„Tausend und ein Morgen“ von Ilija Trojanow: Unter dem Plastik liegt viel Strand

Gesellschaftsutopie In Ilija Trojanows großartigem Zukunftsroman versuchen die zukünftigen Menschen die alte Welt zu verstehen. Per Zeitreise geht es zurück in unsere Zeit, die längst vergangen ist. „Tausend und ein Morgen“ endet ungewöhnlich hoffnungsvoll
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 36/2023
Ilija Trojanow – Die Leidenschaft für den Anarchismus packte den Schriftsteller schon früh
Ilija Trojanow – Die Leidenschaft für den Anarchismus packte den Schriftsteller schon früh

Foto: Imago/agefotostock

Stellen wir für uns für einen Moment lang vor, eine Gesellschaft ohne Armut, Krieg und staatliche Unterdrückung sei Wirklichkeit geworden. „Polizei“, „Geld“ oder auch „Freizeit“ wären dann nicht mehr gebräuchliche Wörter für Sachverhalte, die von der Geschichtsforschung nun mühsam rekonstruiert werden müssten. Einem Kind, das in diese Welt hineingeboren würde, wäre nur sehr schwer zu vermitteln, was es überhaupt damit auf sich hat.

Ilija Trojanows gerade erschienener Roman Tausend und ein Morgen führt uns in eine Welt, die unsere Zeit längst hinter sich gelassen hat. Was es damit auf sich hatte, kann erfahren, wer sich auf eine Zeitreise begibt. Cya, die Protagonistin der Erzählung