Störung im Betriebsablauf

IWF Auf der Suche nach einem Nachfolger für Strauss-Kahn sollte der IWF nach China oder Indien schauen und so der Veränderung der weltwirtschaftlichen Balance Rechnung tragen
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Die Anschuldigungen gegen Dominique Strauss-Kahn haben ein Schlaglicht auf einige der schlimmsten Facetten des britischen Journalismus geworfen. Einige Zeitungen haben die Geschichte einfach ignoriert, vermutlich weil der Internationale Währungsfonds eine weit entfernte Institution ist, über die wir wenig wissen. Die früheren Qualitätszeitungen neigten indessen dazu, in diesem Potpourri aus Hochfinanz und „Halligalli“ zu schwelgen, obwohl der Vorfall eine Anklage wegen eines schweren Sexualverbrechens mit sich bringt.

Ebenso unerfreulich ist die Hintergrundberichterstattung über die Rolle des IWF – als wäre die im Fernsehen übertragene Inhaftierung des IWF-Chefs nichts weiter als eine Unterbrechung der Verhandlungen über ein weiteres