Signal der Nähe

Wahlkampf Die SPD wünscht sich mehr Hilfe von den Gewerkschaften. Hinter der Fassade des gemeinsamen Gegners Schwarz-Gelb gehen die Partei-Präferenzen im DGB indes auseinander
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Aus Allensbach kamen diese Woche neue schlechte Nachrichten für die SPD: Schon das dritte Institut, das in den vergangenen Tagen ein historisches Umfragetief der Sozialdemokraten vermeldete. Die SPD tröstet sich mit zweierlei: der Erinnerung daran, dass die Demoskopen im Herbst 2005 teils deutlich mit ihren Vorhersagen daneben lagen, und den Wählern, die sich noch nicht entschieden haben. Für eine Aufholjagd nach Schröder-Art wird es zwar kaum reichen. Wenn die SPD ihr Potenzial aus dem Lager der Unentschlossenen aber voll ausschöpft, macht jetzt Forsa-Chef Manfred Güllner Hoffnung, könnten die Sozialdemokraten auf bis zu 28 Prozent kommen. Das ist zwar kein Sieg, könnte aber reichen, um Schwarz-Gelb zu verhindern.

Allein auf die eigene Kraft wil