Ronald Pöballa

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Mit offenem Mund verfolgen wir die heißblütigen verbalen Entgleisungen des ehemals so kaltschnäuzigen Polit-Pitbulls Pofalla. Ausgerechnet in seinen Parteifreund MdB Wolfgang Bosbach hatte sich der Merkel-Intimus verbissen. „Fresse“ und „Scheiße“ waren die Buzz-Words. Grund genug bei Wikipedia nach zu fragen, wo der Amokredner sein Vokabular aufgesammelt hat.

Schon während seiner Studienzeit wurde Pofalla vom Unternehmer Bernhard Josef Schönmackers gefördert, der im Kreis Kleve Entsorgungs- und Umweltfirmen betrieb. Schönmackers wurde – nach eigenen Angaben – vom damaligen Gemeindedirektor Wienen „um eine Förderung bzw. Unterstützung des Studiums des Herrn Pofalla gebeten“.

Pofalla wurde danach über mehrere Jahre mit 1200 bis 1300 DM monatlich unterstützt. „Sinn und Zweck unserer Zusammenarbeit war es grundsätzlich, Herrn Pofalla für sein Jurastudium eine gewisse finanzielle Basis zu geben“, allerdings auch „politische Kontakte“ zu knüpfen, sowie die Bearbeitung von Fragen des Miet- und Arbeitsrechts. Die weitere Zusammenarbeit mit Ronald Pofalla hat nach Angaben Schönmackers dann aber auch in „der politischen Unterstützung des Aufbaus und der Erweiterung unseres Betriebes“.

Nun: Die politische Laufbahn Pöballas ist wohl auf ihrem Zenit angelangt. Jetzt kann er sich ja wieder der Entsorgung annehmen. Am besten seiner eigenen.

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Geschrieben von

cu, t.

tobias sckaer

cu, t.

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