garantien für kiew ?
für mich sind Sie ein harmlos-scheinender gift-pilz unter den kommentatoren !
Ist das schlimmer als ein gefährich-scheinender Spalt-Pilz ? Ansischtssache...
Die ganze Ukraine anzugreifen könnte in der Tat ein schwerer Fehler Putins sein. Der erste. Möglicherweise ist er aber auch einfach nur eiskalt.
Allerdings ist die NATO trotz allen Säbelrasselns schwach und ein Angriff von dieser Seite unwahrscheinlich. Putin weiß das. Solange er die Finger von NATO-Mitgliedsstaaten läßt (das würde den Bündnisfall auslösen und wäre ein ganz anderes Kaliber), kann er im Grunde machen was er will, es wird für ihn keine nennenswerten Konsequenzen für ihn haben. Niemand in der NATO wird die Eier in der Hose haben, einen exterritorialen konventionellen Krieg gegen Russland anzufangen, das machen wenn überhaupt nur die USA, vielleicht noch mit Unterstützung der Briten.
Insbesondere die Sanktionspolitik greif ins leere. Sie geht zu sehr von westlichen Verhältnissen aus, in denen die Wirtschaft eine extrem große Rolle spielt. In Russland tut die Wirtschaft das eben nicht, sie ist im Wesentlichen Erfüllungsgehilfe des Staates und des Militärs. Not und Elend oder Menschenrechte haben seit den Zaren keinen russischen Herrscher - vielleicht mit Ausnahme von Gorbatschow - jemals wirklich interessiert und man weiß dort, wie man Aufsässige niederhält. Alle Sanktionen richten in Westeuropa deshalb mehr Schaden an als bei Putin.
Dazu kommt die Attacke für die USA zur Unzeit. Man hat dort seine innenpolitischen Hausaufgaben 30 Jahre lang nicht gemacht. Und der neue geostrategische Gegner China wittert jetzt Morgenluft.
Es ist absehbar, daß das amerikanische Jahrzehnt vorbei ist. Man hätte Russland 1990 einen NATO-Beitritt anbieten und einen EU-Beitritt in Aussicht stellen sollen, auch ohne die Amis, dann wäre das Land heute in eine europäische Friedensarchitektur eingebunden und würde helfen, China einzubinden. Aber dazu waren sowohl die Mittel- und Westeuropäer als auch die USA im verfrühten Siegesrausch des kalten Krieges zu arrogant.
>>für mich sind Sie ein harmlos-scheinender gift-pilz unter den kommentatoren !<<
Wie würden Sie denn Ihre Rolle hier charakterisieren?
Die Ukraine scheint nur ein Zwischenschritt zu sein. Kam gerade rein:"Russlands Militär hält eigenen Angaben zufolge planmäßige Militärübungen in dem von der Ex-Sowjetrepublik Moldau abtrünnigen Separatistengebiet Transnistrien ab. Auf einem speziellen Ausbildungsgelände sei das Stoppen feindlicher Fahrzeuge trainiert worden, teilt der Wehrbezirk West mit. Ob das Manöver in dem Gebiet, das im Osten an die Ukraine grenzt, bereits abgeschlossen ist, geht aus der Mitteilung nicht klar hervor. Russisches Militär ist seit Anfang der 1990er Jahre in Transnistrien stationiert. Die von prorussischen Separatisten geführte Region hatte sich damals in einem blutigen Bürgerkrieg von Moldau abgespalten, als das Land sich von der Sowjetunion unabhängig erklärte."
Wenn das alles so stimmt - die deutschen Medien, bekannt dafür, daß 90% ihrer Beiträge z.b. zur Griechenland(krise) griechenfeindliche Hetze war -demäxt werden übrigens die Reparationen fällig, da gehts dann wieder ab!- berichteten bereits zwei Tage zu früh von "Invasion" im Donbass, schweigen dazu, daß dort Amis nach 2014 noch 8 Jahre lang investieren durften, während bei cnn nur Sport und Trump lief - fragt man sich, warum dann Kiev nicht einfach Minsk angreift.
Der Vertrag zwischen Moskau und Minsk gibt Angriffe aus dem Norden nämlich nicht her, aber vielleicht existieren dort ja unkontrollierbare Milizen wie anderswo die Geheimdienste.
Die Lösung ist eigentlich ganz einfach:
Die freieste Zeit hatte die Südukraine nämlich zwischen 1917 und 1922 durch die Machnobewegung, ohne die es heute gar keine Ukraine gäbe und die Machnobewegung brauchte keine Politik, Staat und keine Nation.
Sie wird von beiden Seiten autoritär totgeschwiegen, genauso wie die dritte Partei - die Krimgriechen- verschwiegen wird und daß im Mittelmeer eigentlich genug Gas ist.
Allerdings will Ankara mit Krieg durchsetzen, daß das Gas durch türkische Pipelines läuf und die Amis haben sich u.a. deshalb aus East-Med rausgezogen, jetzt gilt wieder für foreign policy die Kissinger-Doktrin:
Am wichtigsten ist, was Ankara will, eigentlich geht diese Doktrin sogar in die Zeit zurück, als Frankreich und Italien auf der Seite Atatürks gegen Griechenland standen und die Amis dafür sorgten, daß nicht zuviel über die anatolischen Völkermorde geschrieben wird, wegen dem Öl irgendwo bei Mosul.
Nieder mit allen Staaten
Eine gute Zusammenfassung der Ereignisse. Danke für die Kooperation mit dem Guardian. Das sorgt wenigstens für vernünftige Artikel.
Das ist richtig. Ich frage mich, was die EU als "härtestes Sanktionspaket" aller Zeiten verabschieden will, ohne sich selbst ins Knie zu schießen. Oder unsere Regierungen sind kollektiv dazu bereit sich selbst ins Knie zu schießen - und kein russisches Gas mehr zu kaufen, sondern amerikanischen Fracking-Dreck. Freilich weniger und sehr viel teurer.
Im luftigen Londoner Loft muss man wohl so schreiben.
ich hab mich des öfteren erklärt.
wie Sie mich be-urteilen ? da laß ich Ihnen den zustehenden vortritt....
ich schätze mal, auch der FREITAG wird realitäten anerkennen müssen
oder er geht ein wie "linke" postillen vorher,
an selbst-vergiftung verbitterter lern-unwilliger..
Solange die EU und insbesondere die D-Regierung weitestgehend von Transatlantikern unterwandert ist, werden da natürlich US-Interessen vertreten werden. Und es ist unbestreitbar im US-Interesse, daß Europa teures Fracking-Gas aus den USA kauft.
Was übrigens - im Gegensatz zur Nutzung von russischem Gas, wo die Diskrepanz zwischen politischen und wirtschaftlichen Zielsetzungen im Grunde eher hilfreich war - auch bedeuten wird, daß die USA exakt diese Machtstrukturen zukünftig gnadenlos einsetzen werden, um eine Klima- und Energiewende in Europa zu verhindern. Denn wer ausreichend Solar-, Windstrom und Speicher hat, braucht am Ende kein Gas.
Das Problem dabei ist: wenn Russland derlei betreibt, hat etwa Deutschland überhaupt kein Problem damit, trotzdem den Gasbezug aus Russland abzudrehen wenns so weit ist.
Den Gasbezug aus den USA allerdings kann Deutschland gar nicht mehr so einfach abdrehen, denn die USA vertreten ihre wirtschaftlichen Interessen dank der Atlantikbrüge direkt in der deutschen Regierung, in der deutschen Presse und in so ziemlich allen wichtigen deutschen Parlamenten und Institutionen.
Das ist etwas, worüber die Anhänger der Grünen mal nachdenken sollten. Die Abschaltung von NS2 bedeutet nicht nur, teures Frackinggas von den USA kaufen zu müssen, sondern auch eine langfristige Zementierung der Nutzung fossiler Energieträger aus den USA. Keine deutsche Regierung wird sich dem mehr widersetzen können!
ja, die faschisten haben aber auch "ichichich" geschrien, und dann schickt man die gerne dahin, bevor die eigene armee verheizt wird. war sicher keine gute idee, möglicherweise auch gewollt.
wenn ja war es nicht klug, aber ich kann nur sagen, dass die propaganda in russland unglaublich weit- und tiefgehend ist, und viele leute dort den ganzen quatsch glauben. und voller hass auf den bösen kleinen bruder ukraine.
Womöglich haben Sie Recht. Aber das ist ein völlig kranker Plan. Er wird die deutsche Wirtschaft massiv schädigen - und v.a. die Bevölkerung. Es ist m.E. völlig unmöglich, das russische Erdgas mengenmäßig bis nächsten Winter zu ersetzen. Von Klimaaspekten erst gar nicht zu reden.
Mein Tipp ist, dass auch der Ausstieg aus der Braunkohle (u.a. Lausitz) deutlich nach hinten verschoben wird.
ACHTUNG, Anschnallen!
Das schlimmste Stück, das je in den deutschen Medien (nach dem WKII) veröffentlicht wurde!!!
Klitschko ruft zum Regime Change in Moskau auf:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/solidaritaet-ukraine-wladimir-putin-krieg-wladimir-klitschko
stimme ihnen in vielen punkten zu.
ob die sanktionspolitik ins leere greift, werden wir nur langfristig sehen. aber ja, dies kann i.d. bevölkerung eine trotzrektion hervorrufen, so nach dem motto "jetzt erst recht". und es treibt russland in die arme chinas. nicht klug. allerdings sehe ich zum jetzigen zeitpunkt auch keine reale andere möglichkeit auf seiten der nato.
"Man hätte Russland 1990 einen NATO-Beitritt anbieten und einen EU-Beitritt in Aussicht stellen sollen, auch ohne die Amis, dann wäre das Land heute in eine europäische Friedensarchitektur eingebunden und würde helfen, China einzubinden. Aber dazu waren sowohl die Mittel- und Westeuropäer als auch die USA im verfrühten Siegesrausch des kalten Krieges zu arrogant."
ja, arrogant. und: den angelsächsischen/angloamerikanischen eliten ist ein sich-näher-kommen russlands und schlands/mitteleuropas schon lange ein graus, weil sich daraus ein konkurrierender, womöglich führender machtblock hätte bilden können (von lissabon bis wladivostok). moderne industrie trifft auf riesige rohstoffvorkommen... wobei ich auch zu bedenken gebe, dass eine große nähe zwischen russland/osteuropa und mittel-/westeuropa möglicherweise auch zum verstärkten einsickern rechts-autoritärer strukturen in die kern-eu-länder hätte führen können, ein erbe des feudalismus und des staatssozialismus, das sie, wenn auch etwas anders, benennen: "Not und Elend oder Menschenrechte haben seit den Zaren keinen russischen Herrscher - vielleicht mit Ausnahme von Gorbatschow - jemals wirklich interessiert und man weiß dort, wie man Aufsässige niederhält."
china einbinden, ich glaube das geht nicht. zu tief sitzten die demütigungen des 19.jhd., der verlust der damaligen globalen rolle durch (hauptsächlich) england. und man sollte auch nie den gefühlten exzeptionalismus großer länder/reiche unterschätzen. usa, china und russland sind da alle gut dabei.
Da möchte ich Ihnen nicht widersprechen, auch wenn ich naturgemäß mehr Kontakt mit der westlichen Propaganda habe, bezweifele ich natürlich nicht, dass das auf der anderen Seite genau so gilt. Für den Westen hätte gegolten, "Einspruch" gegen die Eskalation der Konflikte im Donbass einzulegen. Stattdessen hat zumindest die USA die ultra-nationalen bis offen faschistischen Kräfte in der Ukraine unterstützt. Ein deutscher Bundespräsident hat den Herren die Hände geschüttelt. Damit möchte ich aber keineswegs den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands rechtfertigen. Eine durchdachte Diplomatie hätte das aber wahrscheinlich verhindern können und für eine durchdachte Diplomatie würde ich gerne mein Steuergeld investieren. Derzeit habe ich das Gefühl Steuergeld in eine Regierung zu investieren, die uns geradewegs in den Untergang reitet.
Wenn Sie China nicht einbinden wollen, müssen Sie es aber einhegen. Und das wird geostrategisch ohne Russland für Europa nicht machbar, für die USA sehr wahrscheinlich auch nicht. Wenn die Kluft zwischen "Westen" und Russland nicht überwunden wird, heißt der neue Weltherrscher irgendwann zwangsläufig China. Oder es wird ein Bündnis aus China und Russland.
Die Hybris geht ja weiter. Grad im Radio: Die EU möchte Russland den Zugang zu Schlüsseltechnologien verwehren.
Das Problem ist nur: praktisch alle Schlüsseltechnologien sind längst nicht mehr in der Hand der EU, nur ein paar sehr wenige sind in der Hand der USA, fast alle aber längst in der Hand von Chinesen.
Vielleicht macht er einen Schaukampf in Moskau mit Volker Beck. Der hat da schon mal geboxt... ;-)
Damit ist Klitschko ja nicht alleine. Wie Ihnen hier bereits von Magda und mir gezeigt wurde, haben auch die alten sowjetischen Offiziere Putins Rücktritt verlangt.
Damit ist Klitschko ja nicht alleine. Wie Ihnen hier bereits von Magda und mir gezeigt wurde, haben auch die alten sowjetischen Offiziere Putins Rücktritt verlangt.
Also, sicher kann man immer auf einen Aufstand der Generäle gegen Putin - oder auch auf großangelegte Demos der Zivilbevölkerung in Russland - hoffen. Was aber wohl wenig wahrscheinlich ist.
Wenn Klitschko damit aber einen Regime Change von außen - durch die NATO - meint, und so verstehe ich ihn, denn sein Appell richtet sich ja an die deutsche Öffentlichkeit, dann ist das natürlich geisteskrank.
Putin wird sicher kein massenhaftes Abschlachten von Ukrainern veranstalten. Und dafür will der Ex-Boxer einen WKIII riskieren?!? Man muss trotz aller berechtigten Empörung und allem Kriegselend seinen Verstand benutzen und ruhig bleiben.
Sehr viel schlimmer noch ist es, dass das in der Zeit prominent abgedruckt wird, und von den Foristen dort überwiegend wohlwollend kommentiert wird...
Brzezinski-Buch von 1997 !
Auch China hat sich nun klar positioniert...
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/russland-china-usa-ukraine-krieg
The Guardian ist die beste Zeitung! Danke!
Quatsch, kein Politiker in verantwortungsvoller Position in NATO Länder wollte die Uk in die NATO aufnehmen. Überall ko kret und valide nachzulesen
Ihre Ansicht entspricht genau der blöden Propaganda RUs. Mehr zu erfassen, versagt sich vielen Hirnen hier.
Ich meine,dass Putin- mit seiner Aussage über Faschismus in der Ukraine- ein geschichtliches Gleichnis produziert ,um reale Gegebenheiten nicht anzuerkennen.Mit dieser Aussage kriegt er in seinem Land viele Kämpfer an die Front.Es ist zum K...,dass der Mensch an sich nicht klüger werden will. Was werden die Grenzländer machen,wenn eine Rakete und andere Kriegswaffen bei ihnen einschlagen?So etwas kann immer passieren- siehe Abschuss ziviles Flugzeug.Es ist zum verzweifeln....
Das russische Aussenministerium veröffentlichte absurde Forderungen an die USA und die Nato, welche die Lage noch mehr verkomplizierten. Nach dem Gespräch mit Joe Biden blieb Putin noch die Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust zurückzurudern, nun brannte er alle Brücken ab. In diesen Dokumenten gibt es nichts, worüber man verhandeln könnte: Die Nato soll keine neuen Mitglieder aufnehmen, es darf keine militärische Zusammenarbeit der USA mit den ehemaligen Ostblockländern geben, die Vereinigten Staaten sollen die Atomwaffen aus Europa abziehen und «keine Organisationen, Gruppen oder Personen unterstützen, die einen verfassungswidrigen Machtwechsel» in Russland anstreben, und als solche werden in Russland alle eingestuft, die dem Regime irgendwie nicht gefallen. Im Gegenzug bietet Moskau nichts an.
Zwei Sachen machen die Dokumente allerdings besonders deutlich. Erstens ist das russische Regime nicht an der Lösung eines Konflikts interessiert, sondern am Konflikt selbst. Es kann nur im Konfliktmodus existieren, es braucht immer neue Feinde, und sein einziges Argument ist Androhung von Gewalt. Hier spielt es sogar seinen stärksten Trumpf aus, die Atomwaffen. Zweitens hat es Angst vor einem Regimewechsel, misstraut jeder Selbständigkeit seiner Bürger, wähnt hinter jedem Dissens einen ausländischen Komplott.
>>Klitschko ruft zum Regime Change in Moskau auf:<<
So abwegig ist die Forderung der promovierten Ex-Profiboxer nicht. Dabei sehe ich nicht einmal, dass dieser Wunsch direkt an die deutsche Politik gerichtet ist, auch wenn die Deutschen namentlich benannt wurden.
Putin ist mit seinem Akt ab heute diplomatisch zu einem Roten Tuch mutiert. Wer will sich nun mit ihm noch an den Verhandlungstisch setzen, um die Situation weiter diplomatisch zu lösen? Das geht ab sofort mit Putin nicht mehr - nur noch ohnr Putin!
Eine militärische Reaktion der Ukrainer gegen die Eindringlinge wäre moralisch verständlich, würde aber unter den gegebenen Bedingungen nur zu noch mehr unnötigem Blutvergießen führen. Die Ukrainer haben aber die Möglichkeit des passiven Widerstandes durch Verweigerung, die Absichten Putins letztendlich ins Leere laufen zu lassen. Kein Volk lässt sich durch Besatzer gegen seinen Willen regieren, geschweige denn maßregeln! Die Ukrainer haben es letztendlich durch Einigkeit selbst in der Hand.
"Die Russen wollen keinen Krieg" (Billy Joel). Dieses friedliebende Bild im Westen hat nun Putin "leichtfertig" hintergangen und seinen Landsleutenn einen Bärendienst erwiesen. Die Straßen Russlands sollten sich nun füllen und das Bild wieder gerade rücken. Wenn dabei nun OMON zögerlicher gegen die russischen Demonstranten agiert, wäre das ein Zeichen, dass sich was hinter den Kulissen regt.
Schon wieder. Sagen Sie wenigstens, welche Seite und welcher Abschnitt. Brzezinski scheint mit seinem Schachbrett eine Art von Kochbuch geschrieben zu haben. Die meisten kennen es und dann braten sie ihr Würstchen danach.
Nebenher -B. hat danach noch andere Sachen mit einem anderen Tenor geschrieben. Aber egal. Ihr Link jedenfalls hat mit Corona zu tun. Ist das listige Irreführung?
Man kann meinetwegen an das russische Volk appellieren. Aber auch das ist schon sehr gewagt, denn auch dort werden Oppositionelle ihr Leben verlieren. Und ich halte es - von außen betrachtet - für Wunschdenken. Leider.
Aber einen solchen Appell an deutsche Bürger oder andere Ausländer zu richten, halte ich für völlig daneben. Was theoretisch - im Falle eines scheiternden Regime-Change-Versuchs in RU durch die NATO - passieren könnte, kann man sich ausmalen...
Ihr Hinweis darauf, dass Brzezinski seine Haltung im Alter geändert hat, ist interessant. Aber Sie müssen doch auch zur Kenntnis nehmen, dass er sich mit dieser veränderten Position ganz offensichtlich nicht durchsetzen konnte in den USA.
