Mehr Milch, mehr Obst

AIDS / DEUTSCHLAND AIDS und Strafvollzug - wieviel hat sich wirklich für HIV-infizierte Frauen verbessert? Das Beispiel Nordrhein-Westfalen
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Der Pferdefuß des Erfolgs: Dadurch, daß AIDS-Infizierte mit neuen Medikamenten inzwischen länger leben, hat die Neigung von Richtern, für HIV-positive Frauen eher Bewährungsstrafen zu verhängen, wieder stark abgenommen, so Ruth Steffens von der AIDS-Hilfe Nordrhein-Westfalen. Doch wie leben die Betroffenen im Gefängnis? Wie können ihre Sozialkontakte wiederhergestellt oder erhalten werden, um sie auf das Leben nach der Entlassung aus dem Strafvollzug vorzubereiten?

Sie bekommen mehr Milch und mehr Obst. Und spätestens daran werden sie dann erkannt«, faßt Ruth Steffens ihre Beobachtungen in Strafvollzugsanstalten von NRW zusammen. Inhaftierte Frauen, die mit dem HI-Virus infiziert seien, hätten Anspruch auf Zusatznahrung und seien s