"Wir sind nicht machtlos"

Occupy Wall Street Kleine Gruppen organisieren die Proteste, die von New York mittlerweile auf andere amerikanische Städte ausgeweitet haben. Karen McVeigh hat bei einem Treffen zugehört
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In einem ruhigen Park, einen kurzen Fußweg von dem lauten und geschäftigen "Occupy Wall Street"-Protest in Lower Manhattan entfernt, sitzt eine Handvoll Aktivisten auf der Wiese und diskutiert. Sie gehören zum direct action committee, einer der basisdemokratischen Arbeitsgruppen, die sicherstellen sollen, dass die Proteste im Blick der Öffentlichkeit bleiben.

Denn diese haben keine Anführer und keine Liste mit Forderungen. Sie organisieren sich nach spanischem, griechischem und tunesischem Vorbild mittels demokratisch-dezentraler Vollversammlungen. Die große Herausforderung ist für die kleinen Aktionskomitees ist es, die Bewegung in Schwung zu halten und Entscheidungen zu treffen, die alle Aktivisten und Unterstützer mittragen können.

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