>>Man kann meinetwegen an das russische Volk appellieren. (...) Regime-Change-Versuchs in RU durch die NATO<< ...
Alles Sache der Russlandbürger selbst! Keine Einmischung in die inneren Anglegenheiten. Das trifft auch für Russland bzw. gegenüber Russland zu! Ist also nicht interpretierbar. Daher: Keine Apelle, höchsten Aufklärungshilfe.
Wie auch immer: Brzezinski ist doch nur noch ein hashtag für viele.
Aber, ich gehe auch gern noch mal zum Schachbrett zurück. Das ist schon interessant. https://www.deutschlandfunk.de/zbigniew-brzezinski-rueckblick-in-die-konflikte-der-zukunft-100.html
Christoph von Marschall ist sehr konservativ, aber - wie ich denke - auch korrekt. Er erstaunt sich in dem Beitrag von 2015 wie sehr B. damals schon die Entwicklungen vorausgesehen hat. Aber, für ihn ist er keiner, der da Handlungen anweist, sondern einfach ein analytischer KOpf ist ohne politisches Amt.
B. hat vorausgesehen, welche Rolle die Ukraine in dem ganzen Spiel spielt:
++ Schon damals sagte Brzezinski voraus: Die Ukraine wird der Schlüssel sein, für Russlands Zukunft und den Frieden. Denn in der Ukraine entscheide sich, ob Russland sich nach Europa orientiert oder in imperiales Auftrumpfen zurückfällt.
„Allein schon die Existenz einer unabhängigen Ukraine hilft, Russland zu verändern. Ohne die Ukraine hört Russland auf, ein eurasisches Imperium zu sein. Es kann zwar immer noch imperialen Status beanspruchen, würde dann aber in Konflikte mit den zentralasiatischen Staaten verwickelt. Auch China würde sich erneuter russischer Dominanz in Zentralasien entgegenstellen. Wenn Russland aber die Kontrolle über die Ukraine zurückgewinnt, wäre es wieder eine Imperialmacht.“
All die westlichen Hoffnungen, dass Russland sich öffnet und modernisiert, dass es zu einem demokratischen Partner eines demokratischen Amerika wird, sind aus Brzezinskis Sicht davon abhängig, dass Russland den Herrschaftsanspruch über die Ukraine aufgibt. Entscheidende Jahre exakt prognostiziert.
Resümee: „Wenn Russland sich für Europa entscheidet, liegt es automatisch in seinem Interesse, dass die Ukraine in die europäischen Strukturen aufgenommen wird. Das Verhältnis der Ukraine zu Europa wird zum Wendepunkt für Russland.“
Ich denke, das ist schon spannend, weil ich denke, dass dieses Szenarium auch andere Handlungsmöglichkeiten für Russland als Partner entwirft, das ist ja in dem zweiten Buch später auch ein Thema. Manchmal denke ich, dass es eine weisere Führung in Russland vermocht hätte, sich da einzubringen, auch wachsam und vorsichtig und davon profitiert hätte. Diese brachiale ständige Großmachtsattitüde ist die ungute Fortsetzung der Politik der Sowjetunion
Ihr Übersetzungsprogramm versagt des öfteren.
btw.:gugel schreibt sich im Internet GOOGLE.
Und mit dem zugehörigen Zeilenabstand - , Bindestrich - etc. : Es ist nicht jeder blöd, der die Lügen des "Lügen-Powells" als solche bezeichnet. Und bevor sich die Ihnen Nahen um den whatoboutismus herumdrücken: Heilig ist der "Wertwesten" nicht. Im Gegentum: Er ist nur scheinheilig!
Polen zieht Stacheldrahtzäune um Flüchtlinge aus Nahost , Mittelasien usw. aus der EU fern zu halten, "Untermenschen" halt. Wird der Zaun jetzt selektiv geöffnet für "Nichtuntermenschen"?
Und,weil es mir ein Anliegen ist: Hat sich wer von den "Putinhassern" schon bei dem "kraftlosen kambodschanischen Volk" entschuldigt? Wer hat sich von den "Wertewestlern" schon für die Agent-Orange Ungeheuerlichkeit des westlichen "Hegemons" entschuldigt?
Frage an Alle die diese Heuchelei nicht wahrnehmen können (eher nicht wollen)
Natürlich war das bekannt. Herrn von Marschall kann ich nicht ausstehen, aber egal. Ich bin der Meinung, dass der Westen - nicht heute, aber in den Jahren davor - versagt hat. Wenn man zugelassen hätte, dass die Ukraine sich dem Westen genau so öffnet wie gegenüber Russland - ohne EU- und NATO-Mitgliedschaft, da bekannt war, dass das ein rotes Tuch für RU ist - hätte es keine derartigen Probleme gegeben.
Ach, reden Sie doch nicht von Fracking-Dreck. Diese Definition gehört allein den "Grünen" .)"
Und die Osmose,philosophisch,blablaisichtig,wird sich allein schon dadurch ergeben,dass sich die transatlantische Verbundenheit seit "Albright´s Liebling",(Kosovo etc.)zur Verfärbung zu Olivgrün schon lange vollzogen hat.
Off topic:Höre gerade K. v. Dohniyani im ARD ,sagt der doch ganz unverblümt das die "Amis" tausende Kilometer weit weg von der Ukraine sind...-weit weg von Europa.
So wie es "schon immer" war. Die Aufrechnung von Kriegen die die "Guten",sprich .....und die Bösen",sprich......:die "Guten" :die "Guten sind dann ,Hm,der FC Bayern.
Wer Wind sät...
dann wäre natürlich alles besser! dank putin !
tja,
freunde des brutal-offen -gewaltsamen haben gegenüber den schein-heiligen den
vorteil, nicht am ethischen sich reiben zu müssen...glückwunsch!
Ach, der mit den Zeilenabständen schon wieder. Und in drei Zeilen nur 3 (drei) Bindestriche.
ach in einem land, wo novitschock kursiert und kugeln pfeifen,
ohne daß je ein rauchender colt gefunden wird, findet sich vielleicht einer,
der putin aus dem amt boxt. was ist schon gänzlich auszuschließen ?
ein krieg in europa ?
und ich dachte schon,
der krieg in europa würde alle anderen themen überdecken ..
aber es gibt ja den petar mit seiner sorgsam-gepflegten empfindlich-keit !
willkommen ! pfleger der her-kömmlichen schreib- und denk-schablonen !
ihre abneigung gegen die analytische treff-sicherheit v.marschalls ist alles andere als überraschend.
aber komisch: auch er spricht den westen nicht von versagen frei.
allerdings aus einer 180° position zu Ihnen...
s.o.
Wissen Sie, dieser Tag ist nicht spurlos an mir vorübergegangen.
Es ist unerträglich nun mit ansehen zu müssen, wie Putin mit diesem menschenverachtenden Krieg wohl durchkommen wird, im Großen und Ganzen. (Sei die Vorgeschichte wie sie sei.) Ich bin emotional empfänglich für die Idee, die Ukraine bei der Verteidigung zu unterstützen und harte Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Allerdings bin ich noch immer der Überzeugung, dass das kontraproduktiv wäre. Und das Blutvergießen in der Ukraine sogar noch vergrößern würde. Die Ukraine ist nun nicht mehr zu retten.
Zum Zweiten ist Putin zwar skrupellos, aber noch immer nicht komplett verrückt, nehme ich an. Er wird keine NATO-Staaten angreifen.
Wie es dann weitergehen soll, weiß ich heute beim besten Willen auch nicht. Es ist einfach nur zum Kotzen.
Ähnliches findet jeden Tag statt, wir haben uns nur daran gewöhnt und beachten es nicht. Als in Afrika 1 Million niedergemetzelt wurden hat kein Mensch eingegriffen. Kaum einer hat sich empört, Betroffenheit hat genügt. Beim Drohnenkrieg spielen weder Staatsgrenzen noch das Völkerrecht eine Rolle, keine Reaktion der Staaten, der Presse, der UN. Kein Eingreifen.
Am Amazonas wurden ganze Dorfgemeinschaften niedergeschossen. Keine großen Worte, ultimative Sanktionen.......ist halt so.
Es wäre wünschenswert, wenn man bei Ereignissen gleiche Reaktion zeigen würde. Sonst verliert man seine Glaubwürdigkeit.
Aber Glaubwürdigkeit scheint heute kaum einer noch zu benötigen.
wer einen schock zum um- denken nutzen will, hat meine sympathie.
und wer sich nicht zum widerstand bis aufs eigne blut verpflichten kann: auch.
schon garnicht darf man heldentum von andern erwarten,
das über eigene opfer-bereitschaft hinausgeht.
ein swift-ausschluß der putinschen polit-ökonomie scheint mir erwägenswert....
Nun ja, interessant ist das schon, aber auch nicht unbedingt neu. Zuvor war die Ukraine das Stück, dass man dem russischen Reich unbedingt entreißen müsse, um es zu zerschlagen, im Alter ist es der Teil, auf den das "Reich" verzichten solle, um seinen Großmut zu beweisen. Wenn man ernsthaftes Interesse gehabt hätte an "Russland als Partner", hätte man die Jahre nach dem Zusammenbruch der SU besser nutzen können, insofern ist dass ein ziemlich selbstverliebtes Gerede im Alter. Eine echte Entspannungspolitik hätte auf innenpolitische Kräfte in Russland gesetzt - und ich meine hier keine selbstverliebten nationalistische Klein-Oligarchen mit Hang zur tragischen Sebstinszenierung - Putin ist einerseits Alt und andererseits nur noch bei den Rentnern beliebt, da hätte sich was machen lassen. Aber der Yankee wollte wieder schnell ans große Geld, da hat man dann dem Bären Kracher vor die Füße geworfen bis er ausgerastet ist. Durchdachte Politik ist anders. Die Ukraine hätte durchaus zum Schlüsselstaat und Ost-West-Drehkreuz werden können. Dafür hätte man Sie aber nicht zum Arnmenhaus verkommen lassen dürfen, offenbar war das also nicht wirklich gewollt. Und ja, Putin ist gerade im Machtrausch, welch entwürdigendes Spektakel
Link war PC Fehler - sorry!
So ist es. Das Elend interessiert uns sowieso nicht, wenn es nicht direkt vor der eigenen Haustür stattfindet.
Einen SWIFT-Ausschluss wird es nicht geben aus Rücksicht auf unsere Banken. Das war schon lange klar, ich habe dieser hohlen Drohung nie geglaubt. Denn der Fotzenfritz aus der gehobenen Mittelschicht hatte sich ja schon vor Wochen dagegen ausgesprochen. Und Scholz faselt nun - sehr glaubwürdig - das würde man sich noch in der Hinterhand behalten, falls die Lage noch weiter eskaliere, oder so ähnlich...
Die ukrainische Regierung hätte wissen müssen, dass dem Westen das eigene Hemd letztlich immer näher ist als die Hose. Unsere Politiker lügen auch oft in der Außenpolitik, da ist Putin nicht allein...
ach, die ukr. regierung weiß um die "trägheit der herzen" im verwöhnten sofa-deutschland
und deren ermächtigte repräsentanten.
ich bin schon froh, daß die laschet-bande nicht am ruder ist...
..........hat was !
Besonders etwas, das die unnützen, Putin - Po..paganda gesteuerten Schreiberlinge hier nie auf die Pfane bekommen werden.
Der völkerrechtswidrige Zerstörungskrieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien 1999 wurden von Brzeziński gutgeheißen, während er Russlands Rolle im tschetschenischen Krieg nicht mit "territorialer Unverletzlichkeit" Russlands assoziieren wollte und stattdessen streng verurteilte.
Grundsätzlich war Brzeziński sichtlich in guter Gesellschaft, da auch damalige politische Führer wie Václav Havel (tschechisches Staatsoberhaupt, 1993–2003), Adam Michnik (polnischer Medienmogul und Mitglied des atlantischen "Council of Foreign Relations", dem auch Brzeziński Zeit seines Lebens angehörte) und Joschka Fischer (damaliger deutscher Grünen-Außenminister, 1998–2005) die NATO-Bombardierung Serbiens enthusiastisch anfeuerten. Die drei genannten und viele andere des damaligen Wertewestens, wie zum Beispiel auch Margaret Thatcher, machten Edward Bernays und seiner Kunst, Abscheuliches im guten Licht darzustellen, alle Ehre, als das Konzept der "humanitären Intervention" via Bombardierung salonfähig und normativ (im Westen) vertretbar gemacht und sogar mit einem moralischen Mandat versehen wurde.
Eine stetige Erweiterung des Atlantischen Bündnisses nach Osten sah Brzeziński als eine Selbstverständlichkeit an, von der er sich im Laufe seiner politischen Karriere niemals abwandte und immer als einzige sinnvolle Option forcierte.
Lauter kleine "Brzezińskis" werden jährlich aus den westlichen Ausbildungsstätten entlassen, um die Geschicke der Welt nach dialektischer NATO-Schablone weiter umzuformen. Einer dieser jungen Entscheider ist der ehemalige ukrainische Verteidigungsminister Andrij Sahorodnjuk (2019–2020). Der an der University of Oxford weitergebildete Finanzstratege hat sich am Tag vor der Anerkennung der Volksrepubliken durch Russland standhaft zur Ukraine-Krise im britischen Guardian geäußert.
In seinem Artikel versichert er bereits im Titel, dass nach einem möglichen Krieg in der Ost-Ukraine "Russland wirtschaftlich verkrüppelt sein wird – und wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt werden kann".
Welches Gericht für solche Fälle zuständig wäre, teilt Sahorodnjuk nicht mit. Vielleicht handelt es sich um die internationale juristische Instanz, die es auch versäumt hat, die USA für die Kriegsverbrechen im Irak, in Jugoslawien oder in Vietnam der Gerechtigkeit zuzuführen?
>> Wie es dann weitergehen soll, weiß ich heute beim besten Willen auch nicht. Es ist einfach nur zum Kotzen. <<
Das kann ich gut nachvollziehen. In einem anderen Beitrag im Freitag:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/an-warnungen-vor-diesem-ukraine-krieg-hat-es-nicht-gemangelt
habe ich einen interessanten Gedanken entdeckt, der vielleicht eine Zukunftsperspektive eröffnet:
>> Man sollte auf der Suche nach einer neuen Sicherheitspolitik nicht vergessen, dass die Bemühung um Entspannung im Kalten Krieg und um eine neue Friedensordnung unmittelbar nach dem 1968 erfolgten Einmarsch einer 500.000 Mann starken Invasionsarmee des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei begann. Die Entspannungspolitik war Realpolitik. Mitten im Kalten Krieg, nach dieser Machdemonstration in der CSSR, hatte sich der Westen mit dem Sowjetmarxismus und der DDR-Führung arrangiert und deren Interessen anerkannt. <<
Jahrelang wurden die Sicherheitsinteressen Russlands ignoriert, zuletzt die Sicherheitsforderungen arrogant zurückgewiesen. Der Westen hat seine Sphäre maximal ausgedehnt. Jetzt holt sich Russland evtl. gerade seine Sicherheitszone. Militärisch, unangenehm. Möglicherweise wird die ukrainische Militärkapazität vernichtet, eine Kapitulation erzwungen, eine moskaufreundliche Regierung installiert, und dann sind die Fronten, die Sphären geklärt. Belarus und Ukraine werden zu russischen Vasallenstaaten, so wie die europäischen Staaten als "Verbündete" des US-Hegemons auch nicht mehr sind als Vasallenstaaten, auch wenn sie dies "freiwillig" sind.
Durch den Nichtangriff auf NATO-Länder zeigt Moskau seine Akzeptanz der NATO-Sphäre und wenn der "Westen" die Interessen des moskauer Hegemons anerkannt haben wird, wird ein Entspannungsprozess beginnen können. Das kann vielleicht sehr lange dauern und währenddessen geht die Welt munter den Klimabach runter.
Der Entspannungsprozess kann evtl. beschleunigt werden, wenn die Europäer eine eigene Verteidigung aufbauen, die den Namen verdient und die US-Truppen und Installationen endlich auf ihren eigenen Kontinent zurückschicken.
Und das ganze Schlamassel nur, weil ein Imperium den Hals nicht voll genug kriegen konnte, sich als Sieger der Geschichte fühlte und einem anderen Imperium zu frech ins Gehege kam.
Russland erneut, wie 1990, erfolgreich ausbluten zu können, ist möglicherweise eine Illusion. Das wird China verhindern, so billig bekommt es das Riesenterritorium nicht ein zweites Mal angeboten.
>> Joschka Fischer (damaliger deutscher Grünen-Außenminister, 1998–2005) die NATO-Bombardierung Serbiens enthusiastisch anfeuerten. <<
Gestern schrieb der Kerl ganz frech in einem Artikel in
https://www.project-syndicate.org/commentary/putin-invade-ukraine-european-and-global-implications-by-joschka-fischer-2022-02
über den Krieg in der Ukraine:
>> There has been no comparable event in Europe since the Hitler era...Russian President Vladimir Putin has made his choice. He has brought war to Ukraine. This is a watershed moment for Europe. For the first time since the Balkan wars of the 1990s, which were limited to the area of the disintegrating Yugoslavia, the continent is once again confronted with bombardments of cities and rolling tank divisions. But this time, it is a nuclear superpower that started the fighting.... <<
Mit der uns von ihm bekannten Unverschämtheit behauptet er, dass es DIESMAL eine nukleare Supemacht sei...als ob die USA von Belgrad angegriffen worden wären. Der Kerl hat eine Chuzpe...kommt wieder mit Hitler-Vergleich um die Ecke, so wie damals mit Auschwitz...
„Der Entspannungsprozess kann evtl. beschleunigt werden, wenn die Europäer eine eigene Verteidigung aufbauen,…“
Makaber. Sollte Ihnen entgangen sein, dass das, was die USA und Europa als Verteidigung ausgaben, in Wahrheit alles Angriffe waren und sie sich niemals verteidigen mussten?
USA und Europa sind Brothers In Arms. Und sie haben doch ausschließlich Friedenseinsätze durchgeführt!?
Nein, ich habe keinerlei Hoffnung mehr. Wir sind alle komplett am Arsch. Das ist die Realität. Wir haben keine Zeit mehr für diese Konflikte von vorvorgestern, die doch nie richtig beigelegt wurden.
Abrüstung war damals möglich, weil die Russen erstens als glaubwürdig galten und zweitens überraschend die Intitiative dazu unterbreitet haben. Klingt das heute irgendwie realistisch...? Würde das - auf der anderen Seite - der MIK bei uns durchgehen lassen? Nie im Leben! So was darf aus deren Sicht nie wieder passieren.
Sagte ich doch: Brothers In Arms.
Danke für Ihre Erwiderung und den Hinweis auf den Kriegsverbrecher.
Danke für den Link. JF ist ein feister Lügner & D……ck.
>> Makaber. Sollte Ihnen entgangen sein, dass das, was die USA und Europa als Verteidigung ausgaben, in Wahrheit alles Angriffe waren und sie sich niemals verteidigen mussten? <<
Lieber Flegel, es geht um die USA. Russland würde natürlich - ganz realpolitisch - eine europäische Armee akzeptieren...ganz anders als diese außerkontinentale Bedrohung durch den weltweiten Führungsanspruch der USA.
