./resolveuid/fa5b0cdbf0f2fe18b29780066ad4db1c/image_previewDie EU ist die Zukunft, um sie kommt man nicht herum. Je schneller sie ganz verwirklicht wird, desto besser. Ein wirtschaftlich geeintes Europa ist gut, aber es braucht viel mehr: ein Europa der Kultur, der Verteidigung. Leider verlangsamt die Wirtschaftskrise die Fortschritte. In Krisenzeiten kehren Nationalismus und Isolationismus zurück. Doch der Begriff von Nation ist in unserer globalisierten Welt veraltet. Die Listen für die EU-Wahl in Frankreich spiegeln die inneren nationalen politischen Konflikte wider und das finde ich wirklich schade. Man sollte über diesen nationalen Spaltungen stehen. Dennoch gehe ich wählen. Ich wähle immer. Vom neuen Parlament erwarte ich, dass die Abgeordneten mit den europäischen Bürgern besser kommunizieren und erklären, was sie machen. Der Durchschnittsfranzose, der kein Politikprofi ist, hat oft keine Ahnung, wofür das europäische Parlament steht. Das Parlament sollte in der Presse mehr Präsenz haben, und zwar nicht nur in großen Zeitungen.
Frankreich in Stichworten:
EG/EU-Mitglied seit: 1957 (Gründungsmitglied)
Einwohnerzahl: ca. 63,8 Millionen
Fläche: 632.934 km²
Zahl der Abgeordneten im EU-Parlament: 78 / ab der kommenden Legislaturperiode: 72
Im Jahr 2005 hatte Frankreich in einem Referendum die damalige Fassung des Vertrags von Lissabon abgelehnt. Im Februar 2008 machte Frankreichs Nationalversammlung nach einer eigens dafür durchgeführten Verfassungsänderung den Weg für die Ratifizierung des Vertrags aber frei.
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