Von der Möglichkeit des Lachens

Sozialdemokratie Man hört plötzlich wieder etwas von der SPD-Linken. Gut so – entscheidend ist aber nicht das Offenhalten der K-Frage, sondern inhaltlicher Raumgewinn
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Vor ein paar Tagen kam eine kleine Serie von Texten ins Rollen, deren Tenor man auf den Satz bringen könnte: Die SPD-Linke hat nichts zu melden. Die Frankfurter Allgemeine sah den Flügel „ins Kiesbett gerutscht“, die Tageszeitung schrieb, er spiele „im Kanzlerkandidaten-Spiel der Partei schlicht keine Rolle“. Und beim Spiegel, der sich seit Wochen um eine Nominierung von Peer Steinbrück verdient macht, frohlockte man: „Lange haben seine Gegner die Diskussion belächelt, weil sie für offensichtlich hielten, wie schräg das alles ist. Jetzt ist ihnen das Lachen vergangen.“

Nun könnte man sagen, als linker Sozialdemokrat hat man schon länger nichts zu Lachen. Oder gleich überhaupt nicht, weil es sich dabei um eine A