Und wenn sich Europa von dem US-Hegemon emanzipieren würde, würde es auch keinen Grund mehr haben, ihm in seine Dominanz-Abenteuer zu folgen. Und das wird ganz wichtig werden, denn es steht China auf der Liste der USA und da wird Europa mit hineingezogen, wenn es sich nicht schleunigst auf eigene Füße stellt.
Was diese jetzige Entwicklung sowieso schon für Folgen für das China-Europa Verhältnis haben wird, ist noch gar nicht abzusehen. Es steht aber zu befürchten, dass die USA erfolgreich den Keil zwischen Europa und China treiben werden, jetzt wo China sich zu Russland bekennt.
"Russland greift Ukraine an"
Livebilder zeigen die Situation in Kiew
"Nein, ich habe keinerlei Hoffnung mehr. Wir sind alle komplett am Arsch."
Hören Sie sich lieber noch einmal Ton, Steine, Scherben an:
Wenn die Nacht am tiefsten...
Der von Joseph Fischer mit Verweis auf Auschwitz initiierte. Bombenkrieg gegen Serbien dauert 78 Tage. Er führte zu Opferzahlen die in die Tausende gingen. Zivile Infrastruktur wurde in Grund und Boden geschossen. All das konnte man live verfolgen. Wo bleiben die massenhaften Handyvideos, die man aus Syrien gewohnt war? Nicht mal unsere drei Experten können etwas beisteuern. Irgendwann wird das auch bei vielen Menschen ankommen. Sie werden sich betrogen fühlen und ihre Schlussfolgerungen ziehen. Es wird etwas Neues entstehen, wir müssen nur etwas Geduld haben. Wer sich jetzt hinstellt und den Krieg pauschal verurteilt, macht es sich zu einfach. Wer das als Invasion und Besetzung bezeichnet ist im besten Fall voreilig. Warten wir für eine vorläufige Bestandsaufnahme doch erst einmal ein Woche ab. Abrüstung ist immer komplex, siehe Wilhelm Busch:
Bewaffneter Friede
Ganz unverhofft auf einem Hügel
sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt! rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht!
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht!
Im Namen seiner Majestät,
komm her und übergib dein Fell!
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell,
nur nicht so schnell!
Laß dir erst deine Zähne brechen,
dann wollen wir uns weitersprechen.
Und also bald macht er sich rund,
zeigt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
bewaffnet, doch als Friedensheld.
Welche Garantien kann eine entmilitarisierte Ukraine erwarten? Welche Garantien hat Finnland?
Die Welt hat sich radikal verändert, man muss es nur wahrnehmen.
>> Nein, ich habe keinerlei Hoffnung mehr. Wir sind alle komplett am Arsch. <<
Nur die Flinte nicht in's Korn werfen...die US-Politiker verstehen Realpolitik...und sowieso, in wenigen Jahren steht allen das Wasser bis zum Hals...klimatechnisch gesprochen...und wird weltweit eine Kooperation erzwingen...und da hat Russland wieder gute Karten, weil es ein Riesenterritorium ist, Rohstoffe ohne Ende hat, über besiedelbare Gegenden und bestellbaren Ackerboden verfügt...
...the darkest hour is just before dawn...
Ging damals nicht die Initiative zur Entspannung nicht von Deutschland...Willi Brandt...aus ?
>> JF ist ein feister Lügner & D……ck. <<
Ja, wie er sich spreizt...ekelhaft...
Putin unterdrückt sein eigenes Volk genauso und sollte deshalb nicht nur ins Exil, sondern vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Dessen Urteil mag ich aber nicht vorgreifen.
Ein interessanter Gedanke, den ich im Grunde auch verfolge. Geht leider mit Putin nicht - könnte aber mit einer Nach-Putin-Regierung in Russland durchaus denkbar sein.
Möglicherweise könnte das sogar für uns sehr sinnvoll sein, wenn in den USA wieder Trumpisten an die Macht kommen sollten.
Im Moment sehe ich leider keine Chance. Ich stimme zu, militärisch sehe ich auch mit besser aufgestellter NATO keine Chane, weil die Gefahr einer Verwüstung Europas zu groß wäre. Wirtschaftssanktionen sind auch eher symbolisch zu sehen, haben aber als Symbol durchaus Sinn.
Einen l a n g f r i s t i g e n Weg könnte ich darin sehen, von der polnischen Solidarnosz zu lernen, die immerhin in 9 Jahren sehr wohl Erfolg hat. Natürlich nicht 1:1 kopiert und wesentlich weiter gedacht.
>> Livebilder zeigen die Situation in Kiew <<
Glücklicherweise scheinen sich Angriffe und Zerstörung...zumindest was man so sieht...in Grenzen zu halten...
Die Realpolitik sieht so aus, dass wir mit dem Kapitalismus weitermachen bis der letzte Mann gefallen, der letzte Fisch gefangen und der letzte Quadratmeter Land vergiftet ist.
Jetzt läuft's ja erst mal weiter hervorragend für die Fossil- und Rüstungsindustrien.
Das wird diesmal nix, Olaf weist nicht ein ´µ´ der Kompetenz, politischen Weitsicht sowie des Willens eines Willy Brandt auf. Schauen Sie sich das restliche Polit-Personal mal an, weit & breit kein Entspannungspolitiker zu erkennen (mit Ausnahmen, die aber kaum gewählt werden).
Ich höre täglich im Radio, ohne dass widersprochen wird: „Erster Angriffkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg“ oder "Dunkelste Stunde seit Zweitem Weltkrieg". Man kann eben vieles ausblenden.
Damals gab's ja auch noch Ziele mit der Ostpolitik, v.a. die Wiedervereinigung D's.
Was soll das jetzt bringen? Mehr Frieden? Pfff, wir haben doch die NATO. Und dem Russen kann man eh nicht trauen, hat man ja mal wieder gesehen. Besser wir bauen dieses Mal eine Mauer, damit die nicht vor ihrem Autokraten in Russland fliehen können.
*Sarkasmus-off*
>> Ich höre täglich im Radio, ohne dass widersprochen wird: „Erster Angriffkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg“ oder "Dunkelste Stunde seit Zweitem Weltkrieg". <<
Das Phänomen kennen wir jetzt seit Jahren, gerade auch aus USA: Behaupte etwas immer wieder und - simsalabim - es wird wahr und materialisiert sich im Netz gesund und munter.
Ja, massenhaftes Auftreten von Erinnerungslücken in Deutschland...Olaf Scholz hat es vorgemacht, als er vorletzte Woche in Moskau meinte, dass für seine Generation Krieg in Europa undenkbar geworden ist. Wo war er 1991 | 1999?
Zu meinem eben angesprochenen Gedanken: Von der polnischen SOLIDARNOSZ lernen! Der Weg ist lang und fordert uns materielle Opfer ab, aber kein Blutvergießen!
Über "militärische Optionen" brauchen wir nicht zu diskutieren. Wirtschafts-Sanktionen ärgern die russischen Oligarchen ein wenig, weil sie nicht mehr in ihre Villen an der Cote´Azur können. Boykott russischen Erdgas schmälert die Profite von Gazprom etwas - und macht das Gas weltweit noch etwas teurer.
Von Solidarnosz lernen heißt: International und in unseren Gemeinschaften bis zu unseren Nachbarschaften Zusammenhalt und Solidarität stärken und weiterentwickeln. Den Völkern - nicht nur der Ukraine - unsere Solidarität zeigen.
Und worauf auch Harbeck wies: Uns verstärkt auf natürliche und regionale Ressourcen zu richten, um von Importen aus Diktaturen unabhängiger zu werden. Was selbstverständlich auch Öl aus Saudi-Arabien einbezieht. Insgesamt energiesparsamer und effizienter zu werden - z.B. jetzt auch die Verkehrswende konsequent durchziehen, um weniger Primär-Energie zu benötigen.
Stabile Infrastrukturen entwickeln, das heißt kleinräumige und dezentrale Struktuen schaffen. "Tante Emma" im Viertel oder im Dorf statt den Hypermarkt in 10 km Entfernung.
Bildung massiv weiterentwickeln - dazu gehört auch ein kluge Nutzung von Informationen, um Lüge von Wahrheit unterscheiden zu können.
Letztendlich auch Abkehr von der Profit-Maximierung für Basisbedürfnisse wie Gesundheit, Wohnen, Energie und Lebensmittel. Und Umwandlung unseres auf unendliches wachstum gerichteten "Wirtschaftssystems" in ein naturgemäßes Kreislauf-System.
Der Weg dorthin erfordert sicher wirtschaftliche Einschränkungen und Umstellung vieler Gewohnheiten - z.B. Reduzierung von Fleischkonsum und Urlaubsflügen. Kann aber eine attraktivere Gesellschaft schaffen, von der sich die anderen Blöcke nicht mehr bedroht fühlen - und der wiederum für deren eigenen Völker interessantere Perspektiven bietet als ihre derzeitigen Ideologien.
Diese Gedanken mögen als Utopie empfunden werden, erscheinen mir aber realisterischer als weiterzumachen wie bisher und darauf zu hoffen, dass es weder eine militärische Verwüstung noch eine Verwüstung durch Natur-Extreme geben wird.
Ja! Nur wäre das erst nach einer Revolution möglich, zu der noch das Subjekt fehlt...
>> Das wird diesmal nix, Olaf weist nicht ein ´µ´ der Kompetenz, politischen Weitsicht sowie des Willens eines Willy Brandt auf. <<
Vielleicht kommt einer aus Frankreich daher...oder wollen wir nur Trübsinn blasen? Es ist wenig Hoffnung, das ist richtig, aber wenn dieser Krieg schnell beendet wird und es Russland gelingt, die Ukraine in ihren Orbit zu holen, und zu halten, dann wird sich Europa damit abfinden...immerhin steht die Rettung des Planeten als Aufgabe vor der Tür...und kann nicht ewig warten...
Und wenn es Russland nicht gelingt, dann ist entweder zappenduster oder Putin ist weg vom Fenster und dann tun sich auch wieder neue Möglichkeiten auf..."der Nebel des Krieges..." Clausewitz...nichts ist vorhersehbar...alles ist möglich.
>> Diese Gedanken mögen als Utopie empfunden werden, erscheinen mir aber realisterischer als weiterzumachen wie bisher und darauf zu hoffen, dass es weder eine militärische Verwüstung noch eine Verwüstung durch Natur-Extreme geben wird. <<
Bravo! Ein optimistischer Blick in die Zukunft mit guten Anregungen...
Sie sind ja noch nicht lange dabei, hier. Vielleicht interessieren Sie ja auch meine Ideen zur Revolution für etwas Besseres:
https://www.freitag.de/autoren/meinewenigkeit/das-neue-europa
Noch ein Phänomen:
Die NATO-Rüstungsausgaben betragen mehr als das Dutzendfache der Ausgaben Russlands und dann heißt es, man betreibe dem Land gegenüber eine Appeasement-Politik. Eine kleine, sehr unvollständige Auswahl:
Appeasement ist der falsche Weg - (FAZ.NET)
Die deutsche Appeasement-Politik ist die größte Gefahr für den Frieden“- (WELT)
Verhältnis zu Russland: Dialog ja, Appeasement nein - (WELT)
Britischer "verteidigungsminister" Wallace vergleicht Umgang mit Russland mit Appeasement-Politik gegenüber Nazi-Deutschland (YAHOO)
Oh je, bei dem französischen Personal sieht es nicht besser aus. Am ehesten wäre man in Österreich fündig. Im Grunde wäre jetzt eine gemeinsame Anstrengung der vernünftigen Köpfe & Stimmen in Politik | Medien | Kultur usw. erforderlich, die es in der EU | Europa gibt (wenn auch nicht an Regierungen beteiligt), die die Regierungen unter Druck setzen, keine eskalierenden Maßnahmen weiter zu verfolgen.
Lese gerade, dass Moskau signalisiert hat (über China), Verhandlungen mit Kiev anzustreben. Diese waren im Vorfeld von Zelensky vorgeschlagen worden. Es ist allerdings äußerst fraglich, wieviel Rückhalt der ukrainische Präsident in seinem Umfeld hat, somit Spielraum für ernstzunehmende Verhandlungen besitzt & umsetzbare Lösungen anbieten kann.
Hoffen wir, dass Kiew nur minimalst betroffen wird und nicht im entferntesten so zerbombt wird wie Belgrad. Da diesmal nicht die NATO angreift, besteht auch keine Gefahr für AL Jazeera oder die chinesische Botschaft.
"Es ist allerdings äußerst fraglich, wieviel Rückhalt der ukrainische Präsident in seinem Umfeld hat, somit Spielraum für ernstzunehmende Verhandlungen besitzt & umsetzbare Lösungen anbieten kann."
Wie meinen Sie das? Warum? Die ukrainische Regierung kann sich doch vorher abstimmen (per Telefon) und entscheiden, was sie akzeptieren würden.
>> https://www.freitag.de/autoren/meinewenigkeit/das-neue-europa <<
Da haben Sie ja eine breite Diskussion angeregt...muß ich mich mal hineinlesen...danke...
>> Appeasement ist der falsche Weg... <<
Ja, die Demagogen, sie spielen fürs Deppen-Publikum, das hat ja schon was von Appeasement gehört und wird prompt die gewünschte Gedankenkette assoziieren...München...Hitler...Chamberlain...Weltkrieg...Putin bööööse...NATO guuut...Geld her für Rüstung, dem Russen muß gezeigt werden, wo der Hammer hängt...der Gringo braucht Knete für seinen kommenden Krieg mit China...und hat außer Waffen und Facebook & Co nix groß anzubieten...ach Frackinggas hat er auch noch...
>> Oh je, bei dem französischen Personal sieht es nicht besser aus. <<
Sie sind heute aber sehr ungnädig...:)
Österreich? Warum nicht? Obwohl...mit österreichischem Personal hat Deutschland auch nicht die besten Erfahrungen gemacht.
>> ...keine eskalierenden Maßnahmen weiter zu verfolgen.... <<
Die Beer is g'schält...jetzt wird aufgerüstet was die US-Waffenschmiede hergeben...zumindest eine Zeit lang, bis die Sau durchs Dorf ist...
>> Lese gerade, dass Moskau signalisiert hat (über China), Verhandlungen mit Kiev anzustreben. <<
Der Putin, der Schlingel...was er jetzt wieder im Schilde führen mag?
>> Da diesmal nicht die NATO angreift, besteht auch keine Gefahr für AL Jazeera oder die chinesische Botschaft. <<
Da werden die sich aber freuen...
Das wäre so, wenn die ukrainische Regierung souverän, d.h. ohne Einflüsterung & äußeren Druck agieren kann. Sollte ich mich irren, dann sieht es so aus, dass die Regierung bislang keine Lösung anstreben wollte _ gegen das Versprechen, dass Ze 2019 gab. Zur Erinnerung: Er versprach bei seiner Wahl. den Krieg im Donbas zu beenden. Vielleicht meinte er es auch anders.
Hat Ze seinen Apparat im Griff? Es ist ein offenes Geheimnis, dass äußerst rechtsnationalistische wie faschistische Kräfte tief in ukrainischen Machtstrukturen, d.h. Militär | Polizei | Geheimdienst usw. verankert sind. Deren Lustration ist sicher eine Bedingung, die die RF stellen würde. Wird bzw. kann darauf eingegangen werden, ohne um sein Leben fürchten zu müssen?
>> Abrüstung ist immer komplex, siehe Wilhelm Busch: <<
vielen Dank...ein sehr nettes Gedicht...
So driften Spinner immer ab in Debatten, die ihren Unsinn offenbar werden alssen. Danke für diese q.e.d. durch ihren Beitrag.
Das mit Österreich nehme ich sofort zurück! Welch Fauxpas :-(
Bzgl. der China-Connection muss ich noch weiter recherchieren. Es wird immer deutlicher, dass die russischen Aktionen mit CH im Vorfeld abgestimmt wurden. Was wir momentan erleben, scheint erst der Anfang von einer Reihe an Umwälzungen zu sein.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass äußerst rechtsnationalistische wie stalinistische Kräfte tief in russischen Machtstrukturen, d.h. Militär | Polizei | Geheimdienst usw. verankert sind. Die Lustration können wir nicht beseitigen, den Scheizz aber als solchen aufzeigen und ein Sanktions belastetet quod licet an die dreckigen Okkupanten im Kreml schicken.
Ist doch total logisch nach ihrer eigenen Diktion.
>>Ich höre täglich im Radio, ohne dass widersprochen wird: „Erster Angriffkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg“ oder "Dunkelste Stunde seit Zweitem Weltkrieg".<<
Ich höre seit vielen Jahren allerlei Unfug im Radio. Es allerdings auch Informationen dabei, wenn auch häufig indirekt.
Finald ist für die Okkupanten aus dem Kreml sehr wichtig. Die Putin PO..paganda braucht bilder aus finnischen Militärübungen um tolle Filma als Beweis ukrainischer Schandtaten gegen das arme russische Militär zu belegen. So was von finnisch aber auch. Ein Finish wird es mit den Fakes aus den Trollstuben RUs nicht geben und die meinungshalbstarken Putinaffinen hier werden weiter solches Futter bekommen.
Ich lese seit vielen Jahrenallerlei Unfung hier. Es sind auch Informationen dabei, wenn auch häufig indirekt und als Aufmerksammacher nach Wazlawick eher ein selbstentlarvender Hinweis, eh sie zu anderen Zwecken nützlich wären.
Die EU dreht ab! Nun wurden in Brüssel Sanktionen gegen Putin & Lawrow verhängt. Der Größenwahn hat pathologische Züge angenommen.
"Ich höre seit vielen Jahren allerlei Unfug im Radio. Es allerdings auch Informationen dabei, wenn auch häufig indirekt."
Deutschlandfunk "Nachrichten" heute morgen: An die Bevölkerung in Kiew sollen tausende Gewehre verteilt werden und es wird dazu aufgerufen "Molotow-Cocktails" herzustellen und aus dem Fenster auf feindliche Fahrzeuge zu werfen.
Volkssturm 2022.
>> An die Bevölkerung in Kiew sollen tausende Gewehre verteilt werden <<
von den Holzgewehren...so wie auf den Bildern neulich? Oder sollen jetzt auf Teufel komm raus Opferzahlen produziert werden?
T-Online hat seinen Livestream aus Kiew beendet. Hier ein Ersatz.
Von Holzgewehren war keine Rede.
>> Bzgl. der China-Connection muss ich noch weiter recherchieren. <<
ja, bitte, das wäre interessant, ich hätte jetzt gedacht, dass hier US-amerikanische Wünsche in Erfüllung gehen...keine chinesischen...denen wird doch eher die B & R verhagelt...
sie wollen vereins-vorsitzender der pazifistischen putin-posaunisten werden ?
sie gehen geschickt vor: erstmal die nato schlecht-machen.
nicht gleich putin hoch-leben lassen ! so kanns klappen!°
>> T-Online hat seinen Livestream aus Kiew beendet <<
ich habe eine Weile geguckt, war nicht viel los...glücklicherweise...
>> Von Holzgewehren war keine Rede. <<
Aha!
ohne äußere einflüsterung kann heute doch nur noch putin und xi regieren !!!!
wenn ich könnte, würde ich ein namhaftes kopfgeld ausloben !
na, wenigstens Sie widersprechen.
wenn auch mit unfug !
Ihr Vorschlag einer „europäischen Armee“ wäre auch mir sympathisch, wenn der Europabegriff Russland mit einbeziehen würde, wenn wir anfangen würden, ein gemeinsames europäisches Haus zu gestalten.
Das aber wird aus zwei Gründen nicht gelingen:
Zum Einen haben die ehemaligen Sowjetrepubliken der NATO noch Rechnungen mit dem juristischen Vorgänger der Russischen Föderation offen, was NATO und EU für ihre Ost-Eroberung geschickt genutzt haben. Sie und die USA pflegen ja heute noch bilaterale Beziehungen.
Und zweitens sollten wir jene Clique nicht unterschätzen, die sich in der Atlantik-Brücke zusammengefunden hat und die die Notwendigkeit, sich „von dem US-Hegemon“ zu emanzipieren, überhaupt nicht sieht – aus welchen Gründen auch immer.
Der Gedanke einer „europäischen Armee“ oder wie immer man das nennen möchte, ist von den europäischen Flintenpolitikerinnen und Kanonenpolitikern, doch als Trick lanciert worden, nachdem sie vom Oberteufel Donald Trump gekränkt worden waren. Das war einerseits eine Trotzreaktion, andererseits aber auch ergebene, indirekte Wunscherfüllung für den schmollenden Übervater.
Diese Kräfte in einem Sinne zu bündeln, dass man unter Mitwirkung Russlands ein gemeinsames Haus gestaltet, halte ich für unmöglich. Eher treten sie einen Atomkrieg los, der einen völligen Neuanfang erfordert. Dann aber vielleicht ohne die Population Mensch.
Wenn Merkwürden den NATOD-Vorsitz vorziehen, lasse ich gern den Vortritt.
warum hängt ihre welterklärung nicht in allen guten stuben der welt (gold-gerahmt) ?
sie müssen unbedingt an Ihrem marketing arbeiten !
Nordstream 2 wird jetzt durch Swift ersetzt:
"Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gerät jetzt ain den eigenen Reihen wegen seiner ablehnenden Haltung zum Ausschluss Russlands aus dem Swift-Zahlungssystem unter Druck. „In der Ukraine sterben Menschen, russische Panzer rollen durchs Land – und wir beschließen Sanktionen, die Russland längst nicht ausreichend weh tun“, sagte der SPD-Außenpolitiker Adis Ahmetovic dem Magazin „Der Spiegel“.
Gut, dann versiegt das Teufels-Gas aus Russland, denn man kann es nicht mehr bezahlen. Versiegen heißt siegen! Fridays for Freudenfeuer!
Auf, auf nun heißt es ein Winterhilfswerk 2022/23 zu gründen. Kohle- und Holzheizungen braucht das Land. Und einen Nachrüstungsbeschluss 2.0.
„Der Größenwahn hat pathologische Züge angenommen.“
Ich würde es eher so ausdrücken: Der pathologische Größenwahn hat den Charakter eines präsuizidalen Syndroms angenommen.
wenn jemand vom guardian diese kommentare hier lesen würde,
wärs mit der kooperation bald am ende.
oda?
Ist Bosnien nicht ein sicherer Drittstaat? ;-)
>> denn man kann es nicht mehr bezahlen. <<
Sie täuschen sich, das wird die Wirtschaft erst so richtig ankurbeln...Großraumflugzeuge werden geordert und gebaut und cash wird - in kleinen Scheinen - über Moskau abgeworfen...
Stimme zu. Wäre es nicht so gefährlich, dann könnte über das Uni-Geschrei & die fallenden Masken geschmunzelt werden. Wenn ich mit meiner Einschätzung des aktuellen Geschehens nicht völlig falsch liege, dann wars das noch nicht von russischer Seite. Die nächsten Kopfnüsse werden in Richtung EU ausgeteilt, jetzt erst recht. Vielleicht werden dann die Gedanken neu geordnet.
Jawohl!
„Die Nato zerstörte oder beschädigte 60 Brücken, 110 Krankenhäuser, 480 Schulobjekte, 365 Klöster, das Fernsehzentren, die Strom- und Wasserversorgung, 121 Industriebetriebe. 2500 Menschen fanden den Tod. Als besonders zynisches Kriegsverbrechen gilt bis heute neben dem Einsatz von über 30.000 Urangeschossen an über 80 Orten die vorsätzliche Bombardierung der großen Chemiezentren in Pančevo, Novi Sad und Bor. Am 4. April 1999, zwölf Tage nach Beginn der Luftschläge, trafen zum ersten Mal Raketen die Raffinerie von Pančevo…“
Es war die NATO mit ihrer „Führungsmacht USA“ die nach dem Zweiten Weltkrieg Maßstäbe für menschen-verachtende Bombardierungen setzte. Angefangen vom großflächig eingesetzten Agent Orange in Südvietnam, das der zynischen Propaganda nach nur der Entlaubung diente, über Uranmunition, Clusterbomben und die Zerstörung chemischer Einrichtungen im Jugoslawienkrieg. Bis zu Phosphorbomben im irakischen Falludscha gegen Rebellen und Zivilisten. Die USA haben auch im Irakkrieg zum Abschlachten der dortigen Bevölkerung Uranmunition eingesetzt, wie zudem auch in dem angezettelten „Bürgerkrieg“ in Syrien.
Soo furchtbar schlimm sind Ihre Kommentare nun doch nicht, dass deswegen der Guardian nicht mehr kooperierte.
Danke für den Link. Die Berliner Zeitung ist z.T. ein echter Lichtblick unter den real existierenden Presseerzeugnissen.
Hannes Hofbauer, den man sicher als Kenner Osteuropas, Russlands und des Balkans ansehen kann, hat gestern einen sehr guten Artikel für alle Geschichtsvergessenen veröffentlicht. In "Moskaus langer Atem" zeigt er, wie man mit Framing/DeFraming und der Wahl des Zeitpunktes, ab dem man Ereignisse erzählt, den Schuldigen beliebig festmachen kann. Mit der Anerkennung der Volksrepubliken wäre es Putin, setzt man am 12.02.2015 an, dann ist es die Ukraine, die keinen Punkt von Minsk 2 erfüllt hat. Das kann man dann über das EU-Assoziierungsabkommen 2013 bis zurück zum Kosovokrieg 1999 treiben. Jeder darf sich seinen persönlichen Lieblingsschurken heraussuchen, wenn er weiter unterkomplex an Geschichte herangehen will. Das Forum bietet dafür tollen Anschauungsunterricht. Hofbauer schließt übrigens mit dem Satz:
"Noch ein Nachsatz zum Präzedenzfall Kosovo: Sanktionen gegen Staaten der NATO-Kriegsallianz von Seiten Russlands, Chinas oder neutraler Länder hat es damals nicht gegeben, ja sie wurden nicht einmal diskutiert."
Aber die Erinnerung daran ist wohl der Geschichtsvergessenheit zum Opfer gefallen.
Der zerstörte Fernsehturm von Novi Sad ist heute noch zu besichtigen.
In der Ukraine ist die Telekommunikationsstruktur vollkommen intakt. Die bösen Russen kriegen aber auch nichts auf die Reihe.
Sapperlot freilich, solange der Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina ein freistaatlicher CSUler ist! Schwarz"Sonnenschein"-Schillings Sicherheit bleibt allerdings auf immer unerreicht.
Ihre Kommentare sind zur Zeit auch nicht gerade die hellsten, oda?
Sehr gut. Dieser whatobutismen bring alle weiter. Besonders die, die den Dreck nur aus Anti-West und nie verstandnen humanistisch geprägten Werten den Dreck nur in einer Ecke sehen ( wollen ). Das (wollen) liegt an ihrem links kaputt gegangenen Weltbild. Das könenn ( ersichtlich oft ) verklemmte Idioten werden.
Na ja, gibt es randständig halt immer.
>> Ihr Vorschlag einer „europäischen Armee“ wäre auch mir sympathisch, wenn der Europabegriff Russland mit einbeziehen würde <<
Russland ist auch ein europäischer, zum Großteil allerdings asiatischer Staat. Das wäre gewiß wünschenswert, und muß unbedingt Ziel bleiben aber nach den langen Jahren forcierter Entfremdung ist das wohl erst mal unpraktikabel.
Ich meinte das so, dass alle EU-Staaten, die bereit sind, auf nationale Souveränitätsrechte zugunsten einer Zentrale zu verzichten, eine vertiefte EU, einen Bundesstaat/Staatenbund bilden mit gemeinsamer Armee, die vor allem auch den Zweck hat, ein Zusammenwachsen zu beschleunigen: Streitkräfte brauchen wie ein Staat eine gemeinsame Sprache (Schrift) die Streitkräfte gewissermaßen als "Schule der (europäischen) Nation", welche die Sprache sofort benötigen. Diese "Vereinigten Staaten von Europa" die sich eine Verfassung incl. Staatssprache / Schrift (neben der jeweiligen Landessprache an Schulen kontrolliert zu lehren) geben müßten, in der die teilnehmenden Staaten weitgehende Souveränitätsrechte bei Eintritt abgeben, bleibt offen für den Beitritt aller europäischen Staaten, welche dieser Verfassung zustimmen können. Die Verfassung wird wahrscheinlich von den Gründungsmitgliedern, die nach langen Jahren schon sehr miteinander verwoben sind, ausgehandelt. Wenn Russland diesen VSE beitreten möchte, bitte sehr. Das wäre wohl über eine Assoziierung eher eine langfristige Perspektive. Aber das wären dann schon die Vereinigten Staaten von Eurasien. Aber warum nicht?
Ich würde eine enge Assoziierung mit Russland für realistischer halten als einen gemeinsamen Staat, was aber eine Verteidigungs & Wirtschaftsgemeinschaft überhaupt nicht ausschließt.
Wenn jetzt nicht die Einsicht kommt, dass die europäischen Einzelstaaten sich zu einer Einheit zusammentun müssen, dann wird es nie geschehen und Europa wird ein Annex bleiben...von wem auch immer.
Mir ist schon lange klar, warum man nicht nur bei Suchmaschinen Gugel vermeiden sollte, weil die Ergebnisse dort so beschränkt sind.
Newsletter von Sahra Wagenknecht, MdB
Februar · Ausgabe #181 · Im Browser ansehen
»In der Nacht zum Donnerstag hat Russland mit einem militärischen Großangriff auf die Ukraine begonnen. Seit Wochen deutete sich an, dass die Situation sich gefährlich zuspitzen könnte. Viele, auch ich, haben öffentlich vor der wachsenden Kriegsgefahr gewarnt und diplomatische Initiativen und ein Erstnehmen russischer Sicherheitsinteressen angemahnt. Aber ich gebe zu: Dass Putin so weit gehen würde, hatte ich mir nicht vorstellen können. Der Überfall auf die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen, es ist ein völkerrechtswidriger Krieg, der genau so zu verurteilen ist wie all die völkerrechtswidrigen Kriege, die in den zurückliegenden Jahren von den USA und ihren Verbündeten geführt wurden und denen so viele Menschen zum Opfer gefallen sind. Jetzt müssen wir alles tun, um zu deeskalieren und die Gefahr eines Weltkrieges zu bannen. Und natürlich stellt sich die Frage: Wie konnte aus jenem Putin, der noch vor 20 Jahren den Westen geradezu umarmt und die Hand zur Zusammenarbeit ausgestreckt hat, jener Mann werden, der jetzt wild um sich schlägt, nationalistische Töne verbreitet und ohne Rücksicht auf Verluste seine militärische Stärke ausspielt?«
…
Oskar Lafontaine hat sich ähnlich rigoros geäußert.
...
Das kann man so machen. Aber Beiden möchte ich antworten, dass auch diese Invasion nicht losgelöst gesehen werden kann von der Politik westlicher Flintenpolitikerinnen und Kanonenpolitikern.
Ich wehre mich, dieses Ereignis isoliert zu betrachten. Auch dieser Völkerrechtsbruch hat seine systemische Pathogenese, bei der der „Werte“westen eine prominente Rolle einnimmt. Dieser Völkerrechtsbruch ist das vorläufige gemeinsame Ergebnis.
Er weist Parallelen zum NATO-Krieg gegen Jugoslawien im Frühjahr 1999 auf, dem ersten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf dem europäischen Kontinent seit dem Zweiten Weltkrieg – ein Präzedenzfall, der in Europa die Büchse der Pandora geöffnet hat. Der Krieg gegen die Ukraine ist Russlands dritter Gegenschlag gegen gezielte prowestliche Provokationen bzw. gegen die stetige NATO-Ostexpansion.
>> Die Nato zerstörte oder beschädigte 60 Brücken, 110 Krankenhäuser, 480 Schulobjekte, 365 Klöster, das Fernsehzentren, die Strom- und Wasserversorgung, 121 Industriebetriebe. 2500 Menschen fanden den Tod. Als besonders zynisches Kriegsverbrechen gilt bis heute neben dem Einsatz von über 30.000 Urangeschossen an über 80 Orten die vorsätzliche Bombardierung der großen Chemiezentren in Pančevo, Novi Sad und Bor. Am 4. April 1999, zwölf Tage nach Beginn der Luftschläge, trafen zum ersten Mal Raketen die Raffinerie von Pančevo… <<
Danke, dass Sie die Zahlen noch einmal herbeigeholt haben, nicht, dass wir die vergessen!
Ich halte gar nichts von einem Konstrukt, das als ´Vereinigte Staaten von Europa´ skizziert wird. Von diesem Kontinent sind die schlimmsten Ideologien & Kriege ausgegangen, deswegen sollte man die dafür verantwortlichen Staaten nicht auch noch ein Giga-Bündnis schließen lassen, dessen Führung sie natürlich übernehmen werden. Die EU als lockeres Staatenbündnis, meinetwegen mit einer gemeinsamen Armee, ist völlig ausreichend & gemeingefährlich genug. Zu mehr bin ich nicht zu haben!
Darüber hinaus ist anhand USA lehrreich zu beobachten, zu welchen Ausuferungen, Verfilzungen große Staatenbündnisse neigen. Da funktioniert Demokratie im Großen nicht mehr, was nicht zuletzt angesichts der mageren Auswahl von 2 Parteien mit entsprechend gutsituiertem Personal, übersetzt als Pest & Cholera, in Erscheinung tritt.
>> In "Moskaus langer Atem" zeigt er, wie man mit Framing/DeFraming und der Wahl des Zeitpunktes... <<
hab den Artikel im Netz gefunden und ja, ist lesenswert...
bin un-tröstlich, Sie im dunkeln tappen zu lassen !
„Ich meinte das so, dass alle EU-Staaten, die bereit sind, auf nationale Souveränitätsrechte zugunsten einer Zentrale zu verzichten, eine vertiefte EU, einen Bundesstaat/Staatenbund bilden mit gemeinsamer Armee, die vor allem auch den Zweck hat, ein Zusammenwachsen zu beschleunigen:…“
Sollte Ihnen entgangen sein, dass die bestehende EU ein Kartell von 27 europäischen Regierungen ist und so bis heute über keine ausreichende plebiszitäre Souveränität verfügt – und das das auch genau so gewollt ist? Es gibt kein europäisches Staatsvolk, also keinen Demokratie begründenden Volkssouverän, sondern nur die von den Mitgliedstaaten repräsentierten nationalen Staatsvölker.
Und das man es bis heute nicht hingekriegt hat, dass sie über eine gemeinsame Offizialsprache verfügt?
Welchen Grund sollten die gegenwärtigen „Machthaber“ haben, für diese Situation eine Änderung anstreben zu sollen?
…
„Streitkräfte brauchen wie ein Staat eine gemeinsame Sprache (Schrift) die Streitkräfte gewissermaßen als "Schule der (europäischen) Nation", welche die Sprache sofort benötigen.“
Für „Streitkräfte gewissermaßen als "Schule der (europäischen) Nation"“, bin ich ganz kategorisch nicht zu haben. Die „Machthaber“ der EU, deren 27 Staats“chefs“ & Entourage also verstehen sich seit Jahrzehnten als das Personal der globalen monetären Machthaber, als deren Vermögensverwalter.
Putin hat nun an das ukrainische Militär appelliert, die Macht in ihre Hände zu nehmen. Zuvor erklärte er, dass Banderas-Anhänger & Neonazis sich mit schweren Waffen im Zentrum von mehreren Städten verschanzt haben. Die Soldaten sollten nicht zulassen, dass ihre Kinder, Frauen & Alten als Geisel genommen werden. Der Kampf der russischen Armee richtet sich nicht gegen reguläre Einheiten der ukrainischen Armee sondern der nationalistischen Formation.
Parallel werden Gespräche mit Delegationen aus Ukraine & RF in Minsk angeboten.
sie sind eine prima verstärker-sprech-tüte putins !
wie von einem guten kalysator erwartet,
scheint nix eigenes durch...
>> Ich halte gar nichts von einem Konstrukt, das als ´Vereinigte Staaten von Europa´ skizziert wird. <<
In einem haben Sie vollkommen recht: Neulich habe ich eine Studie gelesen, die zu dem Ergebnis kam, dass Staaten um die 6 Mio die am erfolgreichst zu managen sind, wo "Demokratie" noch funktionieren kann. Blicken wir in Europa um uns, so sehen wir, dass fast alle gut geführten Staaten in dieser Liga spielen.
Jetzt kommt aber das ABER: In einer Welt der Giganten: USA, China, Indien, Brasilien (Südamerika), Russland, Afrika, das sich irgenwann enger zusammenschließen wird, wird ein nicht als Giga-Bündnis auftretendes Europa in der Bedeutungslosigkeit verschwinden oder wie UK als Wurmfortsatz der USA/Russland/China sein Dasein fristen müssen. Zu Sagen wird es nichts haben und das ist, bei aller schlimmen Vergangenheit kein erstrebenswerter Zustand.
Und dass ein Bündnis aus z.B. 27 "souveränen", mit Veto ausgestatteten Staaten nix werden kann, das führt die EU seit Jahren vor.
katalysator
'tschuldigung, wußte nicht, daß Sie noch mehr kapitel an welt-erklärungen drauf haben...
"Die EU als lockeres Staatenbündnis, meinetwegen mit einer gemeinsamen Armee, ist völlig ausreichend & gemeingefährlich genug. Zu mehr bin ich nicht zu haben!"
Ich finde, der Nationalismus muss überwunden werden - ein Europa der Regionen wär mein Vorschlag. Im Überbau (Brüssel) können ja die grossen Strukturen behandelt werden, aber ansonsten sehe ich dezentrale Selbstverwaltung anstrebenswert in Europa - vorausgesetzt, bis dahin hat sich ein weltweites Verbot der Herstellung, Besitz & Handel von Waffen durchgesetzt ... so, lasst uns dran arbeiten, for a better future in this world.
Ansonsten machen wir weiter so, der Krieg ernährt den Krieg. Kaum vorbei wie in Afghanistan, zieht der Tross weiter (Ukraine) und wird auch dort Hunger und Elend hinterlassen. Und wenn sie die "Heroes" noch unter Kampfdrogen (Christal Meth ist billig) setzen wie die Söldner des IS in Syrien, wirds bestimmt noch ein richtig grausiger Bruder- & Schwesterkampf auf heiligem Boden der Ukraine, echt scheisse ...
Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grüne) ganz professionell:
Sie hat den Sanktionskurs gegen Wladimir Putin verteidigt. »Das wird Russland ruinieren«, sagte Baerbock vor Beratungen der EU-Außenminister in Brüssel. Vor Ort erteilte die Grünenpolitikerin einer Aussetzung des Swift-Abkommens in Russland zudem erneut eine Absage. Und selbstverständlich nur aus Empathie für die russische Bevölkerung. Eine Entkopplung vom Swift-System wirke in die Breite, sagte Baerbock, humanitäre Organisationen und Privatpersonen können sich dann nicht mehr finanzieren. »Diejenigen, die für das Blutvergießen verantwortlich sind, hätten dennoch ihre Wege, an Geld zu kommen.«
So schmutzig kann Politik sein. – Die Wahrheit:
Allzu schwer würden die zu erwartenden Schäden für den Westen selbst sein. So könnten die Staaten der EU, darunter Deutschland, Erdgaseinfuhren aus Russland nicht mehr bezahlen; mit einem Lieferstopp wäre zu rechnen. Allzu schwer wiegen die zu erwartenden Schäden für den Westen selbst.
Russen bzw. russische Unternehmen schulden europäischen Banken insgesamt rund 56 Milliarden US-Dollar; würde Russland vom internationalen Zahlungssystem faktisch ausgeschlossen, könnten die Kredite nicht mehr bedient werden.
Umgekehrt haben Firmen und Finanziers aus der EU 310 Milliarden Euro in Russland angelegt; dessen Ausschluss vom Finanzsystem hätte entsprechend direkte Auswirkungen auch auf europäische Unternehmen.
So muss es sein: Globalisierung muss so gestaltet werden, dass auch wirtschaftliche Sanktionen als Mittel der Kriegsführung (in Analogie zur Furcht vor dem atomaren Zweitschlag) nicht mehr möglich sind, da sie ansonsten wie ein vernichtender Bumerang wirken.
Die EU ist heute schon ein US-Wurmfortsatz, als das sich die Leader osteuropäischer Staaten, aber auch Deutschlands u.e.m. pudelwohl fühlen & Unheil genug mitanrichten. Wenn diese Kaste auch noch eine SuperPower werden soll, dann adieu schönes Europa. Es führt kein Weg an einer Zusammenarbeit mit der RF & CH vorbei. Wer das nicht will, macht eben nicht mit. Dann gibt es eben eine EU I für Angelegenheiten a|bc & EU II für Angelegenheiten x|y|z.
Man kann das auch anders lesen @denkzone, wenn man es nüchtern als bloße Information liest. Allerdings zeigt es auch gerade, dass Informationen nur dann als solche aufgenommen werden, falls es dem eigenen Frequenzspektrum entspricht, also dem gemäßen Empfangsapparat. Das lässt sich aber leicht korrigieren, indem man seine Bandbreite erweitert.
Eines noch, es ist nützlich zwischen "verstehen" und "Verständnis" unterscheiden zu können, wobei 1teres die Perspektive einer anderen Position nachvollziehen kann, darüber aber aus eigener Sicht kein Verständnis haben muss. Ausführlicher hier.
Zitat: "Jemanden zu verstehen muss nicht bedeuten, auch Verständnis für sein Handeln zu haben. Genauso kann man für jemanden Verständnis haben, ohne ihn vollständig zu verstehen."
und vor allem:
"Ein weiterer Inhalt in diesem Kontext ist die eigene Meinung. Sie ist für Verstehen und Verständnis nicht wichtig, im Gegenteil, sie kann den Prozess eines objektiven Lernens stören. Gerade das Verständnis für das Verhalten einer anderen Person setzt voraus, sich von der eigenen Meinung zu lösen und eine andere Perspektive einzunehmen. So wird es möglich, emotional das Denken und Handeln von jemandem nachvollziehen zu können, auch wenn man es moralisch nicht in Ordnung findet und sich anders verhalten würde. Verständnis ist demnach nicht mit einem Einverständnis zu verwechseln."
Gehört sicher zum Ausbildungsinhalt von Diplomaten, sollte es jedenfalls!
Sie werden den Nationalismus niemals los (fängt schon beim Sport an). Dann gibt es eben einen europäischen Nationalismus, der alle Elemente der schlimmsten Nationalismen in sich tragen wird.
Ein Grund, weswegen ich hier schreibe, ist eben gegen das ´Weiter so´ anzuschreiben. In einem anderen Thread schrieb ich heute, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein reifen muss, keine Politiker mehr zu wählen, die sich nicht ausdrücklich für eine friedliche Kooperation & Koexistenz mit anderen Staaten | Nationen aussprechen. Das wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Am Ende muss ich noch selber denken.
>> Es gibt kein europäisches Staatsvolk, also keinen Demokratie begründenden Volkssouverän, sondern nur die von den Mitgliedstaaten repräsentierten nationalen Staatsvölker. <<
Das ist genauso richtig wie es richtig ist, dass es kein chinesisches, kein indonesisches, kein indisches und kein russisches Staatsvolk gibt, und trotzdem haben die Völker in diesen Staaten bei teilweise bis zu 100 verschiedenen Sprachen und Traditionen einen gemeinsamen Staat und sich eine gemeinsame Sprache gegeben. Die Gemeinsamkeit der europäischen Völker ist größer als die der in Russland/ China/Indien oder Indonesien zusammenlebenden Völker.
Dass der Ist-Zustand nichts taugt, darin sind wir uns doch hoffentlich einig. Nur die europäische Uneinigkeit ermöglicht es den USA, die Staaten in Europa gegeneinander auszuspielen und dadurch zu dominieren. Nur eine europäische Vereinigung, wie immer geartet, aber mit gemeinsamem Militär, gemeinsamer Sprache, Außen-, Finanz- und Wirtschaftspolitik wird in der Lage sein, sich von den USA zu emanzipieren und mit den Großen auf dieser Welt auf Augenhöhe umzugehen.
Das ist meine Überzeugung und ich jedenfalls würde eine solche Einigung, die über kurz oder lang eine europäische "Nation" hervorbringen würde, begrüßen.
Schwache Statements der beiden. Na ja...
Was Ihr so alles im Radio hört... Ich hör da immer eher Dinge wie diese:
https://www.youtube.com/watch?v=dn4yUyO7ots
Minsk als Gesprächsort wird Selenski nicht akzeptieren, möglicherweise. Wie wäre es mit Genf?
irgendwie scheinen Sie mir aus der zeit gefallen...
die kurze schock-phase mit frage-zeichen ist schon verschwunden:
das thema "putin überzieht die ukraine mit krieg"
ist hier schon abgelöst von breitseiten auf: "die sanktions-politik"
der menschen-rechts-bellizisten.
interpretieren und sinn-verstehen sind von einem anderen stern...
regeln des dialogs sind von identitären behauptungen/gegen-fakten ausgehebelt...
Würde mich freuen, wenn Sie meine Ergüsse zum "Neuen Europa" mal durchlesen. Im Kern geht es darum, dass F und D die EU neu gründen, die dann auch viel zentralistischer, aber gleichzeitig viel demokratischer organisiert werden soll, incl. NATO-Ausstieg. Ist natürlich utopisch, klar. Und nicht ohne Revolution zu erreichen. Aber alles andere ist doch kein Ausweg aus der dollen Realität, die wir gerade wieder besichtigen können.
>> keine Politiker mehr zu wählen, die sich nicht ausdrücklich für eine friedliche Kooperation & Koexistenz mit anderen Staaten.. <<
Eine unbedingt erstrebenswerte Welt. Die Welt, auf die wir zusteuern wird nach menschlichem Ermessen aber sehr anders aussehen. Es werden bald 10 Milliarden Vertreter der Spezies Mensch dieses Biotop Erde überfüllen, bei schwindenden Ressourcen, weniger bewirtschaftbaren Ackerböden, weniger Trinkwasser, steigendem Meeresspiegel, intensiveren Flut- Feuer- und Sturmkatastrophen und ab 2050 schätzungsweise 25 % weniger bewohnbarem Siedlungsgebiet...bei gleichzeitig hochgerüsteten riesenhaften Staaten, die ihren Willen, wenn sie wollen, den Kleinen ohne Problem werden aufzwingen können...das sind nicht die günstigsten Bedingungen für friedliche Kooperation und Koexistenz...
wasn schlamassel, aba jut jesehen !
Sagen Sie mal, wo ist denn der dicke Willi geblieben? Sollten wir den überzeugt haben?
Der ehemalige Verteidigungsminister und ehemalige Außenminister Litauens sagt, dass Litauen beim Internationalen Strafgerichtshof eine Klage anstreben will. „Kriminelle müssen ins Gericht nach Den Haag“.
Das sollte unterstützt werden. Die USA lehnen den internationalen Strafgerichtshof allerdings ab. Sie fürchten einen sogenannten politischen Missbrauch. Trump hatte gegen Mitarbeiter des IStGH in Den Haag sogar Sanktionen erlassen, die gegen US-Sicherheitskräfte ermitteltenn oder diese strafrechtlich verfolgen wollten. Etwaiger Besitz der Betroffenen in den USA konnte eingefroren werden. Trump hatte zudem Visabeschränkungen gegen Mitarbeiter des IStGH und deren Angehörige genehmigt. Biden war nun so gnädig, den Quatsch zurückzunehmen. Die Ablehnung der Gerichtsbarkeit bleibt jedoch. Das sollte auch in Litauen bekannt sein.
Obwohl, zwischen von US-amerikanischer und von russischer Regierung beauftragten Kriminellen besteht gewiss ein himmelweiter Menschenrechts-Unterschied ...
"Sie werden den Nationalismus niemals los (fängt schon beim Sport an)."
Ja, beim Fussball fängst bei mir schon an - ansonsten wird das seine Zeit brauchen. Nationalismus und Raubtierkapitalismus sind ja der Nährboden für kriegerische Konflikte, weil sie die Ungleichheit schaffen woraus Gewalt entstehen kann.
"Ein Grund, weswegen ich hier schreibe, ist eben gegen das ´Weiter so´ anzuschreiben. In einem anderen Thread schrieb ich heute, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein reifen muss, keine Politiker mehr zu wählen, die sich nicht ausdrücklich für eine friedliche Kooperation & Koexistenz mit anderen Staaten | Nationen aussprechen."
Ja, genau "Weiter so" geht gar nicht - umdenken schafft neues Bewusstsein und daraus ergeben sich Optionen.
"Das wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung"
Der Rest der Welt wartet darauf, dass wir (Westen) die Völkerfamilie auf Augenhöhe sehen. Dieses primäre Ziel ist dringendst nötig, um die ganz grossen Herausforderungen anzugehen.
>> Würde mich freuen, wenn Sie meine Ergüsse zum "Neuen Europa" mal durchlesen <<
habe schon mal reingesehen, brauche aber mehr Zeit dazu...
Ich verabschiede mich bis morgen...
"irgendwie scheinen Sie mir aus der zeit gefallen..."
Danke.
Das stimmt, ein ´Weiter So´ aber auch nicht.
Mir kräusen sich gerade die Nackenhaare beim Lesen der Neuigkeiten aus Brüssel. Die Vorstellung, diese Fratzen hätten A-Bomben (was für die VSE Grudvoraussetzung wäre) ist nicht gerade prickelnd.
Naja, lassen wir Herrn J. mal ein bisschen in Ruhe, schlage ich vor.
Wissen Sie, ich finde ihn völlig fehlgeleitet. Aber ich möchte ihm trotz allem nicht absprechen, dass er von seiner Sache überzeugt ist - und nun verständlicherweise wirklich bedient ist angesichts der schlimmen Lage für seine Bekannten in der Ukraine.
Vielleicht sollten wir doch die Bundeswehr richtig hochrüsten und mal wieder einen ordentlichen Angriffskrieg starten!
Es gibt dafür schließlich tolle Prämien:
https://www.spiegel.de/kultur/tv/eurovision-song-contest-2022-ebu-laesst-russland-nicht-teilnehmen-a-02e85fc8-8e19-4e9a-b021-979f9bafad5f
++ Der Kampf der russischen Armee richtet sich nicht gegen reguläre Einheiten der ukrainischen Armee sondern der nationalistischen Formation.++
Also wirklich. Das ist aber entgegen dem, was Lawrow in seiner Pressekonferenz gesagt hat. Für den ist Selesnkyj das Ziel und die "Entnazifizierung." Alles klar.
>> diese Fratzen hätten A-Bomben <<
es gibt viel Fratzen auf dieser Welt, die A-Bomben haben...
Merke: Die Atombombe ist ein Papiertiger...
Ich verabschiede mich bis morgen...
Maulen Sie mich nicht an, ich habe nur die Worte wiedergegeben. Was hat Lawrow genau gesagt?
Bzgl. Selensky wird gerade zweigleisig gefahren. Vermutlich weil ihm nicht genügend Rückhalt zugetraut wird.
Ja, das sind abendfüllende Themen...Bis bald
die bestätigung kommt unmittelbar unter ihrem kommentar, von mymind,
dem sich nicht die nackenhaare kräuseln, weil herr putin über atom-waffen verfügt...
sondern weil irgendwelche "fratzen" sie gerne hätten...
Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein Ralf Stegner beteiligt sich an der Lüge: Erster Überfall auf souveränes europäisches Land seit 75 Jahren. Am Donnerstagmorgen twitterte er:
"Seit 75 Jahren gibt es in Europa erstmals wieder einen Überfall auf ein souveränes Land."
Der "Aggressor Putin", so Stegner weiter, "erweist sich als 'Kriegsverbrecher' und das internationale Bündnis von EU, NATO und anderen Staaten setzt die angekündigten gemeinsamen harten Sanktionen in Kraft".
schon sind wir wieder weg vom gegebenen angriffs-krieg.
geben Sie dem durch mymind und andere geprägte FREÌTAG-zeit die schuld....
Die Trulla spricht aus, worum es ihr geht: Das wird Russland ruinieren.
Ja, damit hat Sie sich entlarvt. Und sie ist so unsensibel, dass sie es nicht einmal merkt.
Habe Sarah Wagenknecht soeben eine E-Mail zugesandt und ihr diesen Wortlaut hier mitgeteilt.
Hoffentlich wird ihre Partei am Ende ruiniert sein.
Hatte Mehmet Scholl so unrecht?
Was haben Sie Frau Wagenknecht mitgeteilt?
Dies hier
Ich denke, wenn sich S.W. oder ihr Mann so äußern würden, könnten sie sich Talk-Show-Auftritte in Zukunft abschminken. Da dies in diesem Lande leider so ist, taten sie m.E. gut daran, so zu reagieren, wie sie das getan haben. Freilich ändern Talk-Show-Auftritte auch nicht die Welt, aber bevor da nur noch Röttgens, Stelzenmüllers und Konsorten rumhocken...
Ihre Meinung als Privatmann teile ich.
Ja, wie zu erwarten war.
Es geht jetzt weiter in Sport & Kultur. Die Gesinnungspolizei schlägt zu
Die hier lebenden russisch-stämmigen BürgerInnen werden in der nächsten Zeit nicht zu beneiden sein. Ich habe diese Erfahrung auch schon in den 90ern gemacht...
Sollte Sahra Wagenknecht antworten, werde ich Sie das wissen lassen.
Ja, das hatte ich auch schon mitbekommen. Niemand darf sich mehr leisten, der von der versauten, offiziellen Politik der pervertierten „werte“westlichen Flintenpolitikerinnen und Kanonenpolitikern zu widersprechen.
Ja, das hatte ich auch schon mitbekommen. Niemand darf sich mehr leisten, der von der versauten, offiziellen Politik der pervertierten „werte“westlichen Flintenpolitikerinnen und Kanonenpolitikern zu widersprechen.
Leider wurde bei Ihnen vergessen die gesetzlich vorgesehen ( § 21 VermKatG) Beiteiligung aller Beiteiigten im Verfahren vorzunehmen. D alle beteiligt mit dem falsch gepolten Grenzpunkkt nichts anfagen können , ist sicher, dass ihre Standpunkt nicht in die endgülte Fassung eines Meinungskatasters aufgenommen werden.
Kann also entfernt werden der terminus punctus ad nullum.
ein pazifist: und schimpf-kanonier mit hoher schuß-frequenz...
Na, ist doch alles super, die Ukrainer müssen nur wollen. So macht man das. Man kommt zu jemandem nach Hause, haut ihm n paar auf's Maul und dann unterhält man sich mal nett in der Küche.
Wenn man so historisch vorgeht und etwas älter ist:
17. Juni 1953 Ostberlin - Sowjetische Panzer - Schuld war der Westen
Oktober 1956 - Sowjetische Panzer in Ungarn, Tausende Tote, tausende zum Tode verurteilt, Hunderttausende flüchten Richtung Westen. Der Westen war auch da Schuld.
August 1968 - Sowjetische Panzer in Prag. Wieder Tote und massenhaft Inhaftierte. Ein äußerst gehässiger Kommentar von einem gewissen Karl Eduard von Schnitzler. Wie sie die westlichen NATO-Staaten jetzt aber in die Schranken gewiesen haben.
Der Kosovo-Konflikt war - wenngleich völkerrechtlich umstritten - auch nicht entstanden, weil da bombardiert wurde, sondern weil ein ziemlich autoritärer Diktator namens Milosevic mit Härte und undiplomatisch agiert hat. Dort herrschte ein Bürgerkrieg und Brutalität. Vor allem von den Serben. (Srebrenica)
Und kämpften nicht in Kroatien und Bosnien serbische Freischärler unter dem Namen "Tschetniks", von denen sich einige auch wegen Kriegsverbrechen verantworten mussten? Jaja, ist schon klar. Die anderen waren schlimmer und die USA und NATO Truppen vorweg.
https://www.deutschlandfunk.de/vor-20-jahren-begann-der-kosovo-krieg-bomben-gegen-belgrad-100.html
Norbert Mappes Niediek zu den Verhandlungen in Rambouillet
"Serbien wartete mit einer geölten und gestählten Diplomatie auf. Die Albaner dagegen, angeführt von dem 30-jährigen, damals noch ganz unbekannten Hashim Thaci, waren auf dem internationalen Parkett ungeübt. Heute ist Thaci Präsident der Republik Kosovo. Damals kam in seinen seltenen öffentlichen Auftritten die Angst zum Vorschein, die bei den Verhandlungen von Rambouillet offenbar herrschte: „Die Delegation wird erpresst, besonders ich als ihr Anführer“, so Thaci. „Ich stehe unter Druck. Es kamen soeben Drohungen von der serbischen Seite, ich wurde beschimpft, man hat mich ohne Erlaubnis fotografiert. Wenn ich das Abkommen nicht unterzeichne, hieß es, wolle man mich töten.“"
Die schrille Baerbock:
Aus „Russland wird einen hohen Preis bezahlen“ macht sie superlativ "Das wird Russland ruinieren".
Die EU habe ein Sanktionspaket aufgelegt an "Wirtschafts- und Finanzsanktionen, aber eben auch an Sanktionen gegen diejenigen, die für diese Furchtbarkeit an den Menschen in der Ukraine verantwortlich sind", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock Grüne) am Rande des außerordentlichen EU-Außenministerrats in Brüssel. "Das wird Russland ruinieren", fügte Baerbock hinzu.
"Wir treffen das System Putin dort, wo es getroffen werden muss: eben nicht nur wirtschaftlich und finanziell, sondern in seinem Machtkern", betonte Baerbock. "Deshalb listen wir nicht nur Oligarchen, deshalb haben wir bereits nicht nur zahlreiche Abgeordnete gelistet, sondern wir listen jetzt auch den Staatspräsidenten, Herrn Putin, und den Außenminister, Herrn Lawrow." Beide seien dafür verantwortlich, "dass unschuldige Menschen in der Ukraine sterben, sie sind dafür verantwortlich, dass das internationale System mit Füßen getreten wird".
2014 bereits hatte Joe Biden als US-Vizepräsident in einer Rede erklärt, man wolle Russland ruinieren, wenn es sich nicht den westlichen Kapitalinteressen öffne.
Am 2.10.2014 hielt US-Vizepräsident Biden, dessen Sohn inzwischen stark im ukrainischen Gasgeschäft mitmischte, vor der JFK School of Governance eine bemerkenswerte Rede. Er bekannte freimütig, dass die EU von der Obama Regierung gezwungen wurde, Sanktionen gegen Russland zu verhängen.
Ein paar Subjekte gab und gib es schon:
Churchill hat manches - aber bei weitem nicht alles - in der Richtung umgesetzt, damit GB sich gemeinschaftlich gegen Hitler wehrte. Und Habeck forderte die Energiewende, damit wir von Importen aus Diktaturen unabhängig werden.
Und ich denke, ähnliche Gedanken wie von mir formuliert, haben auch andere. Ich habe ja auch davon gesprochen, dass es ein längerer Weg ist. Bevor 1980 in Danzig Solidarnosz aktiv wurde, gab es mit Sicherheit diese Gedanken schon länger.
»So weit erkennbar, wurden bisher Objekte der Militärinfrastruktur in der Ukraine ausgeschaltet und als weitere Absicht wurde genannt, die Marionettenregierung in Kiew zu entmachten.
Wenn man die Situation heute beurteilen will, darf man die Vorgeschichte nicht unterdrücken. 2014 fand in Kiew ein blutiger Staatsstreich statt, der von den USA jahrelang subversiv vorbereitet worden ist. Dafür gibt es Belege. Nach diesem Regime Change spaltete sich die Krim von der Kiewer Ukraine ab und die Bezirke Donezk und Lugansk forderten mehr Selbstständigkeit innerhalb der Ukraine. Daraufhin schickte der neue Machthaber Petro Poroschenko, ein Günstling der USA, Panzer in die Ostukraine, und zwar mit den USA im Rücken, die das Land sozusagen auf kaltem Wege übernommen hatten.
Was folgte, war der Bürgerkrieg, der seither etwa 14.000 Todesopfer, unzählige Verletzte und zerstörte Städte und Dörfer gefordert hat. Gegen Russland wurde tagtäglich gehetzt, das Land wurde völkerrechtswidrig mit Sanktionen belegt, Wladimir Putin zur Unperson erklärt und Russland zum "Reich des Bösen". Lange hat Putin stillgehalten und die Abweisungen und Demütigungen hingenommen. Seit Ende 2021 ist das vorbei.
Die USA haben mit der verdeckten Übernahme der Ukraine und dem Bürgerkrieg im Donbass vor der Tür Russlands einen Brandherd gelegt, der ständig aufs Neue angefacht wurde. Dem hat Putin jetzt Einhalt geboten. Das Minsker Abkommen wurde von vornherein von Kiew nicht umgesetzt. An der Frontlinie in der Ostukraine kämpfen nicht nur Truppen der regulären ukrainischen Armee, die vom Westen aufgerüstet wurden und von US-Militärs unterstützt werden, sondern auch Freiwilligenbataillone und amerikanische Söldner.
Die Vorgeschichte, die zur Eskalation geführt hat, wird jetzt von den westlichen Politikern und Medien einfach verschwiegen.«
Wenn Sie historisch argumentieren wollen, dann müssen Sie schon ausgeschlafenere Erklärungen heranziehen & nicht alles durcheinander werfen. Die SU gibt es nicht mehr, was haben die sowjetischen Interventionen mit der aktuellen Situation zu tun? Sie wollen offenbar auf eine Gleichsetzung SU = RF hinaus, weil das Ihr vorgefertigtes Weltbild von ´Großreich´ festigt. Um die aktuelle Situation zu begreifen, müssen Sie sich von diesen Denkmustern verabschieden. Doch das wollen Sie im Grunde nicht, weil es ihre Komfortzone durcheinanderwirbeln würde.
Über die Konflikte & Kriege im ehemaligen Jugoslawien haben Sie gar keine Ahnung, was Ihre Orientierung an Mappes-Niediek deutlich zeigt. In Serbien herrschte während der gesamten 90er-Jahre kein Bürgerkrieg! In Kosovo & Metochien _ Bestandteil der Teilrepublik Serbien _ gab es eine langjährige albanisch-separatistische Bewegung, die trotz weitreichender Autonomierechte, die weltweit für eine Minderheit einzigartig waren, mal mehr mal weniger stark gärte. Unter Tito wurde diese weitgehend unterdrückt, so wie übrigens alle nationalistischen & separatistischen Strömungen in dem Land. Der Autonomiestatus wurde zwar 1989 aufgehoben, die zivlen Rechte blieben davon de facto unberührt. (By the way _ das geschah bevor Milosevic das Präsidentenamt übernahm.)
Im Gegensatz zu der ukrainischen Regierung hat sich der ´Diktator´ Milosevic mehrmals mit dem Anführer der Kosovo-Albaner getroffen & verhandelt. Dieser hieß übrigens eine ganze Weile lang Ibrahim Rugova. Im November 1997 gab es auf Initiative des griechischen Premiers Kostas Simitis ein Treffen auf Kreta, bei dem sich nach 50 Jahren erstmals hochrangige serbische & albanische Politiker begegneten, Milosevic & Fatos Nano. Das zarte Pflänzchen der Annäherung, in der es auch um eine langfristige Lösung des Kosovo gehen sollte, wurde prompt von den üblichen Verdächtigen unterhöhlt. Fatos Nano wurde kurze Zeit später im Frühjahr 1998 abgesägt. Soweit zur Härte undiplomatischer Agitation, merken Sie noch was?
Milosevic war i. Ü. demokratisch gewählter Präsident der Teilrepublik Serbien, warum Sie ihn als Diktator bezeichnen, wissen nur Sie am besten. Die meisten Albaner haben die Wahlen in Serbien übrigens stets auf Drängen ihrer Führer boykottiert, mit ihren Stimmen hätten Sie Milosevic verhindern können! Doch es ging ihnen nie darum, Teil Jugoslawiens zu sein, sondern den Anschluss an Albanien zu forcieren, mit dem Landesteil der willkürlich gezogenen AVNOJ-Grenzen, die keine Rücksicht auf Bevölkerungsstruktur & Kulturgüter nahm. Das galt auch für die nach Unabhängigkeit strebenden Teilrepubliken Kroatien & Bosnien. In diesen Landesteilen lebten viele Serben, die per Verfassung quasi als konstitutive Völker definiert waren. Diese Verfassungsbestandteile wurden kurzerhand von den dortigen Präsidenten gekippt, um den Weg für die Unabhängigkeitserklärung freizumachen, ohne den Status der serbischen Minderheit im Vorfeld zu klären. Das & die Erinnerung an die an ihnen verübten Verbrechen, darunter der Völkermord im 2.WK löste bei der serbischen Bevölkerung Panik aus, die durch weitere unsensible Reaktionen geschürt wurde.
In dem darauffolgenden Bürgerkrieg war von jugoslawischer Seite in 1. Linie die Jugoslawische Nationalarmee (JNA) beteiligt, bzw. das was von ihr übrig, d.h. vorwiegend serbische & montenegrinische Soldaten sowie Minderheiten, die nicht direkt von den Konflikten betroffen waren. In Bosnien entstand aus Bestandteilen der dortigen JNA in der Republika Srpska eine eigene Armee, dessen General Ratko Mladic wurde. Auf serbischer Seite formierten sich paramilitärische Tschetnik-Gruppen, die überall mitmischten, nicht immer von der offiziellen Armee gern gesehen. Als ´Tschetniks´ wurden übrigens alle Serben bezeichnet, unabhängig der Formation in der sie kämpften. Auf den Gegenseiten gab es ebenfalls eine Reihe von paramilitärischen Gruppierungen, darunter Faschisten aus allen Herrenländern sowie deren islamistische Brothers in Arms sowie Brüder im Geiste, die bereits im 2.WK ihren Schulterschluss vollzogen. Nicht nötig zu erklären, wer die hauptsächlichen Organisatoren & Sponsoren dieser Gruppen waren _ oder?
Deutsche waren an vorderster Front dabei, das gilt auch für die erst Mitte der 90-er Jahre gegründete paramilitärische Organisation UCK in KosMet mit Thaci an der Spitze. Zu einem Zeitpunkt also, als sich die Lage im ehemaligen Jugoslawien zu entspannen begann. Die westlichen Kriegsdirigenten waren aber mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden, also unternahmen sie weitere Schritte zur Eskalation & Zerteilung des übrig gebliebenen Jugoslawien, diesmal im Süden Serbiens. Trotz zahlreicher terroristischer Übergriffe seitens der UCK (auch auf die Zivilbevölkerung) hat Milosevic nie wahllos auf Zivilisten oder zivile Gebäude sowie Einrichtungen schießen lassen, wie es 8 Jahre lang von ukrainischer Seite im Donbas geschah. In den Gefechten mit der UCK sind dennoch viele albanische Zivilisten getötet worden, was stets zur Verurteilung der westlichen ´Wertegemeinschaft´ führte, die allerdings bzgl. der Donbas-Opfer seit 8 Jahren schweigt. So wie sie auch zu den Übergriffen in Kosovo & Metochien ggü. der nichtalbanischen Bevölkerung seit über 20 Jahren schweigt.
Sie können es drehen & wenden wie Sie möchten, doch die einflussreichen, westlichen Player sowie deren Handlanger waren, sind & bleiben ein verlogener, menschenverachtender, abgefuckter Verein, dessen Taten nur zu verabscheuen sind!
Danke dafür, dass Sie die Ereignisse hier so detailliert dargestellt haben. Ich betrachte das als ein sehr eindrucksvolles Zeugnis einer unmittelbar betroffenen Person und damit letztlich auch eines Opfers dieser Verbrechen. Jedenfalls habe ich Sie so im Laufe unseres seit Jahren dauernden Austausches so verstanden. – Sie dürfen mich gerne berichtigen.
Beste Grüße
In diesem Forum muss man einfach Tacheles reden.
>> Wenn man so historisch vorgeht und etwas älter ist <<
darf man trotzdem noch seine 7 Sinne beisammenhalten. Hashim Thaci, Hashim Thaci, mir kommt das Kotzen, der Mann ist der Chef einer Organhändler-Mafia, dem von den USA der Kosovo geschenkt wurde...also bitte, ich hatte Sie bislang als recht vernünftig, wenn auch manchmal etwas überschießend erlebt, aber Thaci, nein, ich bitte Sie, wenige Klicks im Netz...hier der erst Beste:
https://www.sueddeutsche.de/politik/vorwuerfe-gegen-kosovo-premier-organhandel-mord-und-illegale-geschaefte-1.1053150
>> Über die Konflikte & Kriege im ehemaligen Jugoslawien.. <<
Guten Tag...haben wir da eine Jugo-Spezialistin? ...:)...auch ich habe mich immer sehr für das Serben-Bashing interessiert...
Ich habe mich zwangsläufig sehr intensiv mit diesen Ereignissen beschäftigt, um zu verstehen wie es zu diesem Hass, der Ausgrenzung & der Vernichtung zwischen Menschen kommen konnte, die über 40 Jahre friedlich zusammenleben konnten. In Gänze habe ich nicht alles verstanden, doch feststellen müssen, wie verzerrt, falsch & lügnerisch die Berichterstattung über viele Jahre hierzulande erfolgte & weiterhin erfolgt. Diese Lektion hat mich politisch sehr geprägt, der Zweifel, der auch immer zu meinem Wissensdrang dazu gehörte, wurde gefestigt. Gelernt habe ich, dass derart gut vorbereitete Konflikte nahezu überall möglich sind, dass überall Menschen durch falsche Informationen gebrainwashed, durch hasserfüllte Ideologien im Elternhaus genährt, bis zum Äußersten gehen können. Dagegen möchte ich mich aussprechen wo es geht & hier anschreiben.
Als Opfer bezeichne ich mich nicht. Zum Einen weil ich nicht direkt bzw. unmittelbar von den Gräuel betroffen war. Zum Anderen mag ich diesen Ausdruck für mich nicht, weil mich diese Empfindung lähmen würde. Die Nachteile & Diskriminierungen, die ich erfahren habe, sind nicht so gravierend, dass sie auf einer Stufe mit direkt Betroffenen & ihrem Leid gestellt werden sollten. Sie haben mich im Endeffekt nur stärker gemacht.
Danke für die Ergänzung.
Die Darstellung von Mappes-Niediek ist auch insofern absurd, weil die jugoslawische Seite ganz sicherlich kein Interesse daran hatte, dass Thaci den gegen Jugoslawien gerichteten Kapitulationsvertrag von Rambouillet unterzeichnet. Ganz im Gegenteil, die Weigerung Thacis zur Unterschrift spielte der jugoslawischen Delegation in die Hände, da der Vertrag von ihrer Seite abgelehnt wurde. Die Einzige, die Thaci unter Druck setzte & drohte, jegliche US-Unterstützung einzustellen, war jene Frau, die meinte, dass 500.000 tote irakische Kinder den Preis wert sind. Mit seiner Unterschrift gelang ihre Kriegstreiberei in die entscheidende Bahn.
Ja?... dann sind wir schon zu zweit...;-)
++ Über die Konflikte & Kriege im ehemaligen Jugoslawien haben Sie gar keine Ahnung, was Ihre Orientierung an Mappes-Niediek deutlich zeigt. ++
Ach der hat auch keine Ahnung? Woher soll ich wissen, dass Sie nicht parteiisch sind? Woher soll ich Ihnen glauben, dass die Serben nicht ein bisschen - ein klein bisschen - dominant waren?
++ Milosevic war i. Ü. demokratisch gewählter Präsident der Teilrepublik Serbien, warum Sie ihn als Diktator bezeichnen, wissen nur Sie am besten. ++
Gut gut, dann mache auch mal ein bisschen Whataboutism. Selenskyj ist auch ein demokratisch gewählter Präsident. Und wird jetzt als Faschist verunglimpt.
Und was ist mit den Vergewaltigungen in Bosnien, die Sie so gern immer abstreiten? Alles gegnersiche Propagande? https://www.deutschlandfunkkultur.de/vergewaltigung-als-kriegswaffe-der-koerper-der-frau-ein-100.html
Hier ist ein Beitrag zum Thema, Sie werden gleich wieder sagen, unglaubwürdig. Es gibt auch wissenschaftliche Arbeiten dazu.
Massenvergewaltigungen in Bosnien - eine Diplomarbeit dazu
Also bitte.
++ Die SU gibt es nicht mehr, was haben die sowjetischen Interventionen mit der aktuellen Situation zu tun? Sie wollen offenbar auf eine Gleichsetzung SU = RF hinaus, weil das Ihr vorgefertigtes Weltbild von ´Großreich´ festigt. ++
Nee, das festigt mein Weltbild nicht, das liegt einfach auf der Hand. Putin verhält sich ja auch so und er wäre sonst nicht so beleidigt gewesen, weil Obama ihn als "Regionalmacht" bezeichnet hatte.
Übrigens fällt mir aus der Vergangenheit noch ein, dass es beinahe auch in Polen zum Einmarsch der sowjetischen Truppen gekommen wäre. Das hat Jaruzelski durch die Verhängung des Ausnahmezustandes gerade noch verhindert.
Das ist immer und immer das gleiche Muster. Damals konnte ja auch immer noch vom Hass des Feindes auf die sozialistische Macht geredet werden und von der Einheit der Staaten des Warschauer Vertrages. Heute ist es das pure Streben nach der Bewahrung geostratischer Macht. So ist es. Da ist eine Ukraine, die da stört und die der "Gegner" auch unterstützt hat, ein Klacks.
Ganz unbestritten ist, dass sich immer und überall die "Kriegsparteien" mit miesen Typen zusammentun. Das wundert mich nun nicht. Darüber habe ich mich auch nicht geäußert. Mir gehts um die einseitige Verklärung der Serben als Opfer. Nichts anderes.
Ja Super, jetzt kommen Sie so raus, wie Sie wirklich sind.
Ach, kommt jetzt die WJ-Methode _ Ablenkung von entkräfteten Aussagen | Eröffnung neuer Themenfelder | Unterstellung von Aussagen, die nie getätigt wurden. Tut mir leid, dieses Spielchen können Sie mit Herrn J. führen, das möchte ich mir nicht angewöhnen.
Abschließend zur Dominanz: Jeder 3. Jugo hatte serbischen Hintergrund, insofern waren sie dominant.
++ Nach diesem Regime Change spaltete sich die Krim von der Kiewer Ukraine ab und die Bezirke Donezk und Lugansk forderten mehr Selbstständigkeit innerhalb der Ukraine. ++
Wer hat denn in diesem Falle dahinter gestanden? Ihre Texte werden auch immer mehr Versatzstücke und lesen sich wie Auftragswerke 1:1 und zwar in Endlosschleife.
Genau & das ist gut so!
Und das sollte eben auch so bleiben oder?
>>Mir gehts um die einseitige Verklärung der Serben als Opfer. Nichts anderes.<<
Hach, Sie haben wohl in der Zeit keine Nachrichten gehört & gelesen. Es gab & gibt keine serbischen Opfer, sie sind entweder selber schuld oder haben Leid | Tod | Missachtung verdient _ so sieht es aus!
Ich schrieb es Ihnen schon mal, manchmal müssen Ar.......er auch Ar.......er genannt werden. Wahlweise auch Trullas.
Dabei waren die Serben die eigentliche Huapttäter in Ex Jugoslawien. Nachem der Kroatische Familien-Clan mit Deutschlands Hilfe sich den Teil Kroatien gesichert hatte, wollten die Serben richtig den Kuchen mit Schakes sich restlich einverleiben, kome , wer da wolle, einschließlich Ausrottungsmethoden ... :-( .
Finde ich super.
Deshalb muss Adolf Putin auch Super-Arsch genannt werden. Die Figur wird als Comic noch als Super-AArsch am arschig großen Tisch in die gestaltende Commicwelt eingehen. Vielleicht pisst Struppi dem ja dann ans Bein ????
Einen Verhandlungsfrieden zwischen Parteien kann es offensichtlich nunmal nur geben, wenn diese Parteien an einem Tisch sitzen. Wer - warum auch immer - eine Partei von diesem Tisch ausschließen will, ist daher grundsätzlich dagegen, einen solchen zu erreichen. Dessen muß man sich bewußt sein, insbesondere bei der Beurteilung der Rolle der NATO, der USA und deutscher Politiker. Ebenso ist gegen Frieden, wer als Betroffener den Verhandlungstisch verläßt. So einfach _ist_ das.
Ein dauerhafter Frieden kann aber nunmal nur ein Verhandlungsfrieden sein. Frieden durch Unterjochung funktioniert auf Dauer entweder gar nicht oder eskaliert zwangsläufig zum genozid. Beides kann kein Ziel sein.
Daraus folgt, daß es dauerhaften Frieden in Europa nur geben kann, wenn man alle europäischen Anrainer - und letztlich abgesehen von Vermittlerrollen nur diese - zu einer dauerhaften Sicherheitskonferenz zusammenholt. Die USA sind nunmal kein europäischer Anrainer. Russland schon. Das lehrt ein simpler Blick auf den Globus.
Im übrigen bin ich der Meinung, daß man das, was man von anderen fordert, erstmal selbst machen muß. Und da werden die Forderungen an Russland dann einfach lachhaft. Die NATO hat ausdrückliche und mittlerweile von Ohrenzeugen bestätigte mündliche Zusagen aus den 2+4-Gesprächen gegenüber Russland gebrochen. Sie hat das Völkerrecht gebrochen und ist im Kosovo und in Jugoslawien einmarschiert. Die USA haben das Völkerrecht gebrochen und sind mit einer Lüge als Begründung in mehrere Länder im nahen Osten einmarschiert. Die USA brechen in Guantanamo Bay und in CIA-Folterknästen Menschenrechte. Und sie spionieren Freunde aus und betreiben mit dem Cloud Act weltweiten Daten-Imperialismus vom Feinsten. US-Militärs haben unschuldige Zivilisten erschossen, entführt und gefoltert.
In keinem dieser Fälle wurden die Täter zur Verantwortung gezogen. In keinem Fall haben die Verantwortlichen öffentlich Fehler eingeräumt, sich bei den Opfern entschuldigt oder auch nur in Aussicht gestellt daß das aufhört. Stattdessen wurden die, die solche Sauerein öffentlich gemacht haben, mit allen Mitteln bedroht, verfolgt und gefoltert - siehe Assange, siehe Snowden, siehe Manning. Selbst die BRD wurde erpreßt, bloß ja keine Strafverfolgung gegen CIA-Agenten zuzulassen, die das Handy der Bundeskanzlerin ausgespäht oder deutsche Staatsbürger in CIA-Folterknäste entführt haben.
Aber wenn Putin solche Dinge tut, dann ist er natürlich ein gaaaaaanz böser. Ja, ist er sogar zweifellos, aber die genannten Akteure können sich auf all die Rechte, die sie hier gebochen haben, gegenüber Putin nicht mehr glaubwürdig berufen, solange sie diese Rechte selbst mit Füßen treten.
Und wenn hier gefordert wird, daß sich jedes Land seine Bündnispartner selbst frei aussuchen könne, gilt das dann auch für Kuba, Panama oder Argentinien?
Putin wird ausgelacht, wenn er eine Pufferzone neutraler Staaten um Russland haben möchte. Aber es ist bis heute offizielle NATO-Doktrin, daß die Vernichtung Europas der Preis für die Verteidigung der USA sei - ein berühmtes Zitat, das man übrigens seltsamerweise nicht mehr so einfach in Google findet.
Als die UDSSR in de 1960ern Atomraketen nach Kuba brachte, haben die USA beinahe einen Atomkrieg vom Zaun gebrochen. Aber Putin soll nuklear bewaffnete NATO-Truppen in Polen und der Ukraine einfach so akzeptieren?
Solange man es - und das wird nun leider wieder längere Zeit der Fall sein - nicht schafft, sich vom westlichen Chauvinismus, sich für besser, stärker und ehrlicher als den Rest der Welt zu halten, zu lösen, wird man auch mit Russland nicht zu einem dauerhaften Frieden kommen. Und mit China gleich zweimal nicht. So einfach ist das.
Ein bisschen fantasievoller sollten Sie bei Ihren Beschimpfungen schon sein. "Trulla" ist einfach nur doof. (Ja, und nun stampfen wir auf.)
Es gab auf allen Seiten Gräueltaten, aber es ist unfair, immer nur in eine Richtung zu argumentieren. In einem Vielvölkerstaat wie dem damaligen Jugoslawien ohne den prunksüchtigen und machterprobten Tito lag das schon in den 80er Jahren ziemlich in der Luft. Es war überall Zerfall ohne Versöhnung. Das ist das Problem.
Dieser Prototyp eines Leierkastenmanns nervt nur noch. Neben Endlosschleife miese Musik macht der auch noch dauernd schlechte Luft.
Sie schreiben aber wie ein verkrampfter, unredlich Missverstandner und unbewältig Überwältigter.
>> Ja?... dann sind wir schon zu zweit...;-) <<
Also, persönlich sind weder ich noch meineFamilie betroffen gewesen, wir haben lediglich in den 60gern Sommerurlaub in Jugoslawien verbracht. Aber weil mich der Kampf der Jugos gegen Hitlerdeutschland faszinierte, der Kampf der zu diesen irrwitzigen Verlusten führte - ich glaube mich zu erinnern, dass die Serben im 3. Reich als ethnische Gruppe fast den höchsten Blutzoll (prozentual) von allen Völkern entrichteten - hat mich die Entwicklung in den 90er Jahren sehr interessiert.
Ich kenne Kroaten, Serben, Albaner und Kosovaren und habe mir viel von ihnen erzählen lassen. Schlimme Geschichten...
>> Mir gehts um die einseitige Verklärung der Serben als Opfer. <<
An den kriegerischen Auseinandersetzungen beim Zerfall Jugoslawiens hatten sicherlich auch die Serben ihr gut Teil mit beigetragen - was nichts daran ändert, dass die Art und Weise, wie vor allem die BRD die Auflösung Jugoslawiens betrieb, obszön war - aber in der Frage das Kosovo-Krieges sind sie - meiner Meinung nach - eindeutig zum Opfer gemacht worden...es gab keinen Völkermord im Kosovo, kein Auschwitz war imminent, die albanischen Mörderbanden (UCK) haben übel gehaust und Serbien wurde zu Unrecht und natürlich völkerrechtswidrig mit den NATO-Mordaktionen überzogen. Und es waren die NATO-Verbrecher, die sich ohne Not mit den widerwärtigsten der Widerwärtigen (UCK) ins Bett legten.
Bei Ihnen fällt nur auf, dass sich ein anderer Forist, ich meine Jonas heißt er, den ganzen Namen will ich mir nicht merken, sich nicht mehr beteiligt. Es gibt aber auch Zufälle.
>> Ich habe mich zwangsläufig sehr intensiv mit diesen Ereignissen beschäftigt, <<
Und das ist gut so. Sie bleiben eine Quelle der Information zu Jugoslawien und diue Vergewaltigung Serbiens.
Um aber zurück zum Ukrainekrieg zu steuern und seine - wie @ Flegel es nennen würde "Pathogenese", möchte ich hier einen meiner Meinung nach sehr lesenswerten Artikel von Thomas Bargatzky, einem Ethnologieprofessor, verlinken. Er beschäftigt sich mit den Deformationen des "Nationalcharakters" unserer "Freunde" von jenseits des Atlantiks und deren unheilvollem Einfluß auf das Weltgeschehen und damit auch auf den momentan geführten Krieg:
Russland, die „Stadt auf dem Berge“ und der große Wahn. Von Thomas Bargatzky
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81146
Sich vom Gegenteil dieser von Ihnen geteilten Propagandalüge - nur "Objekte der Militärinfrastruktur ausgeschaltet" - zu überzeugen ist ein Leichtes. Und sind Sie etwa auch der Ansicht, dass all das von Bittner Aufgezählte Putin das Recht gibt, die Ukraine zu überfallen und einen Regimewechsel herbeizuführen? Sind Sie es nicht, der uns hier tagtäglich mit dem immergleichen Kommentar daran erinnert, wie abscheulich die versuchten Regime-Changes des "Wertewestens" seien? Was also wollen Sie uns nun mit dieser billigen Propagandaschrift sagen, die einem Putin zugesteht, ein anderes Land zu überfallen und eine ihm genehme Regierung einzusetzen und zwar weil er so beleidigt ist?
Danke für die Empfehlung.
Schlichteren Gemütern wie miauxx ist die bloße Erwähnung der Vorgeschichte offenbar sehr unangenehm...
Eine Empfehlung von mir wäre Patrick Armstrong. Der kanadische Analyst und Russlandkenner hatte kürzlich erst Besuch vom Geheimdienst, der ihn zu seinen publizistischen Kontakten 'befragte'.
Den Artikel "RUSSIA UKRAINE 1" beendet er mit dem Absatz:
"Da ich in einem Hotel wohne, habe ich die Gelegenheit, meine Zeit mit CNN zu verschwenden. Ich bin wirklich fasziniert davon, wie ahnungslos die sogenannten Experten, Generäle und Politiker sind, die dort zu sehen sind. Sie haben kein Verständnis für die Motive der Russen, sie haben keine Vorstellung davon, was tatsächlich vor sich geht, und sie können nicht sehen, was ihnen vor die Nase gesetzt wird. Mein persönlicher Favorit ist der US-Senator, der behauptet, Russland gingen die Lebensmittel aus, weil es ein kommunistisches Land sei und deshalb mehr landwirtschaftliche Flächen erobern müsse. Das ist ein Mann, dessen Büro größer ist als Ihr Haus, der Dutzende von Mitarbeitern hat und über ein riesiges Budget verfügt, und er glaubt, dass das der Fall ist.
Die neue Weltordnung wurde vor zwei Tagen geboren.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)"
Ein Zitat aus einem Interview mit W. T. Trietiakov vom 28 April/4May 2006 in Moscow News:
“Events in Ukraine, ever since the time of the referendum in 1991, with its poorly formulated options, have been a constant source of pain and anger to me. I have written and spoken about this often. The fanatic oppression and suppression of the Russian language there (a language which polls show is consistently the preferred language of 60% of the people there) is a beastly methodology aimed primarily against the cultural prospects of Ukraine itself. The vast territories which were never part of historic Ukraine, such as Crimea, Novorosiya and the entire southeast were forcibly and arbitrarily consumed into the territory of modern Ukraine and made hostage to Ukraine’s desires to join NATO…. It is all a simple minded, indeed simpleton and cruel joke perpetuated against the entire history of XIX and XX century Russia. Given these circumstances, Russia will never, in any way, betray the many millions of Russian speaking peoples in Ukraine. Russia will never abandon the ideal of unity with them.”
Der das sagte ist "that great anti-Communist novelist, anti-totalitarian and fervent Christian, Aleksandr Solzhenitsyn"
Gern zurück zum Thema (ich wollte nicht derartig abschweifen, doch die hier verbreiteten Allgemeinplätze hielt ich für korrekturbedürftig). Über den verlinkten Artikel bin ich auch gestolpert, der eine wesentliche Zusammenfassung der Motive | Ideen dieser ´Freunde´ darstellt. Das ist alles bekannt, jeder kann es lesen, überprüfen, darüber nachdenken. Nun gibt es leider viele, die das absolut begrüßen & auf der Welle mitreiten. Neben Prestige, Erfolg, Money & nochmal Money schmücken die hehren Worte noch das Beiwerk & erleichtern manchen das Gewissen. Die unangenehmen Bettgenossen für ihre Unternehmungen saufen sie sich ggf schön, für die exzeptionelle Idee müssen auch Opfer gebracht werden.
Ich frage mich & andere oft, ob die Anhänger dieser Idee tatsächlich glauben, dass bei einer US-Weltherrschaft Friede & Freude & Feierkuchen für alle ausbrechen. Als wenn es die Sklaverei nie gegeben hätte, so doof & naiv kann doch eigentlich keine(r) sein, ist aber offenbar so. Nix kann die schöngefärbte Weltsicht über die beste aller möglichen Welten erschüttern, da hilft keine Bildung, kein Lesen, kein Nachdenken. Im Moment erleben wir die Hochzeit dieser Entwicklung & jeder, der bislang die Dynamik in Vorkriegszeiten nicht begreifen konnte, kann sie jetzt erleben & beobachten.
Unfair? Ich sehe es so: Wenn 99 von 100 Stimmen in eine Richtung argumentieren, stellt meine Stimme die Darstellung der dabei fehlenden Seite dar. Dabei habe ich Tatsachen nie negiert, die Unwahrheiten allerdings entkräftet. An dem Zerfall ohne Versöhnung wurde tatkräftig gedreht. Es stimmt, das fing bereits in den 80ern an, die Skripts & Daumenschrauben lagen schon in der Schublade.
Kann schon sein, dass Tito für DDR-Verhältnisse als prunksüchtig galt, doch es war ein eher bescheidener Prunk, der zudem zum Staatsbesitz gehörte. So wie die Korrupten in kommunistischen Ämtern im Vergleich zu den kapitalistischen Verhältnissen äußerst genügsam waren. Das war das Erste was die Jugos begriffen, nachdem sie vom Joch des Kommunismus befreit wurden. Ihr doch auch. Die Ex-Sowjets ebenfalls.
OT: Trulla passt wie die Faust aufs Auge, da pfeife ich auf Phantasie. (Nein, ich habe keine Gewaltphantasien.)
Solschenizyn war schon eine herbe Enttäuschung für seine westlichen Unterstützer.
"Wenn 99 von 100 Stimmen in eine Richtung argumentieren, stellt meine Stimme die Darstellung der dabei fehlenden Seite dar."
So ist es!
Tito hat ja immerhin Distanz zu Stalin gesucht und eine Art dritten Weg unternommen. In Wolfgang Leonhardts berühmtem Buch "Die Revolution entlässt ihre Kinder" werden ja gerade die positiven Unterschiede Jugoslawiens zum Stalinismus hervorgehoben.
Und "prunkvoll" residier(t)en auch Staatschefs wie Kennedy, de Gaulle oder die Queen.
Ja, Sie sind immer nur in eine Richtung unterwegs.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1161688.ukraine-krieg-vergiftete-gespraeche.html
Hier ist ein ganz guter Beitrag im ND, der Ihnen nicht gefallen wird.
"Kann schon sein, dass Tito für DDR-Verhältnisse als prunksüchtig galt, doch es war ein eher bescheidener Prunk, der zudem zum Staatsbesitz gehörte."
Zumindest hat er eine Unmenge von Denkmälern hinterlassen, denen man keinen Personenkult nachsagen kann. Es ist dann ausgerechnet der Isländer Johann Johannsson (in Berlin an einer Überdosis jung verstorben), der manche davon auf 16 mm s/w verewigt und vertont hat. Dazu die Stimme von Tilda Swinton und fertig ist ein Gesamtkunstwerk, welches Zeiten überdauert, "Last and first Men". Nicht ganz unpassend zum hiesigen Thema. Z. Zt. auch in der ARTE-Mediathek.
Ja, wie es aussieht, wurde das alles seit geraumer Zeit durchdacht, vorbereitet & mit den wesentlichen Regierungen abgestimmt. Es ist dennoch riskant, Biden erwähnt nun einen 3. WK, das Signal an die EU | NATO-Länder, die Reihen geschlossen zu halten. Die EU sitzt in der Falle _ aus eigenem Bestreben.
Ja, diese Denkmäler sind Zeugnisse eines Landes, das es nicht mehr gibt. Ein Wunder, dass sie nicht gesprengt oder von der NATO bombardiert wurden.
"Wenn Sie China nicht einbinden wollen, müssen Sie es aber einhegen."
ich sprach nicht davon, dass ich oder sonstwer das nicht will, sondern dass ich glaube, dass die chinesische regierung/herrschaft das nicht will.
ansonsten zustimmung.
irgendwo kas ich grad was von china, russland, iran, indien.
ob letztere dazukommen werden, weiß ich nicht.unklar.
die anderen drei würden aber schon reichen...
Na dann erläutern Sie einem Simpel wie mir doch einmal, inwiefern die Vorgeschichte den Angriff Putins rechtfertigt! Ein Angriff, der keinesfalls vor Wohngebieten haltmacht, in Charkow solche sogar mit Streumunition beschießt (Kriegsverbrechen!). Es geht um maximale Einschüchterung. Ich bin wirklich gespannt, welche Vorgeschichte das rechtfertigt. Also, nur zu!
Lesen hilft, steht alles oben. Und Streumunition ist leider Alltag in den Kriegen der letzten Jahre.
Dieser Kommentar im ND trifft die Situation. Ich hatte gestern noch sehr gehofft, als einerseits Selenskiys Berater von Verhandlungen und einem Neutralitätsstatus der Ukraine sprach, als auch Putin gg.über Ji Jinping über Verhandlungen "auf höchster Ebene" sprach. Klar, dass Minsk schwierig ist. Der Städtename als Vertragsname verheißt nicht viel Hoffnung. Und Belarus ist erster Kriegsunterstützer Russlands. Die Ukraine habe Warschau vorgeschlagen ... mittlerweile heißt es von russischer Seite, die Ukraine habe Verhandlungen abgelehnt; diese bestreitet das, man akzeptiere nur keine Ultimaten mit vorgehaltener Pistole. Deshalb verstärke Russland nun wieder seine Offensive. Das spricht auch für sich. Terror zur maximalen Einschüchterung. In Charkow soll Streumunition in Wohngebiete verschossen worden sein. Und Kadyrows Truppen machen sich aus Tschetschenien zur "Terroristenjagd" auf in die Ukraine.
https://novayagazeta.ru/articles/2022/02/26/putin-vedet-voinu-s-ukrainoi-den-tretii-onlain
Und hier schreiben das immer noch Leute als eine Notwehr des gedemütigten Putin herunter. Dieser Zynismus, diese Ignoranz ist unfassbar!
Was soll die dummblöde Antwort. Ich beziehe mich ja nun genau auf diesen Artikel. Aber Sie können eben keine Antwort geben.
Die gesamte Ukraine wird von der russischen Armee, und neuerdings auch den tschetschenischen Truppen Kadyrows, zusammengeschossen. Direkt auch die Zivilbevölkerung und zivile Infrastruktur, was keine kriegerische Handlung nach Kriegsrecht, sondern reiner Terror ist. Und Sie, wie Flegel, wollen das ernsthaft mit der Donbas-Geschichte und irgendwelchen Beleidigungen gegen Putin rechtfertigen? So schlimm da vieles sein mag - Ihnen und Flegel ist schon klar, dass die Ukraine nicht Russland ist? Legen Sie doch mal diese "Begründungen" neben die der USA, welche diese anstrengte, um Regimewechsel herbeizuführen. Wo ist der Unterschied? Ach, da ist gar keiner?! Hmm, warum ist jetzt das eine bei denen schlimm und das Gleiche bei den anderen in Ordnung ...
Also, wer diesen Putin-Krieg (es ist kein Krieg Russlands!) nach diesem dritten Tag noch verteidigt oder in seiner Motivation für nachvollziehbar erklärt, bei dem muss schon gewaltig was schieflaufen.
Regimechangepolitik ist nur im Extremfall des Schutzes vor Völker-/Massenmord akzeptabel. Das ist in der Ukraine nicht gegeben, wenn man von vereinzeltem faschistischem Terror absieht, den es fast überall, auch in Russland gibt. Eine gewaltsame Rückeroberung der abtrünnigen Gebiete wäre etwas anderes, und wir wissen nicht, ob Putin tatsächlich Belege für solch ein Vorgehen hatte. Ich vermute aber, das war nicht der Fall, die Putinschen Aussagen sind Kriegspropaganda. Dennoch, das Urteil über diese kriegerische Aktion ergibt sich erst, wenn und wie die Sache abgeschlossen wird. Hat sich die russische Armee weitgehend daran gehalten, keine zivile Infrastruktur zu zerstören und die Zivilbevölkerung zu schonen, bleibt ein Regimechange aus, zieht sich die russische Armee vollständig zurück unter der Voraussetzung, daß ein Frieden (also Neutralität der Uk) ausgehandelt werden kann, dann läßt sich die Operation noch als chirurgischer Eingriff verstehen, um zu einem entspannteren modus vivendi zu kommen. Dann wird auch der Westen von der Kriegsrhetorik endgültig runterkommen müssen.
Leider sieht es inzwischen nicht mehr so aus. Die Tür zum Frieden scheint von beiden Seiten endgültig zugeschlagen zu sein, das natürliche Ende einer ungebremsten Eskalation. Ich meine zwar immer noch, daß die längste Zeit der Westen und die Ukraine einen möglichen Frieden ausgeschlagen haben, der definitiv letzte Akt wurde aber wohl jetzt von Putin gezeichnet. In Kriegslogik werden Putin wie der Westen alle verfügbaren Mittel unterhalb der direkten Konfrontation einsetzen. China kann und wird sich nicht heraushalten, wir bekommen eine strikt zweigeteilte Welt, in der diese Teile sich nichts mehr zu sagen haben. Bei diesem Ende war es doch nicht die ökologische, sondern schon vorher die sozialpsychologische Ebene, auf der die Zivilisation scheitert. Hätte marxistisch voraussehbar sein sollen.
Auf die "Vorgeschichte" (oder auch Ursache-Wirkungs-Kette) hatte ich auch hingewiesen, aber wenn es in der Ukraine nun mal sehr unterschiedlich aufgestellte Bevölkerungsteile gibt, also hinsichtlich Ost- wie Westorientierung, dann hätte sich Putin allein auf den östlichen Teil beschränken können und aktuelles Szenario so vermeiden können.
Denn er wird sein 'Versprechen' hinsichtlich der Zivilbevölkerung kaum einhalten können, wenn die russischen Soldaten Zugriff auf die Zentren der Großstädte nehmen sollen, insbesondere Kiew. In jedem Land wird im Fall des Krieges die wehrfähige Bevölkerung in die Pflicht genommen und somit werden zumindest aus den männlichen Zivilisten Soldaten, der dann wiederum getötet werden kann/darf.
Das Video mit dem Zivilisten und dem Panzer zeigt zumindest in diesem Fall, dass die russischen Soldaten den Zivilisten wohl nicht verletzt haben. Das lässt sich aber so kaum durchhalten, wenn der Druck auf die Soldaten erhöht wird, um ihre gesetzten Ziele/Vorgaben zu erreichen. Man will ja an die jetzige Regierung herankommen.
In jedem Fall (egal was bei der Sache herauskommt), wird das nun wieder zum Anlass genommen werden, munter an der Waffenspirale zu drehen. Anstatt nun endlich zu kapieren, dass nur auf Dauer eine globale Abrüstung die Lösung sein kann (alle Mittel werden für ökologischen Umbau und Klima weltweit benötigt), wo in Zukunft in keiner Nation mehr der Bedarf an Waffenpotentialen gesehen wird, weil es eben keine Bedrohungen mehr gibt, erhöht sich das Risiko in Richtung nicht mehr kontrollierter Abläufe, die dann schon aus purem Zufall (wie es nur bisher mit Glück und Mut verhindert wurde!), die Zivilisation in ein Chaos stürzen wird/kann.
Was wäre denn jetzt zu tun? Die Hardliner kennen nur die Konfrontationsstrategie und jegliche Kompromissangebote werden als Schwäche proklamiert, die bei einem Putin nicht wirken würden. Man überlege sich aktuell mal folgenden Ansatz und mache Russland den ernsthaften Vorschlag auf Beitritt in die NATO!
Undenkbar? Bekloppt? Völlig abwegig? Vielleicht wäre ja gerade das momentan nicht Vorstellbare der einzig vernünftige Weg, um aus dieser Sackgasse herauszukommen. Wie nun hier in diesem Beitrag von Jonathan Steele zu lesen war (und es dürfte weitere Gespräche darüber gegeben haben), wäre das bereits die 'ultimate' Lösung gewesen!
Also wieder zurück auf Los.
Danke habe den NDnND
Danke habe den ND Artikel gelesen.
Ich möchte Sie etwas Wichtiges fragen.Haben Sie diesen Krieg für möglich gehalten?Ich habe das nicht für möglich gehalten.
Jetzt denke ich,dass dieser Krieg keine Beendigung durch einen Befehl sondern eine Beendigung nur nach absoluter Niederlage der einen Seite oder Sieg der anderen Seite erfahren wird.Ich bin entsetzt,dass so ein ,,Uncharakter'' wie Kadyrow das Wohlwollen eines Putin genießt.
Der Osten spielte bei der Entscheidung nach meiner Meinung weniger die Rolle. Es geht um NATO Truppen und Waffen an der russischen Grenze, die Erstschlagfähigkeit. Schließlich hatte Rußland schon 3 große Angriffe aus dem Westen mit extrem vielen Toten. Man hat wohl gedacht, was die USA nicht dulden werden wir auch nicht akzeptieren.
Ich habe ganz unten eine Antwort an Sie geschrieben.Nur das Verlinken hat nicht geklappt.Danke...
es ist nicht d i e zivilisation, die scheitert.
von der dynamischen zivilisation,
die sich durch permanente (um-)interpretation und dialog immer wieder neu erschafft,
hat sich etwas durch identitäre behauptung/fixierung abgekapselt und ist abgesplittert.
das russisch-sein ist durch putin jeder diskussion und anderer auffassung entzogen worden.
die definition des allein-herrschers wird militärisch gegen abweichungen/widerstände:
gewaltsam durchgesetzt, mit dem tode bestraft.
das hat etwas von säkularisierter, un-duldsamer religion,
die ein "heiliges russland" autoritär dekretiert.
un-gläubigen, zumindest dissidentisch-eingestellten: droht das weg-gesperrt-werden,
wenn nicht vernichtung.
https://www.freitag.de/autoren/denkzone8/putins-mauerbau-oeffentliche-rechtfertigung-eines-ueberfalls
Putin und Genossen werden nicht gemäßigter
Putin und Genossen werden nicht gemäßigter
Putin und Genossen werden nicht gemäßigter
oder plötzlich einsichtiger.Ja die dortige Bevölkerung wird es schwer abkriegen in wirtchaftlicher Hinsicht.Mich dauern die jungen Leute.Wer mit 70 keine Vorstellung über eigene Kräfte hat und seiner Hybris wegen den Krieg favorisiert,der denkt eben nicht an sein Volk und schon gar nicht an sein Land.
Das ist das Weltbild der Menschenrechtsbellizisten: nicht der Krieg bzw das Denken im Modus des Krieges ist der Zivilisationsbruch, sondern nur der Krieg der Anderen, Bösen. Sie werden wohl nie verstehen, daß auch die angeblich Guten wesentlich für den Krieg verantwortlich sind. Den Krieg mit Krieg bekämpfen zu wollen heißt nur, daß man nichts anderes als Krieg im Gepäck hat.
Ich stimme mit Ihrer Einschätzung überein.
Exemplarisch für die versaute „werte“westliche journalistische Propagandamaschine möchte ich auf einen hinweisen, dem immer dann ganz besonders der Geifer aus dem Mund läuft, wenn er „Andersgesinnte“ wie mich z.B. abwatschen kann und domestizieren möchte. Christian Stöcker: Ich habe ihm schon häufiger Protest-E-Mails zugesandt, und er wird auch heute wieder eine von mir bekommen. Wer nicht systemgetreu argumentiert, wird gnadenlos geschmäht.
„Ich möchte Sie etwas Wichtiges fragen. Haben Sie diesen Krieg für möglich gehalten? Ich habe das nicht für möglich gehalten.“
Na ja, ich finde, wer so etwas schreibt, der muss schon ziemlich naiv sein. Die gesamte Situation ist durch gefährlichste Irrationalismen gekennzeichnet, die allesamt explosiv sind. Niemand konnte davon ausgehen, dass derartiges nicht passiert, und ich behaupte, das ist haargenau die Situation, die sich das versaute „werte“westliche Angriffsbündnis gewünscht hat: Jetzt kann er Russland so richtig vorführen, nachdem Putin ihm 2015 in Syrien so richtig weh getan hat.
Jede und jeder konnte wissen, dass Putin-Russland dem bestialischen Westen irgendwann seine Grenzen aufzeigt – im wahrsten Sinn des Wortes.
Die chinesische Botschaft in Russland hat auf Twitter die Liste mit den US-Invasionen rund um die Welt geteilt. Im Eintrag steht: "Vergessen Sie nicht, wer die wahre Gefahr für die Welt darstellt." Der ursprüngliche Tweet ist im Account des chinesischen Außenamtssprechers Lijian Zhao zu finden.
>> Dazu die Stimme von Tilda Swinton und fertig ist ein Gesamtkunstwerk, welches Zeiten überdauert, "Last and first Men". Nicht ganz unpassend zum hiesigen Thema. Z. Zt. auch in der ARTE-Mediathek. <<
sehr guter Film, danke für den Link!
>> Vergessen Sie nicht, wer die wahre Gefahr für die Welt darstellt." <<
Danke für den Link. Die Chinesen überlassen dem Westen nicht das Feld der Information!
Gern geschehen. Falls Sie die dortigen Lande mal bereisen wollen, empfehle ich vorher einen Blick auf die Karte dieser Website. Dort sind alle noch bestehenden Denkmäler aufgelistet und zum Teil beschrieben. Viele stehen ja abseits von Ortschaften, manche mitten in den Wäldern. Letzten September haben wir uns eine ganze Reihe davon in Mazedonien angesehen.
Das sehen Sie so mit der Naivität und es ist auch eine Frage des Alters,der Vorurteile,der verhunzten Idealismen und letztendlich für mich ein optimistischer Nichtglaube,der Mal wieder in sein Gegenteil verkehrt worden ist Wer sich immer unnaiv für den Nabel der Welt hält,kann auch die Erdkugel praktisch nach unten rutschen,praktisch Kühlung des Kriegsgemüts aber das hilft ja selten bei ja genau alten weißen Männern und alte weiße Frauen gab es auch- Frau Thatcher,die der Demenz anheimfiel,ist ja auch eine Option,da habe ich Hoffnung,daß die Autokraten praktisch durch sich selber ausgehebelt werden.
Wenn, dann sollte man weitergehen und eine 1000 km waffenfreie Zone beiderseits der russischen Grenze vereinbaren - unter Einbezug der Grenzen des Oblast Kaliningrad.
Was nützt eine Neutralität des Baltikums, wenn Putin dann seine Arsenale direkt an den Grenzen stapelt. Also beiderseits 1000 km waffenfrei - reine Abwehrwaffen wie Flugabwehr und Panzerabwehr ausgenommen.
Das würde uns nebenbei auch ein weitgehend waffenfreies Deutschland bescheren. Wir in Europa könnten dann unseren Verteidigungs-Etat dafür verwenden, die Verkehrs- und Energiewende durchzuzehen und eine resiliente und kleinräumige Infrastruktur auszubauen. Das wäre dann auch für die europäische Sicherheit sehr effektiv. Denn es gibt ja außer Putin auch noch andere - potentielle - Agrressoren und Naturgewalten. Letztere dürften aufgrund der Dummheit der Welt ohnehin zunehmen.
Ansonsten sind für mich Freiheit, Demokratie und Menschenrechte unteilbar. Ich verteile die entsprechenden Verstöße "des Westens" genauso!
Ich fände es angemessener, wenn Sie auf meine Argumente eingehen würden, Z.B. auf das Argument der Gefährlichkeit von Irrationalismen.
Die Informationen, die in westlichen MSM bislang fehlen. Da will wohl niemand an die 33 Staaten erinnern. Auf wessen Seite die meisten davon wohl stehen werden…
Ich könnte kotzen, wenn ich Merz zuhöre...
Und nun ist ja bereits beschlossene Sache, dass wir deutlich weiter aufrüsten in einer "nationalen Kraftanstrengung".
Macht total Sinn, da ist es besser angelegt als bei den Armen und Prekären...
"Und nun ist ja bereits beschlossene Sache, dass wir deutlich weiter aufrüsten in einer "nationalen Kraftanstrengung"
Laut Scholz, 100 Milliarden für Aufrüstung und zusätzlich jährlich über 2% des Bruttoinlandsprodukts für militärische Ausgaben.
Es ist vollbracht.
meine rede ! :
die angeblich guten rosa-friedens-träumer sind für putins übergriff mit-verantwortlich !
als beschöniger, verharmloser ! autoritärer puitinscher kriegs-potenz im in- und aus-land!
Die Putin-Offensive ist den verkomenen Bellizisten in der deutschen Regierung und dem Deutschen Bundestag ein willkomener Anlass, ihr perverses Spiel weiterzubetreiben.
der von Ihnen zum erbrechen an westlichen beschmutzten westen relativierte bestialische putin
versucht gerade , wie in syrien, terroristen in der ukraine in die steinzeit zurückzubomben.
Ihre pazifistische pose, Ihre weiße weste des chef-anklägers des westens:
taugt nur noch als zierde einer vogel-scheuche...
und die geschichte kommt wieder als farce:
die linke im parlament: gegen kriegs-kredite. anno 2020.
Dass Dummschwätzer wie Sie voll auf die neue Regierungs- und (fast) Allparteienlinie einschwenken, beweist eindrucksvoll, wie falsch die Entscheidung zur dauerhaften (!) Aufrüstung ist.
Wir haben uns doch nun vorgenommen, Putin in die Knie zu zwingen. Und rechnen mit einem Krieg von ein paar Wochen. Was hilft dazu die permanente Aufrüstung?
Die aktuelle „(fast) Allparteienlinie“ ist das bekannte »Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNE«, dass Deutschland seit 1999 an allen „werte“westliche Kriegsverbrechen beteiligt hat.
Weil jetzt jeder den anderen in Patriotismus, Gerechtigkeitssinn, Solidarität übertreffen muß, egal was es kostet.
Natürlich auch um von eigenen Brüchen des Völkerrechts abzulenken, von eigenen Problemen, usw.
150 Tote, mal etwas makaber ausgedrückt, sind eine Katatrophe. 1500 ermordete Zivilisten alleine durch Drohnen auf fremdem Staatsgebiet legal.
DAS ist Doppelmoral. Insofern nehme ich vielen ihre Betroffenheit nicht ab. Sonst müßten sie jeden Tag betroffen sein. Denn Gründe gäbe es jeden Tag.
Ukrainisch Flüchtlinge 350.000, schlimm. In Afrika Millionen, weniger schlimm. Kennt man ja schon und wie manche sagen, diese haben sogar Handys und sind gar keine Flüchtlinge. Und die Tausende die im Mittelmeer ertrunken sind, na ja, sind selbst schuld, Wieso sind sie auch auf diesem gefährlichen Weg geflüchtet. Hätten doch den Zug nehmen können.
Natürlich haben Sie ihm das Wort im Mund herumgedreht. Sie sind ja doch 'wendiger' als ich dachte. Da gibt es also noch Spielräume auszuloten, wie man Sie mit weniger Waffen (statt mehr!) ans andere Ufer ziehen kann. Dabei darf Putin auch der Böse bleiben, solange er nicht (mehr) in der Nähe der Macht ist.
Aber leider gibt es auf allen Seiten diese unsägliche Befehlskette, der nachgekommen wird, da es immer ein paar Befehlsempfänger gibt, die bereit sind andere zu töten, wer aus dieser 'Dunkelkammer des Hirns' aussteigen will. Sie können aber sicher dabei Nachhilfeunterricht geben.
Da lässt sich nur hoffen, dass Sie nicht doch mal zum Kollaterralschaden der westlichen 'Friedenpolitik' werden, zahlen dürfen Sie aber auf jeden Fall, das wird unvermeidlich sein. Es sei denn Sie sind so vermögend, dass Sie (...).
Es ist zu hoffen, dass die Linke da einigermaßen Gegenkraft bleibt. Wenn sie sich aber als brave Regierungsergänzung in die nationale Front einreiht, ist sie überflüssig.
Hat sie schon. Es gibt keine wählbare Ü5%-Partei mehr in Deutschland.
Ach was, die rosa Friedensträumer hätten Putin vom Ballern abgehalten, wahrscheinlich wären sie von ihm unter den Tisch getrunken worden, aber das verbindet. Putin ist jedoch auf hartgesottene Transatlantiker getroffen, die nur Whisky trinken, für die kein Tropfen des bestialischen Vodka auf den Tisch kommt. Wenn man nicht zusammen trinken kann, muß das zu Krieg führen, Sie Teetrinker. Keine Ahnung von Weltpolitik.
Sie sollten erst mal lernen, sich zu benehmen.
Wir sollten uns nicht zu sehr wundern. Die allgemeine Agressivität in den letzten Jahren, der Aufbau von Feindbildern, wirtschaftliche Konkurrenzkämpfe, zündeln auf vielen Gebieten.........das hat Folgen. Destabilisierte Staaten, Fluchtbewegungen, Verarmung, Waffenhandel, Drohungen, Dilettantismus, große ungelöste Problemfelder, ....konnte sich niemand vorstellen, daß solche Dinge etwas mit den Köpfen macht? Daß es auch mal eskalieren kann? Wie einfach hat doch manches in der Historie angefangen und hinterher kommen die Analysten und finden alles ganz logisch. Fehlt da die Phantasie oder ist so manches einfach Kalkül? Oder vieles Aussitzen mit der Erwartung, wird schon alles gutgehen?
Wie etwas anfängt spielt am Ende keine Rolle mehr, war ja alternativlos. War es das immer? Oder machen sich die Verantwortlichen damit nicht einfach vom Hof und die Bleibenden haben den Scherbenhaufen?
Was die hiesige Kriegsrhetorik oder das Einstimmen in einen Einheitschor angeht, so war ich auch einigermaßen erschrocken. Das Einprügeln auf Wagenknecht etwa. Diskussionen unerwünscht.
Der Westen wollte Russland klein sehen. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Und so geht es nicht. Man kann sich über so viel Borniertheit eigentlich nur wundern. Obwohl - Europa hätte es vielleicht vermocht, mit Russland auf eine gute Koexistenz zu kommen. Der Störfaktor waren und sind die USA. Eine Emanzipation traute man sich vermutlich auch deshalb nicht, weil Russland und v.a. China wohl doch ziemlich fremd bleiben.
Die Ukraine ist ein souveräner Staat, abtrünnige Gebiete sind zuerst ihre Angelegenheit genauso wie rechtsradikale Umtriebe. Wenn die Ukraine eine Regierung aus Bandera-Fans hätte, ginge das Russland immer noch nichts an. Das alles sind überhaupt keine Gründe, das Land anzugreifen. Und natürlich auch nicht, um einen Nato-Beitritt abzuwenden. Das alles ist vollkommen indiskutabel. Ich fasse es hingegen nicht, dass man das hier noch so hinschreiben muss. Wird sich in Syrien eingemischt, in Libyen das Regime vom Westen weggeschossen, so sind es die selben Leute, die auf die Souveränität dieser Staaten und ihrer gewählten Oberhäupter verweisen, die hier nun Putins Feldzug als gerechtfertigt verteidigen. Dabei tut der nun in der Ukraine exakt nichts anderes.
DIE LINKE interessiert mich in diesem Falle überhaupt nicht. Sie hat sich so marginalisiert, dass ihr Abstimmungsverhalten völlig egal ist
Ich habe die primitive Beleidigung soeben gemeldet.
Meinst Du das hier oder das, jedenfalls beides verwerflich, falls zutreffend. Wobei sich im Einzelfall die Frage stellt, ob Absicht oder technisches/menschliches Versagen vorliegt usw. Dafür würde sprechen, wenn keine weiteren (einwandfrei dokumentierten) Fälle auftreten.